Gerbel an Camerarius, 09.04.1539: Unterschied zwischen den Versionen
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Anbei, wie neulich versprochen, die von [[Erwähnte Person::Unbekannt|Gerbels Ankläger]] (Unbekannt) verfasste Vorrede, die dieser (zur Wiedergutmachung) seinen Rhetorica## voranstellen wolle (vgl. [[Gerbel an Camerarius, 10.03.1539]]). Da sehr kluge und mit ihm befreundete Männer meinten, sie entspreche seinen Erwartungen und stelle seinen Ruf wieder her, wolle er seine Würde und sein Wohl ihner treuen Fürsorge anvertrauen. Zweifellos werde die Vorrede auch Camerarius gefallen, da er doch nichts mißbillige, was sich auf das Urteil [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon|Philipp (Melanchthons)]] gründe (s. Anm.). | |||
Gerbel danke Camerarius dafür, dass ihn dieser zur Publikation eigener Schriften ermutige, aber ihn schrecke ab, dass in diesem Zeitalter der Scharfsinn und die Kenntnis aller Künste und die Eloquenz so stark ausgeprägt seien. Doch obwohl er die Kritik anderer fürchte, werde er irgendwann dem Wunsch des Camerarius entsprechen. | |||
Camerarius möge auf seine Gesundheit achtgeben. Anbei [[Erwähntes Werk::Gerbel, Arriani de expeditione sive rebus gestis Alexandri Macedonum Regis libri octo, 1539|der griechische Arrian]]. Das Geschenk bekunde ihre Freundschaft. | |||
(Manuel Huth) | |||
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* "was sich auf das Urteil Philipp (Melanchthons)": ## |
Version vom 19. Februar 2019, 22:02 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0295 |
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Zitation | Gerbel an Camerarius, 09.04.1539, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (19.02.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0295 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10368, Nr. 111 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. M7v-M8v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Nikolaus Gerbel |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1539/04/09 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Straßburg |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | nein |
Incipit | Praefationem accusatoris nostri, Rhetoricis suis praefigendam |
Link zur Handschrift | http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00104172/images/ |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung |
Handschrift | gesehen |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 19.02.2019 |
Werksigle | OCEp 0295 |
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Zitation | Gerbel an Camerarius, 09.04.1539, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (19.02.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0295 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10368, Nr. 111 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. M7v-M8v |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Nikolaus Gerbel |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1539/04/09 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Straßburg |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | nein |
Incipit | Praefationem accusatoris nostri, Rhetoricis suis praefigendam |
Link zur Handschrift | http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00104172/images/ |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung |
Datumsstempel | 19.02.2019 |
Zielort mutmaßlich. Der handschriftliche Brief ist zerschnitten und nur der erste Teil erhalten.
Regest
Anbei, wie neulich versprochen, die von Gerbels Ankläger (Unbekannt) verfasste Vorrede, die dieser (zur Wiedergutmachung) seinen Rhetorica## voranstellen wolle (vgl. Gerbel an Camerarius, 10.03.1539). Da sehr kluge und mit ihm befreundete Männer meinten, sie entspreche seinen Erwartungen und stelle seinen Ruf wieder her, wolle er seine Würde und sein Wohl ihner treuen Fürsorge anvertrauen. Zweifellos werde die Vorrede auch Camerarius gefallen, da er doch nichts mißbillige, was sich auf das Urteil Philipp (Melanchthons) gründe (s. Anm.).
Gerbel danke Camerarius dafür, dass ihn dieser zur Publikation eigener Schriften ermutige, aber ihn schrecke ab, dass in diesem Zeitalter der Scharfsinn und die Kenntnis aller Künste und die Eloquenz so stark ausgeprägt seien. Doch obwohl er die Kritik anderer fürchte, werde er irgendwann dem Wunsch des Camerarius entsprechen.
Camerarius möge auf seine Gesundheit achtgeben. Anbei der griechische Arrian. Das Geschenk bekunde ihre Freundschaft.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "was sich auf das Urteil Philipp (Melanchthons)": ##