Camerarius an Stigel, 15XX b
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 0785 |
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Zitation | Camerarius an Stigel, 15XX b, bearbeitet von Manuel Huth (22.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0785 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 416-417 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johann Stigel |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D.; ermitteltes Datum: vor dem 11.02.1562 (Tod Stigels) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | 1562-02-11 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Reversus nuper huc reperi interea |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Reise) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 22.08.2018 |
Werksigle | OCEp 0785 |
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Zitation | Camerarius an Stigel, 15XX b, bearbeitet von Manuel Huth (22.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0785 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 416-417 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johann Stigel |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D.; ermitteltes Datum: vor dem 11.02.1562 (Tod Stigels) |
Unscharfes Datum Ende | 1562-02-11 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Reversus nuper huc reperi interea |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Reise) |
Datumsstempel | 22.08.2018 |
Entstehungsort mutmaßlich.
Regest
Nach seiner Rückkehr (nach Leipzig?) habe er den letzten Brief Stigels erhalten, der ihn verschiedentlich gestimmt habe. Er hatte sich nämlich gefragt, warum Stigel so beunruhigt wegen Camerarius gewesen sei. Danach habe Camerarius aber die Angst Stigels, seine eigene Unbedachtheit und den Irrtum eines jeden von ihnen beiden erkannt. Camerarius habe daraufhin seine eigene Rednerkunst verlacht, die Stigel derart lobe. Gleichwohl glaube er sich erinnern zu können, dass er kurz und dennoch deutlich genug alles genau formuliert und damit auf die Probleme geantwortet hatte, die Stigel beunruhigt hatten. Stigels Verstand sei durch irgendwie entstandene Verdächtigungen getrübt worden. Aber was auch immer geschehen sei, Camerarius freue sich über den umfangreichen und eleganten Brief Stigels. Mehr müsse er dazu nicht schreiben.
Er hoffe, dass Stigel und die anderen Freunde Camerarius verziehen hätten, dass er neulich auf der Durchreise niemanden gegrüßt (i.e. besucht) habe. Er habe ihnen den wahren Grund in einem Brief/Briefen mitgeteilt, die er in einer Herberge verfasst hatte.
Nach seiner Rückkehr (nach Leipzig?) habe Camerarius diese erste Gelegenheit genutzt, um Stigel zu schreiben. Sonst habe er nichts besonderes zu schreiben. Er gehe hier ihren gemeinsamen Studien nach, auch wenn e schrecklich lärmenden und schadenfrohen Eifersüchteleien (Hesiod, Erga 195 f.) ausgesetzt sei, wie es bei jenem Dichter (Hesiod) heiße, den Camerarius, wie Stigel wisse, in Händen habe (s. Anm.)
Aber davon ein andermal und hoffentlich sogar im persönlichen Gespräch, denn wenn Camerarius noch einmal dorthin ### kommen werde, wolle er sich nicht wieder heimlich davonstehlen.
Beteuerung der gegenseitigen Freundschaft.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkung
- "den er, wie Stigel wisse, in Händen habe": Möglicherweise bezieht er sich auf Arbeiten an dem unveröffentlichten Kommentar zu den Ἔργα καὶ ἡμέραι Hesiods.