Hessus an Camerarius, 1526-1533 e
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1361 |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1526-1533 e, bearbeitet von Jochen Schultheiß (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1361 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Hessus, Sylvae, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Ll6r-Ll7r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Die Datierung des Briefgedichtes ist mutmaßlich. Es dürfte aber wie die anderen Briefgedichte der Sammlung in der gemeinsamen Zeit in Nürnberg entstanden sein. |
Unscharfes Datum Beginn | 1526 |
Unscharfes Datum Ende | 1533 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Quod nuper mihi discolore versu |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | In Hendekasyllaben gehaltenes Briefgedicht, in dem Hessus Camerarius um die Auflösung eines ihm gestellten Rätsels bittet. |
Anlass | |
Register | Briefe/Briefgedichte; Rätselgedicht |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 17.12.2019 |
Werksigle | OCEp 1361 |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1526-1533 e, bearbeitet von Jochen Schultheiß (17.12.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1361 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Hessus, Sylvae, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Ll6r-Ll7r |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Die Datierung des Briefgedichtes ist mutmaßlich. Es dürfte aber wie die anderen Briefgedichte der Sammlung in der gemeinsamen Zeit in Nürnberg entstanden sein. |
Unscharfes Datum Beginn | 1526 |
Unscharfes Datum Ende | 1533 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Quod nuper mihi discolore versu |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Kurzbeschreibung | In Hendekasyllaben gehaltenes Briefgedicht, in dem Hessus Camerarius um die Auflösung eines ihm gestellten Rätsels bittet. |
Register | Briefe/Briefgedichte; Rätselgedicht |
Datumsstempel | 17.12.2019 |
Regest
In Hendekasyllaben gehaltenes Briefgedicht, in dem Hessus Camerarius um die Auflösung eines ihm gestellten Rätsels bittet. Zunächst beschwert sich Hessus über die mangelhafte metrische Form des ihm von Camerarius zugesandten Rätselgedichtes. Hessus beschreibt in bildhafter Sprache, dass ihm der Sinn des Gedichts verborgen geblieben sei. Er bedient sich hierbei des Vergleichs mit einem ziselierten Werk, das man nicht zu fassen bekommt (lubricum toreuma: v.5, 31) und einem in Dunkelheit betrachteten Bild. Die bildliche Darstellung bleibe dem Betrachter undurchsichtig und wird mit einem Labyrinth und dem Fluss Maeander verglichen. Hessus lässt Camerarius ein ironisches Lob zukommen, indem er ihn dafür bewundert, dass er als Dichter ein solches Werk herzustellen vermöge. Er selbst könnte dies nicht (30-43). Das Gedicht endet mit einer Bitte an die Muse (44-60), sie möge den "Dichter bewunderswerter Scherze" (poeta admirabilium iocationum; Camerarius?) auffordern, ihn (Hessus?) zu Hause zu besuchen. Er sei nun daheim, und gehe nicht mehr in "Wälder" (sylvae) (Anm.2) und auch nicht mehr in "trunkene Kneipen" (ebriae tabernae), in entlegene Gaue oder zu entlegenen Rückzugsorten. Dies solle die Muse verkünden und dann zurückkehren (Anm.3).
(Jochen Schultheiß)
Anmerkungen
- Anm. 1: In Hessus' Sylvae erhält das Briefgedicht die erklärende Überschrift: Ad eundem (sc. Joachim Camerarius), petit explicari propositum sibi aenigma.
- Anm. 2: Die Aufzählung stellt wohl eine metapoetische Anspielung auf Hessus' Werke dar.
- Anm. 3: Am Ende scheint Hessus eine Einladung an Camerarius auszusprechen und zugleich deren poetische Form zu umschreiben. Insgesamt bietet das Gedicht viele nur schwer verständliche Passagen.