Micyllus an Camerarius, vor dem 28.01.1558

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
Micyllus an Camerarius, 10.09.155210 September 1553 JL
Camerarius an Micyllus, 13.12.154013 Dezember 1540 JL
Camerarius an Micyllus, 04.01.15374 Januar 1537 JL
 Briefdatum
Micyllus an Camerarius, vor dem 28.01.155828 Januar 1558 JL

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Werksigle OCEp 0368
Zitation Micyllus an Camerarius, vor dem 28.01.1558, bearbeitet von Manuel Huth (12.11.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0368
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. E3r-E4r
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Jakob Micyllus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.; ermitteltes Datum: vor dem 28.01.1558 (Tod des Micyllus)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende 1558-01-28
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Divitias alii mittant ac splendida dona
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefgedicht
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen nicht München, Clm, 10366, 135-138
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 12.11.2018
Werksigle OCEp 0368
Zitation Micyllus an Camerarius, vor dem 28.01.1558, bearbeitet von Manuel Huth (12.11.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0368
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. E3r-E4r
Fremdbrief? nein
Absender Jakob Micyllus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.; ermitteltes Datum: vor dem 28.01.1558 (Tod des Micyllus)
Unscharfes Datum Ende 1558-01-28
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Divitias alii mittant ac splendida dona
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefgedicht
Datumsstempel 12.11.2018


Regest

Micyllus eröffnet das Gedicht mit einer Priamelform: Kostbare und prächtige Geschenke mögen andere schenken, er hingegen sende Camerarius seine unbedeutenden Gedichte, die zu einem begabten Manne wie Camerarius jedoch besser passten als jeder Reichtum. Es folgt ein langer Lobpreis der Dichtkunst und ihrer gewaltigen Macht. Mit der Bemerkung, dass Gedichte dem Adressat Unsterblichkeit schenken können, wendet sich das carmen erneut Camerarius zu. Es folgt eine Bitte um geneigte Aufnahme desselben. Micyllus schulde Camerarius eigentlich mehr (als dass er es vergelten könne), denn dieser hatte ihn die griechische Sprache gelehrt. Gott möge es Camerarius angemessen vergelten, denn Micyllus könne es aufgrund seiner bescheidenen Verhältnisse leider nicht. Er erinnert an das friedliche goldene Zeitalter Saturns, als niemand reicher war als andere und es die Armut noch nicht gab, von der Micyllus nun so sehr gebeutelt werde und die es ihm nicht erlaube, Camerarius angemessen zu danken. Gott möge Camerarius gnädig sein und ihm ein besseres Schicksal als Micyllus gewähren.

(Manuel Huth)