Camerarius, Ioachimus Camerarius lectori. Hunc libellum (Inc.), 1552
Opus Camerarii | |
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Werksigle | |
Zitation | Ioachimus Camerarius lectori., bearbeitet von Jochen Schultheiß (10.02.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/ |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Latein |
Werktitel | Ioachimus Camerarius lectori. |
Kurzbeschreibung | Als Widmungsbrief an den Leser gestaltetes Prooemium. Camerarius legt hierin die Werkgenes dar. |
Erstnachweis | 1552/04/13 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Datierung des als Widmungsbrief gestalteten Proöms: Id(ibus) April(is) anno Christi Iesu M.D.LII |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | |
Schlagworte / Register | Prooemium; Werkgenese |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Paratext zu | Melanchthon, Grammatica Latina, 1552 |
Überliefert in | |
Druck | Melanchthon, Grammatica Latina, 1555; Melanchthon, Grammatica Latina, 1558; Melanchthon, Grammatica Latina, 1563a |
Erstdruck in | Melanchthon, Grammatica Latina, 1555 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A2v-A4v |
Volltext | http://texte.camerarius.de/ |
Carmen | |
Gedicht? | nein |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Waren Schenk und Bech seine Helfer, oder haben sie andere Werke verfasst? |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 10.02.2019 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | |
Zitation | Ioachimus Camerarius lectori., bearbeitet von Jochen Schultheiß (10.02.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/ |
Name | Joachim Camerarius I.
|
Sprache | Latein |
Werktitel | Ioachimus Camerarius lectori. |
Kurzbeschreibung | Als Widmungsbrief an den Leser gestaltetes Prooemium. Camerarius legt hierin die Werkgenes dar. |
Erstnachweis | 1552/04/13 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Datierung des als Widmungsbrief gestalteten Proöms: Id(ibus) April(is) anno Christi Iesu M.D.LII
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Schlagworte / Register | Prooemium; Werkgenese |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Paratext zu | Melanchthon, Grammatica Latina, 1552 |
Überliefert in | |
Druck | Melanchthon, Grammatica Latina, 1555; Melanchthon, Grammatica Latina, 1558; Melanchthon, Grammatica Latina, 1563a |
Volltext | http://texte.camerarius.de/ |
Carmen | |
Gedicht? | nein |
Bearbeitungsdatum | 10.02.2019 |
Aufbau und Inhalt
Camerarius gibt vorab einen Überblick über die Genese der "Grammatik" (A2v): Sie sei von Philipp Melanchthon verfasst worden, dann habe sie Jakob Micyllus an vielen Stellen vermehrt und dann wieder vereinheitlicht worden (multis in locis auctum et quasi reconcinnatum). Es habe allerdings noch an Verweisen (indicatio) gefehlt, sei es auf Autoren lateinischer Sprachen, sei es auf andere, die sich mit bestimmten Themen ausführlicher beschäftig haben. Dies sei nicht nur für Schüler, sondern auch für Lehrer von Nutzen, da ihnen das, was sie vermitteln müssen, auch besser bekannt sein muss (A3r).
Bei der Erreichung dieses Zieles waren Camerarius zwei Lehrer seiner |eigenen Universität behilflich, Philipp Bech und Johannes Baptist Schenk. Nach Worten des Lobs über die Leistung der beiden äußert Camerarius dann aber auch Kritik. Schenk sei mit höchster Sorgfalt vorgegangen, hätte dabei aber vieles auch zu subtil behandelt. Damit habe er allzu sehr der Trägheit entgegenkommen wollen. So habe Camerarius seine Zensur ansetzen müssen (A3v).
Es habe auch eine Behandlung der Rechtschreibung gefehlt. Diese habe nun hinzugefügt, hätte dabei aber mehr Hninweise als Erklärungen gegeben. Als der Verleger Valentin Bapst das Werk entgegengenommen habe, habe Camerarius gewollt, dass es mit einem Privileg versehnen würde, damit es andere nicht nachdrucken könnten. Die Einholung des Privilegs sei mit Einwilligung des Autors geschehen.
Dem als Brief an den Leser gestalteten Prooemium hängt ein mit Idem überschriebener Zusatz an. In diesem gibt Camerarius die bereits zuvor thematiserte Erklärung ab, dass er der Autor sei, dass ein kaiserliches Privileg auf dem Druck liege und somit die Rechte an dem Werk bei ihm lägen.