Cruciger an Camerarius, 30.06.1543

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 1812
Zitation Cruciger an Camerarius, 30.06.1543, bearbeitet von Manuel Huth und Michael Pöschmann (11.04.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1812
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Melanchthon, Epistolae ad Camerarium, 1569
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 430-431
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen CR V, Sp. 137-138, Nr. 2720
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Caspar Cruciger
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Prid. Cal. Iul. (o.J.)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort Leipzig
Gedicht? nein
Incipit Iam istuc abierat Paulus Eberus noster
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI4
Gegengelesen von
Datumsstempel 11.04.2018
Werksigle OCEp 1812
Zitation Cruciger an Camerarius, 30.06.1543, bearbeitet von Manuel Huth und Michael Pöschmann (11.04.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1812
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Melanchthon, Epistolae ad Camerarium, 1569
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 430-431
Sonstige Editionen CR V, Sp. 137-138, Nr. 2720
Fremdbrief? nein
Absender Caspar Cruciger
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Prid. Cal. Iul. (o.J.)
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort Leipzig
Gedicht? nein
Incipit Iam istuc abierat Paulus Eberus noster
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Datumsstempel 11.04.2018

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Kaum als Paul Eber ihn verlassen habe, habe Cruciger seine (Camerarius') Brief erhalten, welche verstreute Gerüchte über Philipp (Melanchthon) enthielten, von denen er zuvor nie etwas gehört habe. Er hielte sie freilich für falsch und erlogen, wolle aber trotzdem mit aller Vorsicht verhindern, dass davon etwas zur Familie Philipps durchdringe, da schon (Melanchthons) Diener Johannes (Koch), erschüttert gewesen sei. Eine von Gott geschickte Begebenheit sei es gewesen, dass Cruciger später am gleichen Tag Briefe von (Melanchthon) selbst erhielt, einen an Pomeranus (sc. Johannes Bugenhagen) und einen für (Paul) Eber, von dem er eine Abschrift an Camerarius schicke, das Autograph aber für den Fall aufbewahre, dass Eber zurückkehre. Sollte Eber aber bei Camerarius sein, möge Camerarius ihm die Abschrift schnellstmöglich zu lesen geben. Cruciger wolle sie (Camerarius und Eber) nämlich von Sorgen und Ängsten befreien (die aufgrund des Geredes entstehen könnten). Er selbst könne keinen Boten finden, der (die Abschrift) schneller überbringen könne (als wenn er sie über Camerarius an Eber sende), so wahr er es auch gern wolle.

Er hoffe, dass Philipps Reise gut begonnen habe und ein gutes Ende nehme. Denn der Überbringer der Briefe (Philipp Melanchthons) habe erzählt, (Melanchthon) kehre zurück, und berichtet, es gebe nichts, was (Melanchthon) noch zurückhalte, da die #####articuli doctrinae pietatis (womöglich die von Melanchthon und Bucer verfasste Schrift „Kölner Reformation“) ###schon verfasst und die Antwort auf die alberne Schrift des ##Kölner Mönches (womöglich Johannes Gropper) ###abgeschlossen sei. (Melanchthon) solle in seiner Schrift über den Mönch ganz nach Herzenslust herziehen.

Aber hoffentlich werde (Camerarius) Philipp eher begegnen und von ihm das Büchlein erhalten. Denn er (Philipp) habe beschlossen, Frankfurt zu passieren und durch Thüringen zu reisen, um Freunde zu grüßen. Camerarius selbst aber möge ihn doch weniger bei sich behalten, als ihn vielmehr gleich direkt zu Cruciger zu begleiten und bei ihm zu rasten.

      1. Bezieht sich das auf die Kölner Reformation?####