Camerarius, Εἰς τὰ περὶ ἐρυσιπελάτων προτεθέντα, 1560
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0661 |
Zitation | Εἰς τὰ περὶ ἐρυσιπελάτων προτεθέντα ὑπὸ Ἀνδρέα Ἐλλιγγηροῦ ἰατροδιδασκάλου, bearbeitet von Jochen Schultheiß (09.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0661 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Griechisch |
Werktitel | Εἰς τὰ περὶ ἐρυσιπελάτων προτεθέντα ὑπὸ Ἀνδρέα Ἐλλιγγηροῦ ἰατροδιδασκάλου |
Kurzbeschreibung | Begleitgedicht in Hendekasyllaben zu der von Andreas Ellinger vorgelegten Disputation über die Erysipel (Hautrötung). Im ersten Teil des Epigramms werden die Symptome der Krankheit ausdrucksstark beschrieben, im zweiten wird Ellingers Leistung gelobt und mit der Galens verglichen. Wie dieser habe Ellinger sowohl die Krankheit beschrieben als auch Wege der Heilung aufgezeigt. |
Erstnachweis | 1560 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Datum des Erstdrucks |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1560/01/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1560/12/31 |
Schlagworte / Register | Begleitepigramm; Medizin; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Ellinger, De erysipelate seu igne sacro, 1560 |
Überliefert in | |
Druck | Ellinger, De erysipelate seu igne sacro, 1560 |
Erstdruck in | Ellinger, De erysipelate seu igne sacro, 1560 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A2r/v |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
geehrte Person | Andreas Ellinger |
Incipit | Ὀγκοι' ἀλγινόεντος, αἱματηροῦ |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 9.03.2023 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0661 |
Zitation | Εἰς τὰ περὶ ἐρυσιπελάτων προτεθέντα ὑπὸ Ἀνδρέα Ἐλλιγγηροῦ ἰατροδιδασκάλου, bearbeitet von Jochen Schultheiß (09.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0661 |
Name | Joachim Camerarius I.
|
Sprache | Griechisch |
Werktitel | Εἰς τὰ περὶ ἐρυσιπελάτων προτεθέντα ὑπὸ Ἀνδρέα Ἐλλιγγηροῦ ἰατροδιδασκάλου |
Kurzbeschreibung | Begleitgedicht in Hendekasyllaben zu der von Andreas Ellinger vorgelegten Disputation über die Erysipel (Hautrötung). Im ersten Teil des Epigramms werden die Symptome der Krankheit ausdrucksstark beschrieben, im zweiten wird Ellingers Leistung gelobt und mit der Galens verglichen. Wie dieser habe Ellinger sowohl die Krankheit beschrieben als auch Wege der Heilung aufgezeigt. |
Erstnachweis | 1560 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Datum des Erstdrucks |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1560/01/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1560/12/31 |
Schlagworte / Register | Begleitepigramm; Medizin; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Ellinger, De erysipelate seu igne sacro, 1560 |
Überliefert in | |
Druck | Ellinger, De erysipelate seu igne sacro, 1560 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
geehrte Person | Andreas Ellinger |
Incipit | Ὀγκοι' ἀλγινόεντος, αἱματηροῦ |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Bearbeitungsdatum | 9.03.2023 |
Widmung und Entstehungskontext
Das Gedicht bildet ein Begleitgedicht zu der von dem Arzt Andreas Ellinger vorgelegten Disputation über die Erysipel (Hautrötung). In der Überschrift bezeichnet Camerarius Ellinger mit dem anderweitig nicht belegten Terminus ἰατροδιδασκάλος, als einen Arzt und Lehrer zugleich.
Aufbau und Inhalt
Das Gedicht teilt sich in zwei Abschnitte, wobei im ersten die Krankheit beschrieben (vv. 1-17), im zweiten (vv. 18-34) die Leistung Ellingers herausgestrichen wird. Versmaß ist der Hendekasyllabus (Phalacaeus).
Das Gedicht wird von einer eindrucksvollen Aufzählung der Symptome der Krankheit eröffnet (vv. 1-8): Der Terminus ὄγκος ("Geschwür") bildet als Signalwort den Auftakt zum Gedicht. Nicht leicht sei es für jemanden, der das rechte Maß wahren wolle, über das schmerzhafte, blutige, gliederzerstörende, menschenzersetzende, verderbliche, feuerschnaubende - denn die Glieder glichen Verbranntem -, heftige, furchterregende, abscheuliche, unaussprechliche, verhasste und verrufene Geschwür zu sprechen. Im Folgenden werden die schnelle Ausbreitung der Krankheit über den Körper und die dabei entstehenden unangenehmen Gefühle beschrieben. Camerarius vergleicht die Leistung Ellingers mit denen des Galen ("des Bürgers von Pergamon"). Ebenso lehre (διδάσκεις) Ellinger über das vielgestaltige Wesen (παντοίην φύσιν) der Krankheit und ihre Heilmittel (ἄκη) und zeige die ihr spezifischen Behandlungsformen (οἰκείην θεραπείαν) gründlich auf (ἐκ...φαίνεις) (vv. 18-34).
Anmerkung
- Nach Auskunft in Camerarius an Stigel, 24.08.1558 leidet Camerarius selbst an einer ἔκκρισις ἐρυσιπελατώδης ("erysipelartigen Aussonderung" ?). Über seine Leiden an dieser Krankheit klagt er ebenso in Camerarius an Unbekannt, 28.12.1571.