Camerarius an Languet, 12.01.1570: Unterschied zwischen den Versionen
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Nachdem er viel gezweifelt hatte, habe Camerarius endlich die an ihn geschickten Briefe [[Erwähntes Werk::Camerarius, Epistolae doctorum, 1568|in einer Edition]] veröffentlichen lassen. Er habe Exemplare (''exempla'') zu seinem Sohn [[Erwähnte Person::Joachim Camerarius II.|Joachim]] (nach [[Erwähnter Ort::Nürnberg]]) geschickt, der sie an Languet weiterleiten werde. Wenn Languet sie erhalte, könne er ein Exemplar Schwendi übergeben, aber Languet möge das selbst entscheiden. Camerarius sei überzeugt, dass die Edition viele verschiedene Meinungen und Gespräche provozieren werde. Es sei ja allzu deutlich, wie übelwollend ihr Zeitalter sei, indem es (haltlose) Verdächtigungen vorbringe und | Nachdem er viel gezweifelt hatte, habe Camerarius endlich die an ihn geschickten Briefe [[Erwähntes Werk::Camerarius, Epistolae doctorum, 1568|in einer Edition]] veröffentlichen lassen. Er habe Exemplare (''exempla'') zu seinem Sohn [[Erwähnte Person::Joachim Camerarius II.|Joachim]] (nach [[Erwähnter Ort::Nürnberg]]) geschickt, der sie an Languet weiterleiten werde. Wenn Languet sie erhalte, könne er ein Exemplar Schwendi übergeben, aber Languet möge das selbst entscheiden. Camerarius sei überzeugt, dass die Edition viele verschiedene Meinungen und Gespräche provozieren werde. Es sei ja allzu deutlich, wie übelwollend ihr Zeitalter sei, indem es (haltlose) Verdächtigungen vorbringe, Äußerungen auf die schlechteste Art und Weise interpretiere und alle Worte und Taten böswillig kritisiere. Aber der Würfel sei geworfen und man müsse den Ausgang gleichmütig ertragen. | ||
Aber der Würfel sei geworfen und den Ausgang | |||
Camearius habe diesen Brief nach Nürnberg geschickt, von wo er von seinem Sohn Joachim an Languet weitergeleitet wurde. Bei ihm habe sich bereits sein Bruder [[Erwähnte Person::Philipp Camerarius|Philipp]] aufgehalten, da das Erbvermögen | Camearius habe diesen Brief nach Nürnberg geschickt, von wo er von seinem Sohn Joachim an Languet weitergeleitet wurde. Bei ihm habe sich bereits sein Bruder [[Erwähnte Person::Philipp Camerarius|Philipp]] aufgehalten, da das Erbvermögen |
Version vom 27. August 2019, 17:41 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1135 |
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Zitation | Camerarius an Languet, 12.01.1570, bearbeitet von Manuel Huth (27.08.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1135 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 289-292 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hubert Languet |
Datum | 1570/01/12 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Literae tuae ad me, et cum his coniunctae ad alios binae |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Drucklegung |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | (Christoph von) Carlowitz habe Camerarius auch den an ihn gerichteten Brief Languets gezeigt.
Wortreiche Klage und Sorge um die Zukunft Deutschlands wegen des Leichtsinns und der Ignoranz vieler Menschen. Grüße an Lazarus von Schwendi. Lob desselben. Camerarius wollte ihm eigentlich selbst schreiben, aber Verpflichtungen an der Universität (Leipzig) hätten ihn davon abgehalten, sich endlich bei diesem Mann für erhaltene Wohltaten zu bedanken. Beinahe das ganze letzte Jahr hindurch sei die Gesundheit des Camerarius Nachdem er viel gezweifelt hatte, habe Camerarius endlich die an ihn geschickten Briefe in einer Edition veröffentlichen lassen. Er habe Exemplare (exempla) zu seinem Sohn Joachim (nach Nürnberg) geschickt, der sie an Languet weiterleiten werde. Wenn Languet sie erhalte, könne er ein Exemplar Schwendi übergeben, aber Languet möge das selbst entscheiden. Camerarius sei überzeugt, dass die Edition viele verschiedene Meinungen und Gespräche provozieren werde. Es sei ja allzu deutlich, wie übelwollend ihr Zeitalter sei, indem es (haltlose) Verdächtigungen vorbringe, Äußerungen auf die schlechteste Art und Weise interpretiere und alle Worte und Taten böswillig kritisiere. Aber der Würfel sei geworfen und man müsse den Ausgang gleichmütig ertragen. Camearius habe diesen Brief nach Nürnberg geschickt, von wo er von seinem Sohn Joachim an Languet weitergeleitet wurde. Bei ihm habe sich bereits sein Bruder Philipp aufgehalten, da das Erbvermögen
(Manuel Huth)]] |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 27.08.2019 |
Werksigle | OCEp 1135 |
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Zitation | Camerarius an Languet, 12.01.1570, bearbeitet von Manuel Huth (27.08.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1135 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 289-292 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hubert Languet |
Datum | 1570/01/12 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Literae tuae ad me, et cum his coniunctae ad alios binae |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Drucklegung |
Datumsstempel | 27.08.2019 |