Camerarius, Ioachimus Camerarius lectori. Hunc libellum (Inc.), 1552

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche


Opus Camerarii
Werksigle
Zitation Ioachimus Camerarius lectori., bearbeitet von Jochen Schultheiß (12.06.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/
Name Joachim Camerarius I.
Status Verfasser
Sprache Latein
Werktitel Ioachimus Camerarius lectori.
Kurzbeschreibung Als Widmungsbrief an den Leser gestaltetes Proömium. Camerarius legt hierin die Werkgenese der "Grammatica Latina" dar.
Erstnachweis 1552/04/13
Bemerkungen zum Erstnachweis Datierung des als Widmungsbrief gestalteten Proöms: Id(ibus) April(is) anno Christi Iesu M.D.LII
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn)
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende)
Schlagworte / Register Prooemium; Werkgenese
Paratext zu
Paratext? ja
Paratext zu Melanchthon, Grammatica Latina, 1552
Überliefert in
Druck Melanchthon, Grammatica Latina, 1552; Melanchthon, Grammatica Latina, 1555; Melanchthon, Grammatica Latina, 1558; Melanchthon, Grammatica Latina, 1563a; Melanchthon, Grammatica Latina, 1571
Erstdruck in Melanchthon, Grammatica Latina, 1555
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. A2v-A4v
Volltext http://texte.camerarius.de/
Carmen
Gedicht? nein
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk
Bearbeitungsstand
Überprüft am Original überprüft
Bearbeitungsstand korrigiert
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:JS
Gegengelesen von
Bearbeitungsdatum 12.06.2019
Opus Camerarii
Werksigle
Zitation Ioachimus Camerarius lectori., bearbeitet von Jochen Schultheiß (12.06.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/
Name Joachim Camerarius I.




Sprache Latein
Werktitel Ioachimus Camerarius lectori.
Kurzbeschreibung Als Widmungsbrief an den Leser gestaltetes Proömium. Camerarius legt hierin die Werkgenese der "Grammatica Latina" dar.
Erstnachweis 1552/04/13
Bemerkungen zum Erstnachweis Datierung des als Widmungsbrief gestalteten Proöms: Id(ibus) April(is) anno Christi Iesu M.D.LII


Schlagworte / Register Prooemium; Werkgenese
Paratext zu
Paratext? ja
Paratext zu Melanchthon, Grammatica Latina, 1552
Überliefert in
Druck Melanchthon, Grammatica Latina, 1552; Melanchthon, Grammatica Latina, 1555; Melanchthon, Grammatica Latina, 1558; Melanchthon, Grammatica Latina, 1563a; Melanchthon, Grammatica Latina, 1571
Volltext http://texte.camerarius.de/
Carmen
Gedicht? nein
Bearbeitungsdatum 12.06.2019


Aufbau und Inhalt

Camerarius gibt vorab einen Überblick über die Genese der "Grammatica Latina" (A2v): Sie sei von Philipp Melanchthon verfasst worden, dann habe sie Jakob Micyllus an vielen Stellen vermehrt und wieder vereinheitlicht (multis in locis auctum et quasi reconcinnatum). Es habe allerdings noch an Verweisen (indicatio) gefehlt, sei es auf Autoren lateinischer Sprache, sei es auf andere, die sich mit bestimmten Themen ausführlicher beschäftigt haben. Dies sei nicht nur für Schüler, sondern auch für Lehrer von Nutzen, da ihnen das, was sie vermitteln müssen, auch besser bekannt sein muss (A3r).
Bei der Erreichung dieses Zieles waren Camerarius zwei Lehrer seiner eigenen Universität behilflich, Philipp Bech und Johannes Baptist Schenk. Nach Worten des Lobs über die Leistung der beiden äußert Camerarius dann aber auch Kritik. Schenk sei mit höchster Sorgfalt vorgegangen, hätte dabei aber vieles auch zu subtil behandelt. Damit habe er allzu sehr der Trägheit entgegenkommen wollen. Deshalb habe Camerarius korrigierend eingreifen müssen (A3v).
Es habe auch eine Behandlung der Rechtschreibung gefehlt. Diese habe er nun hinzugefügt, hätte dabei aber mehr Hinweise als Erklärungen gegeben. Als der Verleger Valentin Bapst das Werk entgegengenommen habe, habe Camerarius gewollt, dass es mit einem Privileg versehen würde, damit es andere nicht nachdrucken könnten. Die Einholung des Privilegs sei mit Einwilligung des Autors geschehen.

Dem als Brief an den Leser gestalteten Proömium hängt ein mit Idem überschriebener Zusatz an. In diesem gibt Camerarius die bereits zuvor thematisierte Erklärung ab, dass er der Autor sei, dass ein kaiserliches Privileg auf dem Druck liege und somit die Rechte an dem Werk bei ihm lägen.