Camerarius an Swawe, 15XX
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Werksigle | OCEp 0937 |
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Zitation | Camerarius an Swawe, 15XX, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (04.08.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0937 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 055-056 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | ja |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Peter Swawe |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | 1542 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Saepe multumque, mi Suaueni, |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Krankheit) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | VG, 4.8.22:
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Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI |
Gegengelesen von | Benutzer:VG |
Datumsstempel | 4.08.2022 |
Werksigle | OCEp 0937 |
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Zitation | Camerarius an Swawe, 15XX, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (04.08.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0937 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 055-056 |
Fremdbrief? | ja |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Peter Swawe |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D. |
Unscharfes Datum Ende | 1542 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Saepe multumque, mi Suaueni, |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Register | Biographisches (Krankheit) |
Datumsstempel | 4.08.2022 |
Regest
Camerarius schätze nicht nur Swawes Wertschätzung für ihn sehr, sondern auch seinen tadellosen Charakter, den er jedoch nicht intensiver in Form einer Vertrautheit oder Freundschaft habe kennenlernen dürfen, weil Swawe damals nicht länger habe bei ihnen bleiben können. Später, in Nürnberg, habe Camerarius einen Brief von Swawe erhalten, über den er sich wegen des wunderbaren Stils unglaublich gefreut habe. Er würde gerne einen regelmäßigeren Briefwechsel zwischen ihnen beiden einrichten.
In Schwaben sei er einem jungen Landsmann Swawes begegnet, der ihm seine Dienste angeboten habe und dem er diesen Brief übergebe; diesen empfehle er Swawe herzlich, denn selbst könne er ihn aufgrund der Entfernung nicht unterstützen. Der junge Mann sei dessen gewiss würdig, was er von seinem König zu erreichen gewiss sei. Swawe möge ihn bitte so weit möglich dabei unterstützen; worum es genau gehe, werde er von dem jungen Mann selbst erfahren.
Zurück zu Swawe, von dem Camerarius hoffe, es gehe ihm gut und er werde ihn in einem Brief über sein Leben auf den neuesten Stand bringen. Für Camerarius seien schlechte Zeiten angebrochen, voller Verbrechen und Wahnsinn, die ihn freilich nicht für sich gewinnen könnten, sodass er zwischen den Parteien stehe, ohne in allzu großer Gefahr zu sein. Es sei aber völlig offensichtlich, mit welchem Schaden für den Staat der Untergang der Wissenschaften verbunden wäre. Mit seiner ewigen Krankheit scheine er nun einen zeitweiligen Waffenstillstand erreicht zu haben.
Von seinen Drucken habe er leider gerade kein Exemplar zur Hand, Matthias könnte es aber auch ohnehin nicht überbringen, und er sei sich sicher, dass Swawe auch keines verlangen würde.
Lebwohl.
(Alexander Hubert)