Camerarius an Hessus, 1527-1530 a: Unterschied zwischen den Versionen
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(Neckisch:) Camerarius werde Hessus' Verse über das Gedicht Theokrits nicht loben. Was er gesagt habe, könne Hessus allerdings von [[Erwähnte Person::Johann Mylius|(Johann) Mylius]] und ihrem Kollegen ([[Erwähnte Person::Michael Roting]]). Und was Camerarius gehört habe, das wisse (nur) er selbst. Andere sollten über ihre Gedichte sprechen, nicht sie selbst. Das Urteil guter Menschen werde auch gut ausfallen. Alle Übrigen möchten ruhig sagen, was sie wollten, zumal die Sache für sich selbst spreche. | |||
Camerarius habe einen kühnen Vorstoß gemacht: Er sei die griechischen Verse erneut angegangen und habe, auf Hessus' Befehl hin, versucht, ihnen etwas Besseres als vorher zu entringen (d.h. bessere lateinische Verse auf sie zu dichten). Anbei sein Versuch, es handle sich um ein Gedicht mit einer Variante. Sie werden persönlich darüber reden. Hessus möge es lesen ohne es mit seinen eigenen zu vergleichen. Aber was nütze es schon, wenn Camerarius Bedingungen aufgestellt habe##, sobald Hessus die Gedichte erhalten habe. | |||
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(Manuel Huth) | |||
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Version vom 13. Februar 2019, 14:32 Uhr
Werksigle | OCEp 0170 |
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Zitation | Camerarius an Hessus, 1527-1530 a, bearbeitet von Manuel Huth (13.02.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0170 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. D5v-D6r |
Zweitdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | S. 385 |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Helius Eobanus Hessus |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Vidi nuper ianuae tuae affixos versus |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 13.02.2019 |
Werksigle | OCEp 0170 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Hessus, 1527-1530 a, bearbeitet von Manuel Huth (13.02.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0170 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. D5v-D6r |
Zweitdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | S. 385 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Helius Eobanus Hessus |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Vidi nuper ianuae tuae affixos versus |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung |
Datumsstempel | 13.02.2019 |
ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN
Regest
(Neckisch:) Camerarius werde Hessus' Verse über das Gedicht Theokrits nicht loben. Was er gesagt habe, könne Hessus allerdings von (Johann) Mylius und ihrem Kollegen (Michael Roting). Und was Camerarius gehört habe, das wisse (nur) er selbst. Andere sollten über ihre Gedichte sprechen, nicht sie selbst. Das Urteil guter Menschen werde auch gut ausfallen. Alle Übrigen möchten ruhig sagen, was sie wollten, zumal die Sache für sich selbst spreche.
Camerarius habe einen kühnen Vorstoß gemacht: Er sei die griechischen Verse erneut angegangen und habe, auf Hessus' Befehl hin, versucht, ihnen etwas Besseres als vorher zu entringen (d.h. bessere lateinische Verse auf sie zu dichten). Anbei sein Versuch, es handle sich um ein Gedicht mit einer Variante. Sie werden persönlich darüber reden. Hessus möge es lesen ohne es mit seinen eigenen zu vergleichen. Aber was nütze es schon, wenn Camerarius Bedingungen aufgestellt habe##, sobald Hessus die Gedichte erhalten habe.
Lebewohl.
(Manuel Huth)