Micyllus an Camerarius, 07.06.15XX: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
|Erstdruck in=Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
|Erstdruck in=Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
|Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=Bl. P2r/v
|Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=Bl. P2r/v
|Fremdbrief_jn=nein
|Absender=Jakob Micyllus
|Absender=Jakob Micyllus
|Empfänger=Joachim Camerarius I.
|Empfänger=Joachim Camerarius I.
|DatumGesichert=nein
|Bemerkungen zum Datum=07.06.(o.J.) (VI. Id. Iunii)
|Bemerkungen zum Datum=07.06.(o.J.) (VI. Id. Iunii)
|Sprache=Latein
|Entstehungsort=o.O.
|Entstehungsort=o.O.
|Zielort=o.O.
|Zielort=o.O.
|Gedicht_jn=nein
|Incipit=Iamdiu equidem nihil ad te litterarum dedi.
|Incipit=Iamdiu equidem nihil ad te litterarum dedi.
|Paratext_jn=Nein
|Paratext_jn=nein
|Gedicht_jn=Nein
|Regest_jn=ja
|Sprache=Latein
|Handschrift=unbekannt
|Bearbeitungsstand=korrigiert
|Wiedervorlage=ja
|Bearbeiter=MH
|Bearbeiter=MH
|Wiedervorlage=Ja
|Bearbeitungsstand=unkorrigiert
}}
}}
=== Regest ===
Entschuldigung für das lange Schweigen.
Micyllus danke für den Glückwunsch und bitte Gott darum, dass er sein Unterfangen (unklar) begünstige. Er hätte sein restliches Leben lieber allein und unter seinen Musen verbracht, aber er habe sich um seine Kinder und auch um sich selbst kümmern müssen.
Camerarius habe (fälschlich) gehört, Micyll sei an den Main (sc. [[Erwähnter Ort::Frankfurt (Main)|Frankfurt am Main]]) zurückgekehrt. Dies sei zwar seine Absicht gewesen, aber es sei doch anders gekommen als geplant. Trotzdem warte er (immer noch) auf eine Gelegenheit (zur Rückkehr). Und wer wisse schon, was jener bevorstehende Sturm (gemeint ist wohl ein Krieg) bringen werde. Micyllus glaube nicht, dass sie ohne Regen und Wind weiterziehe.
Er habe das Gedicht des Camerarius gern gelesen. Auch [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon|Philipp (Melanchthon)]] habe ihm später eine Abschrift geschickt. Es tröste ihn sehr, dass die Literatur auch an jenen Orten (wohl [[Erwähnter Ort::Leipzig]] und [[Erwähnter Ort::Wittenberg]]) gedeihe, die bereits vom Krieg heimgesucht wurden.
Es gebe also keinen Grund zur Verzweiflung. Hoffnung auf Gott, der die Kirche und ihre Studien beschützen und fördern werde.
Lebewohl.
(Manuel Huth)

Version vom 12. November 2018, 16:46 Uhr



Werksigle OCEp 0412
Zitation Micyllus an Camerarius, 07.06.15XX, bearbeitet von Manuel Huth (12.11.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0412
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. P2r/v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Jakob Micyllus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 07.06.(o.J.) (VI. Id. Iunii)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Iamdiu equidem nihil ad te litterarum dedi.
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 12.11.2018
Werksigle OCEp 0412
Zitation Micyllus an Camerarius, 07.06.15XX, bearbeitet von Manuel Huth (12.11.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0412
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. P2r/v
Fremdbrief? nein
Absender Jakob Micyllus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 07.06.(o.J.) (VI. Id. Iunii)
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Iamdiu equidem nihil ad te litterarum dedi.
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 12.11.2018

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Entschuldigung für das lange Schweigen.

Micyllus danke für den Glückwunsch und bitte Gott darum, dass er sein Unterfangen (unklar) begünstige. Er hätte sein restliches Leben lieber allein und unter seinen Musen verbracht, aber er habe sich um seine Kinder und auch um sich selbst kümmern müssen.

Camerarius habe (fälschlich) gehört, Micyll sei an den Main (sc. Frankfurt am Main) zurückgekehrt. Dies sei zwar seine Absicht gewesen, aber es sei doch anders gekommen als geplant. Trotzdem warte er (immer noch) auf eine Gelegenheit (zur Rückkehr). Und wer wisse schon, was jener bevorstehende Sturm (gemeint ist wohl ein Krieg) bringen werde. Micyllus glaube nicht, dass sie ohne Regen und Wind weiterziehe.

Er habe das Gedicht des Camerarius gern gelesen. Auch Philipp (Melanchthon) habe ihm später eine Abschrift geschickt. Es tröste ihn sehr, dass die Literatur auch an jenen Orten (wohl Leipzig und Wittenberg) gedeihe, die bereits vom Krieg heimgesucht wurden.

Es gebe also keinen Grund zur Verzweiflung. Hoffnung auf Gott, der die Kirche und ihre Studien beschützen und fördern werde.

Lebewohl.

(Manuel Huth)