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Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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===Kirchengeschichtsschreibung===
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====Die Theodoret-Übersetzung (1536)====
====Die Theodoret-Übersetzung (1536)====
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Glaubt man Camerarius' [[Erwähntes Werk::OCEp 1468|Widmungsbrief]] an [[Erwähnte Person::Justus Jonas]], war es wie auch in anderen Fällen seine schlechte Gesundheit, die den Anstoß zu seiner Beschäftigung mit [[Erwähnte Person::Theodoret]] gab.<ref>Wenn Camerarius krank darniederlag, pflegte er zu lesen; die daraus resultierende intensive Beschäftigung mit einem Stoff äußerte sich in der Folge immer wieder in literarischer Produktivität. Vgl. hierzu → [[Medizin (CamLex)#Krankheit als Impulsgeber|'''Medizin''']]. So führte eine Krankheit 1538 letztlich zur Abfassung und Publikation mehrerer hippologischer Schriften (→ [[Naturkunde (CamLex)#Die hippologischen Schriften – Camerarius' Steckenpferd?|'''Naturkunde''']]).</ref>
 
1535 habe er wieder einmal krank im Bett gelegen, vermutlich aufgrund seines langjährigen offenen Geschwürs am Fuß (→ [[Medizin (CamLex)#Malum pedis inveteratum – Ein hartnäckiges Geschwür|'''Medizin''']]), und habe bei dieser Gelegenheit in einem Buch gelesen, das sowohl eine griechische Edition von Theodorets Kirchengeschichte als auch eine lateinische Übersetzung derselben durch [[Erwähnte Person::Epiphanius Scholasticus]] enthalten habe (es handelte sich wohl [[Erwähntes Werk::Rhenanus, Autores historiae ecclesiasticae, 1535|das Kompendium zur Kirchengeschichte]], das [[Erwähnte Person::Beatus Rhenanus]] 1535 in Basel herausgab). Auf das Drängen von Freunden, die bei ihm auf Krankenbesuch waren, darunter [[Erwähnte Person::Johann Mylius]], habe er mit der Übersetzung des Werks ins Lateinische begonnen: Die Übersetzung des Epiphanius habe sowohl Mylius als auch er selbst als völlig nutzlos erkannt, da Epiphanius selbst vermutlich bereits eine spätere Sprachstufe des Griechischen gebrauchte und daher mit der älteren Form Theodorets weniger vertraut war als Camerarius, der das Griechische von den besten (d.h. von den klassischen) Autoren und dem hervorragenden [[Erwähnte Person::Georg Helt]] gelernt habe.<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OCEp 1468]], [[Erwähntes Werk::Theodoret, Res Ecclesiasticae, 1536]], Bl. A2r/v.</ref>
Neu anzulegen (Muster [[Eusebius, Ecclesiasticae historiae autores, 1549]]):
* https://gateway-bayern.de/VD16+E+4276 (1539)
* https://gateway-bayern.de/VD16+E+4277 (1544)


====Konziliengeschichte (1552 und 1561)====
====Konziliengeschichte (1552 und 1561)====

Version vom 11. Januar 2024, 18:36 Uhr

Benutzer:HIWI/Notes

Theologie (CamLex)

Theologische Schriften des Camerarius

Kirchengeschichtsschreibung

Die Theodoret-Übersetzung (1536)

Glaubt man Camerarius' Widmungsbrief an Justus Jonas, war es wie auch in anderen Fällen seine schlechte Gesundheit, die den Anstoß zu seiner Beschäftigung mit Theodoret gab.[1] 1535 habe er wieder einmal krank im Bett gelegen, vermutlich aufgrund seines langjährigen offenen Geschwürs am Fuß (→ Medizin), und habe bei dieser Gelegenheit in einem Buch gelesen, das sowohl eine griechische Edition von Theodorets Kirchengeschichte als auch eine lateinische Übersetzung derselben durch Epiphanius Scholasticus enthalten habe (es handelte sich wohl das Kompendium zur Kirchengeschichte, das Beatus Rhenanus 1535 in Basel herausgab). Auf das Drängen von Freunden, die bei ihm auf Krankenbesuch waren, darunter Johann Mylius, habe er mit der Übersetzung des Werks ins Lateinische begonnen: Die Übersetzung des Epiphanius habe sowohl Mylius als auch er selbst als völlig nutzlos erkannt, da Epiphanius selbst vermutlich bereits eine spätere Sprachstufe des Griechischen gebrauchte und daher mit der älteren Form Theodorets weniger vertraut war als Camerarius, der das Griechische von den besten (d.h. von den klassischen) Autoren und dem hervorragenden Georg Helt gelernt habe.[2]

Konziliengeschichte (1552 und 1561)

Zeitgeschichte: Die böhmischen Brüder (posthum 1605)

Bibelexegese

Gebete und Frömmigkeit (MG)

Polemisches

Anmerkungen

  1. Wenn Camerarius krank darniederlag, pflegte er zu lesen; die daraus resultierende intensive Beschäftigung mit einem Stoff äußerte sich in der Folge immer wieder in literarischer Produktivität. Vgl. hierzu → Medizin. So führte eine Krankheit 1538 letztlich zur Abfassung und Publikation mehrerer hippologischer Schriften (→ Naturkunde).
  2. Vgl. OCEp 1468, Theodoret, Res Ecclesiasticae, 1536, Bl. A2r/v.

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