Camerarius, Hymnus de S(ancto) Laurentio, 1556: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Das Gedicht ist Teil einer Sammlung von geistlichen Hymnen, die von dem Drucker Johann Eichorn d.Ä. herausgegeben wurde. Die Thematisierung der jährlichen Wiederkunft des Festtages des Laurentius am Beginn und am Ende des Gedichts weist darauf hin, dass der Hymnus wohl anlässlich des Laurentiustages (10. August) verfasst wurde.
Das Gedicht ist Teil einer Sammlung von geistlichen Hymnen, die von dem Drucker Johann Eichorn d.Ä. herausgegeben wurde. Die Thematisierung der jährlichen Wiederkunft des Festtages des Laurentius am Beginn und am Ende des Gedichts weist darauf hin, dass der Hymnus wohl anlässlich des Laurentiustages (10. August) verfasst wurde.
=== Aufbau und Inhalt ===
=== Aufbau und Inhalt ===
Nach der Herstellung eines Bezuges zum Festtag referiert das Gedicht die Umstände, unter denen Laurentius gewaltsam zu Tode kam. Dargestellt werden die Gründe, die zu seiner Hinrichtung geführt haben und die Form der Tötung durch auf einem Eisenrost (''crates laminis ferri''). Die Todesqualen werden ausdrucksvoll beschreiben. Camerarius bedient sich auch des für Heiligenviten topischen ''militia-Christi''-Motivs. Daraufhin wird eine allgemeingültige Lehre aus der Geschichte gezogen: wer Christus als Lehrer folgen wolle, müsse auch tapfer viele Härten ertragen. Wie der vorausgehende [[Camerarius, De Sancto Petro et Paulo Apostolis, 1556|Hymnus auf die Apostel Petrus und Paulus]] endet auch dieser mit einer Lobpreisung der göttlichen Trinität.
Nach der Herstellung eines Bezuges zum Festtag referiert das Gedicht die Umstände, unter denen Laurentius gewaltsam zu Tode kam. Dargestellt werden die Gründe, die zu seiner Hinrichtung führten, und die Form der Tötung durch auf einem Eisenrost (''crates laminis ferri''). Die Todesqualen werden ausdrucksstark beschreiben. Camerarius bedient sich hierbei des für Heiligenviten topischen ''militia-Christi''-Motivs. Daraufhin wird eine allgemeingültige Lehre aus der Geschichte gezogen: Wer Christus als Lehrer folgen wolle, müsse auch tapfer viele Härten ertragen. Wie der vorausgehende [[Camerarius, De Sancto Petro et Paulo Apostolis, 1556|Hymnus auf die Apostel Petrus und Paulus]] endet auch dieser mit einer Lobpreisung der göttlichen Trinität.

Version vom 27. August 2018, 14:51 Uhr


Opus Camerarii
Werksigle
Zitation Hymnus de S(ancto) Laurentio, bearbeitet von Jochen Schultheiß (27.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/
Name Joachim Camerarius I.
Status Verfasser
Sprache Latein
Werktitel Hymnus de S(ancto) Laurentio
Kurzbeschreibung Lobeshymnus auf den Heiligen Laurentius in Sapphischen Strophen.
Erstnachweis 1556
Bemerkungen zum Erstnachweis Datierung des Erstdruckes
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn)
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende)
Schlagworte / Register Geistliche Dichtung; Hymnus; Heiligenverehrung
Paratext zu
Paratext? nein
Paratext zu
Überliefert in
Druck Melanchthon, Psalterium Davidis, 1556
Erstdruck in
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck
Volltext http://texte.camerarius.de/
Carmen
Gedicht? ja
geehrte Person Laurentius von Rom
Incipit Festa Laurentii celebri per annum
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk
Bearbeitungsstand
Überprüft am Original überprüft
Bearbeitungsstand korrigiert
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:JS
Gegengelesen von
Bearbeitungsdatum 27.08.2018
Opus Camerarii
Werksigle
Zitation Hymnus de S(ancto) Laurentio, bearbeitet von Jochen Schultheiß (27.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/
Name Joachim Camerarius I.




Sprache Latein
Werktitel Hymnus de S(ancto) Laurentio
Kurzbeschreibung Lobeshymnus auf den Heiligen Laurentius in Sapphischen Strophen.
Erstnachweis 1556
Bemerkungen zum Erstnachweis Datierung des Erstdruckes


Schlagworte / Register Geistliche Dichtung; Hymnus; Heiligenverehrung
Paratext zu
Paratext? nein
Überliefert in
Druck Melanchthon, Psalterium Davidis, 1556
Carmen
Gedicht? ja
geehrte Person Laurentius von Rom
Incipit Festa Laurentii celebri per annum
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Bearbeitungsdatum 27.08.2018


Widmung und Entstehungskontext

Das Gedicht ist Teil einer Sammlung von geistlichen Hymnen, die von dem Drucker Johann Eichorn d.Ä. herausgegeben wurde. Die Thematisierung der jährlichen Wiederkunft des Festtages des Laurentius am Beginn und am Ende des Gedichts weist darauf hin, dass der Hymnus wohl anlässlich des Laurentiustages (10. August) verfasst wurde.

Aufbau und Inhalt

Nach der Herstellung eines Bezuges zum Festtag referiert das Gedicht die Umstände, unter denen Laurentius gewaltsam zu Tode kam. Dargestellt werden die Gründe, die zu seiner Hinrichtung führten, und die Form der Tötung durch auf einem Eisenrost (crates laminis ferri). Die Todesqualen werden ausdrucksstark beschreiben. Camerarius bedient sich hierbei des für Heiligenviten topischen militia-Christi-Motivs. Daraufhin wird eine allgemeingültige Lehre aus der Geschichte gezogen: Wer Christus als Lehrer folgen wolle, müsse auch tapfer viele Härten ertragen. Wie der vorausgehende Hymnus auf die Apostel Petrus und Paulus endet auch dieser mit einer Lobpreisung der göttlichen Trinität.