Hessus an Camerarius, 1527-1530 h: Unterschied zwischen den Versionen
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(Jochen Schultheiß) | (Jochen Schultheiß) |
Version vom 5. Dezember 2018, 09:58 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1527-1530 h, bearbeitet von Jochen Schultheiß (05.12.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Hessus, Sylvae, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Mm8r-Mm8v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Das Gedicht muss in der Zeit vor der Edition zu Hessus' Theokrit-Übersetzung entstanden sein. |
Unscharfes Datum Beginn | 1527 |
Unscharfes Datum Ende | 1530 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Carmina Simichidae per nos |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | Briefgedicht, in dem Hessus um die Rückgabe seiner Übersetzung zu einem Theokrit-Idyll fordert, das er Camerarius zur Korrektur vorgelegt hatte. |
Anlass | |
Register | Briefe/Briefgedichte |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Das Gedicht ist vermutlich bereits in Hessus, Sylvae, 1533 gedruckt worden. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 5.12.2018 |
Werksigle | OCEp |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1527-1530 h, bearbeitet von Jochen Schultheiß (05.12.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Hessus, Sylvae, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Mm8r-Mm8v |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Das Gedicht muss in der Zeit vor der Edition zu Hessus' Theokrit-Übersetzung entstanden sein. |
Unscharfes Datum Beginn | 1527 |
Unscharfes Datum Ende | 1530 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Carmina Simichidae per nos |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Kurzbeschreibung | Briefgedicht, in dem Hessus um die Rückgabe seiner Übersetzung zu einem Theokrit-Idyll fordert, das er Camerarius zur Korrektur vorgelegt hatte. |
Register | Briefe/Briefgedichte |
Datumsstempel | 5.12.2018 |
Regest
Hessus habe doch Gedichte des Theokrit (Simichidae poetae, Anm. 1), die von ihm abgeschrieben / übersetzt (Anm. 2) worden seien, Camerarius übergeben, oder nicht? Wenn er die Fragen erhalten und gelesen habe, warum er dann Hessus mit seiner Saumseligkeit? Ein Mädchen wünsche sich nicht in höherem Maße den abwesenden Mann herbei oder ein Schwerstkranker ärztliche Hilfe, als Hessus das Antwortschreiben des Camerarius.
(Jochen Schultheiß)
Anmerkungen
- Anm. 1: Simichdas ist der Sprecher des 7. Idylls. Er wurde seit der Antike (Scholien) häufig mit Theokrit identifiziert (vgl. Nickau, Klaus, Der Name 'Simichidas' bei Theokrit, Hermes 130, 2002, 389-403, hier 389).
- Anm. 2: Das hier verwendete describo lässt eher vermuten, dass die Theokrit-Verse von Hessus abgeschrieben. In diesem Fall ginge es Hessus hier um textkritische Probleme zur griechischen Überlieferung. Die dem Gedicht in der Silven-Sammlung von Hessus vorgeschaltete Überschrift Ad eundem ut carmina e Theocrito versa remittat lässt eher auf eine Übersetzung schließen, die Hessus Camerarius vorgelegt hat.