Camerarius an Cracow, 08.11.1568
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0967 |
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Zitation | Camerarius an Cracow, 08.11.1568, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (11.09.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0967 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 101-102 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Cracow |
Datum | 1568/11/08 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Wien |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nullam occasionem scribendi ad te soleo |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Politische Neuigkeiten; Achtzigjähriger Krieg (1568-1648); Biographisches (Wienreise) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 11.09.2023 |
Werksigle | OCEp 0967 |
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Zitation | Camerarius an Cracow, 08.11.1568, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (11.09.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0967 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 101-102 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Cracow |
Datum | 1568/11/08 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Wien |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nullam occasionem scribendi ad te soleo |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Politische Neuigkeiten; Achtzigjähriger Krieg (1568-1648); Biographisches (Wienreise) |
Datumsstempel | 11.09.2023 |
Regest
C. wolle keine Gelegenheit auslassen, an Cracow zu schreiben. Ein sehr gelehrter Mann, Helias Corvinus, habe ihm angeboten, den Brief mitzunehmen. Das Gespräch mit ihm werde Cracow angenehm sein. C. hoffe auf den baldigen Beginn der Verhandlungen, wegen derer er nach Wien gekommen sei. Sie schienen aber kompliziert zu werden. Denn sobald alle Eingeladenen eingetroffen seien, werde der Kaiser (Maximilian II. (HRR)) abreisen. So werde es zu einer erneuten Verzögerung kommen. Für C. sei es belastend, von seiner Unterrichtstätigkeit und von zu Hause abgezogen zu sein. In den beinahe zwei Monaten in Wien habe er bisher nichts erreicht. Die Kaiserin habe eine Tochter geboren, was wahrscheinlich schon bekannt sei. Nun gebe es aber Gerüchte, die spanische Königin sei im Kindbett gestorben. Man sagt, die Spanier rühmten sich eines Gefechts in den Niederlanden. Der Unsere (Noster) sei schon seit 8 Tagen abwesend, aber C. wisse nicht, was dieser ins Werk setze. Christoph von Karlowitz könne schon auf dem Rückweg hierher (nach Wien) sein, wenn dieser Brief ankomme. Solle er aber die Rückkehr verzögern, so möge Cracow ihn antreiben.
(Vinzenz Gottlieb)
Anmerkungen
- Das erwähnte Gefecht bezieht sich wahrscheinlich auf die Schlacht von Jodoigne: [1]
- Es ist nicht ganz klar, wer der erwähnte Noster ist. Möglicherweise handelt es sich um Graf Ludwig von Eberstein, der sich im Herbst als Gesandter in Wien aufhielt. Der andere sächsische Gesandte, Johann von Zescha, war bereits Mitte Oktober abgereist. C.' Gastgeber Johannes Crato und der Sohn Ludwig Camerarius sind höchstwahrscheinlich in Wien und scheiden daher aus: vgl. OCEp 0938, [2] und [3]. (Hinweis von Torsten Woitkowitz)