Megel an Camerarius, wohl nach dem 30.09.1563: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Zur Datierung === | |||
Megel schreibt, er habe gehört, dass Camerarius bereits einige Briefe und Werke [[Conradus Mutianus Rufus|Mutians]] und [[Helius Eobanus Hessus|Eobans]] übersandt wurden. Hierbei handelt es sich vermutlich um die Schriftstücke, die [[Bruno Seidel]] an Camerarius am 30.09.1563 versandt hatte, vgl. [[Seidel an Camerarius, 30.09.1563]]. Der Brief Megels muss danach entstanden sein. | |||
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Version vom 25. Oktober 2017, 11:23 Uhr
Werksigle | OCEp 0407 |
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Zitation | Megel an Camerarius, wohl nach dem 30.09.1563, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (25.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0407 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10431(1, Nr. 133 |
Ausreifungsgrad | Abschrift |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. O6r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Wilhelm Megel |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ostendit mihi filius Friderichus |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefsammlung; Nachlass (Hessus); Edition |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Datierung und Orte nachtragen |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 25.10.2017 |
Werksigle | OCEp 0407 |
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Zitation | Megel an Camerarius, wohl nach dem 30.09.1563, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (25.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0407 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10431(1, Nr. 133 |
Ausreifungsgrad | Abschrift |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. O6r |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Wilhelm Megel |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ostendit mihi filius Friderichus |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefsammlung; Nachlass (Hessus); Edition |
Datumsstempel | 25.10.2017 |
ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN
Zielort mutmaßtlich. Camerarius wird in der Überschrift als Lehrer bezeichnet.
Zur Datierung
Megel schreibt, er habe gehört, dass Camerarius bereits einige Briefe und Werke Mutians und Eobans übersandt wurden. Hierbei handelt es sich vermutlich um die Schriftstücke, die Bruno Seidel an Camerarius am 30.09.1563 versandt hatte, vgl. Seidel an Camerarius, 30.09.1563. Der Brief Megels muss danach entstanden sein.
Regest
Megel freue sich sehr, dass Camerarius seinen Sohn Friedrich Megel so sehr schätze. Friedrich habe ihn darauf hingeweisen, dass Camerarius zur Zeit noch unbekannte Briefe für seine Sammlung von Privatbriefen gelehrter Männer der letzten Generation suche. Einige Schriftstücke aus der Korrespondenz Mutians und Eobans solle Camerarius bereits erhalten haben. Friedrich solle nun für Camerarius herausfinden, ob noch einige Schriftstücke Eobans in seinem Besitz seien. Camerarius vermute dies, da sich Megel in Erfurt aufgehalten hatte, als Hessus dorthin zurückgekehrt war (i.e. zwischen 1533 und 1536).
Deshalb habe er sofort seine Bibliothek durchsucht und alle Schriftstücke dieser Art, die er gefunden habe, seinem Sohn übergeben, damit dieser sie an Camerarius wetiergeben könne. Allerdings werde das meiste nicht nur nicht edierenswert sein, sondern müsse aus vielen Gründen unterdrückt werden, da es weder den Namen des Verfassers verherrlichen noch dem Leser Nutzen oder Vergnügen bereiten würde. Unter den Schriftstücken habe sich auch ein Rätsel befunden. Megel glaube, dass es Camerarius in sein Buch aufnehmen werde. Aber Camerarius solle ganz nach Belieben damit verfahren und Megel weiterhin schätzen. Lebewohl.
(Manuel Huth)