Hessus an Camerarius, 1526-1533 o: Unterschied zwischen den Versionen
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Nun wolle sich Hessus | Nun wolle sich Hessus doch wegen der leidlichen Rätsel, die ihn noch ins Grab brächten, an Camerarius wenden. Auf eine längere Abfolge an Wortfragen zu den einzelnen Rätseln erbittet er eine Antwort. All dies wolle er wissen, denn es lasse ihn nicht schlafen. Der Sprecher ruft eine Reihe von Gottheiten und Personen (Sphingen, Apoll, Musen, Sibyllinische Jungfrauen u.a.) an, die mit der Weissagekunst verbunden sind, um Beistand an. Und Cameririus selbst solle die Gedichte auflösen. Wenn er aber säumig bleibe, dann sollen ihn die Götter anbinden und wegtragen bis zu den äußersten Gestaden des Roten Meeres (''litoris rubri''?), wo diese Monster für ihn geboren würden. | ||
(Jochen Schultheiß) | (Jochen Schultheiß) | ||
===Anmerkung=== | ===Anmerkung=== | ||
In der Druckausgabe in Hessus' ''Sylvae'' geht dem Gedicht eine Kopfzeile voraus, die den Inhalt erklärt: ''ad eundem'' (''sc. Camerarius'') ''se non posse solvere proposita aenigmata''. | In der Druckausgabe in Hessus' ''Sylvae'' geht dem Gedicht eine Kopfzeile voraus, die den Inhalt erklärt: ''ad eundem'' (''sc. Camerarius'') ''se non posse solvere proposita aenigmata''. |
Version vom 3. Dezember 2018, 18:06 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1526-1533 o, bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.12.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | |
Erstdruck in | Hessus, Sylvae, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Mm3v-Mm4r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Das Briefgedicht ist wohl wie die anderen der Sammlung in der gemeinsamen Nürnberger Zeit der beiden entstanden. |
Unscharfes Datum Beginn | 1526 |
Unscharfes Datum Ende | 1533 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Nunc ergo te rogo per improbissima |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | Das Briefgedicht stellt ein Antwortgedicht auf Rätsel dar, die Hessus nicht lesen könne. |
Anlass | |
Register | Briefe/Briefgedichte; Rätselgedicht |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Das Gedicht ist vermutlich schon in der Slyvae-Sammlung von 1533 enthalten. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 3.12.2018 |
Werksigle | OCEp |
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Zitation | Hessus an Camerarius, 1526-1533 o, bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.12.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp |
Erstdruck in | Hessus, Sylvae, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Mm3v-Mm4r |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Helius Eobanus Hessus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Das Briefgedicht ist wohl wie die anderen der Sammlung in der gemeinsamen Nürnberger Zeit der beiden entstanden. |
Unscharfes Datum Beginn | 1526 |
Unscharfes Datum Ende | 1533 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Nunc ergo te rogo per improbissima |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Kurzbeschreibung | Das Briefgedicht stellt ein Antwortgedicht auf Rätsel dar, die Hessus nicht lesen könne. |
Register | Briefe/Briefgedichte; Rätselgedicht |
Datumsstempel | 3.12.2018 |
Regest
Nun wolle sich Hessus doch wegen der leidlichen Rätsel, die ihn noch ins Grab brächten, an Camerarius wenden. Auf eine längere Abfolge an Wortfragen zu den einzelnen Rätseln erbittet er eine Antwort. All dies wolle er wissen, denn es lasse ihn nicht schlafen. Der Sprecher ruft eine Reihe von Gottheiten und Personen (Sphingen, Apoll, Musen, Sibyllinische Jungfrauen u.a.) an, die mit der Weissagekunst verbunden sind, um Beistand an. Und Cameririus selbst solle die Gedichte auflösen. Wenn er aber säumig bleibe, dann sollen ihn die Götter anbinden und wegtragen bis zu den äußersten Gestaden des Roten Meeres (litoris rubri?), wo diese Monster für ihn geboren würden.
(Jochen Schultheiß)
Anmerkung
In der Druckausgabe in Hessus' Sylvae geht dem Gedicht eine Kopfzeile voraus, die den Inhalt erklärt: ad eundem (sc. Camerarius) se non posse solvere proposita aenigmata.