Camerarius an Furnius, 15XX

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0200
Zitation Camerarius an Furnius, 15XX, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (07.04.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0200
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1557
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. G7v-G8v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Paulus Leopardus
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Quem Furni carusque tibi et venerabilis Hessus
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefgedicht
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen MH: Überprüfen, ob Adressat stimmt HIWI: passt, würde ich sagen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI
Gegengelesen von
Datumsstempel 7.04.2020
Werksigle OCEp 0200
Zitation Camerarius an Furnius, 15XX, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (07.04.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0200
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1557
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. G7v-G8v
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Paulus Leopardus
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Quem Furni carusque tibi et venerabilis Hessus
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefgedicht
Datumsstempel 7.04.2020

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Camerarius, der nach Meinung des von Paulus hoch geschätzten Hessus allzu sehr um das aufidianische Gedicht bemüht war, schicke Paulus nun diesen Text in volkstümlicher Sprache. Er denke oft an ihr Gespräch neulich; es sei recht und angemessen, dass sie in Studien und Geist verbunden seien, denn in dieser katastrophalen Zeit müsse man den Geist ja nicht auch noch selbst mit Sorgen belasten. Es reiche, dass das allgemeine Unglück sie ziellos mal hier-, mal dorthin verschlage. Man müsse nicht auch noch die jähzornigen Reizen; viele schimpften nur, klagen die Sünden anderer an, niemand schaue auf sich selbst. All dies höre er nun, wo das neue Jahr beginne, mit unwilligem Ohr; sein Wagemut habe ihm allzu oft Schwierigkeiten gemacht und die einzige Medizin sei, zu schweigen. Denn wer melde sich im Moment nicht zu Wort? Alle reden und schreiben und malen, anstatt sich um die virtus zu kümmern. Die griechische Lebensweise war besser, auf Lob und Ruhm zu achten und Schlechtes einfach zu ertragen.
Warum er das sage? Paulus solle seine Gedanken und Ängste bezüglich der bevorstehenden Übel kennen.
Wenn es Paulus und den Seinen gut gehe, sei er zufrieden. Lebwohl.

(Alexander Hubert