Camerarius an Heresbach, 15XX
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||
kein passender Brief gefunden |
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Werksigle | OCEp 0581 |
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Zitation | Camerarius an Heresbach, 15XX, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (25.01.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0581 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 164-165 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Conrad Heresbach |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D. (s. Anm.) |
Unscharfes Datum Beginn | 1534 |
Unscharfes Datum Ende | 1567 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Dedi nunc iterum proficiscenti in patriam litteras has amico meo |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Kriege, Konflikte etc. |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI |
Gegengelesen von | Benutzer:VG |
Datumsstempel | 25.01.2024 |
Werksigle | OCEp 0581 |
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Zitation | Camerarius an Heresbach, 15XX, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (25.01.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0581 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 164-165 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Conrad Heresbach |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D. (s. Anm.) |
Unscharfes Datum Beginn | 1534 |
Unscharfes Datum Ende | 1567 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Dedi nunc iterum proficiscenti in patriam litteras has amico meo |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Kriege, Konflikte etc. |
Datumsstempel | 25.01.2024 |
Regest
Camerarius gebe seinen Brief dem gleichen Freund auf der Reise in die Heimat mit wie beim letzten Mal, als dieser Freund Heresbach freilich nicht angetroffen habe. Er habe beschlossen, dass er diese Gelegenheit nutzen müsse, zumal sich sein Freund freiwillig erboten habe, um Zugang zu Heresbach zu erhalten. Denn sonst gebe es nicht viel zu schreiben, wenn er nicht den Brief mit Klagen füllen wolle, was ihm unangemessen erscheine.
Es gebe Gerüchte über Krieg. Dazwischen treibe sein Schiff auf dem unruhigen Meer. In Camerarius' Nachbarschaft seien letztens (am 30.1.) nachts Regenbögen und ein Leuchten am nördlichen Himmel sowie andere Erscheinungen gesichtet worden - ohne Zweifel Zeichen für zukünftige Geschehnisse, die gewiss betrüblich sein würden. Es bleibe also nur, um Gottes Gnade zu bitten und diesem ihr Leben anzuvertrauen.
Wenn Camerarius' Freund aus irgendeinem Grund bei Heresbach Zuflucht suchen müsse, so bitte Camerarius diesen, ihn auch um Camerarius' Willen zu unterstützen.
Lebwohl.
(Alexander Hubert)
Anmerkungen zur Datierung
H. ist als jülischer Rat tituliert. Diese Funktion hatte er von 1534 bis 1567.[1] Unklar ist, seit wann Kontakt zu C. bestand. Philipp Melanchthon korrespondierte mit H. seit Juni 1527 (vgl. MBW Nr. 560). Eine persönliche Bekanntschaft mit C. könnte auf dem Reichstag zu Worms 1540 erfolgt sein, wo H. anwesend war (MBW Nr. 2549). Die Kriegsgerüchte können sich z.B. auf den Schmalkaldischen Krieg, den Fürstenaufstand oder die Grumbachschen Händel beziehen.