Camerarius an Anton von Ortenburg, 08.08.1566: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Camerarius habe neulich den Brief seines Sohnes [[Erwähnte Person::Ludwig Camerarius|Ludwig]] erhalten, dem er vor einem Jahr ob seiner Neugierde die Möglichkeit gegeben habe, nach [[Erwähnter Ort::Paris]] zu reisen und dort die Unterstützung [[Erwähnte Person::Hubert Languet|Hubert Languets]] in Anspruch zu nehmen. Doch in dem Brief sei auch von Ortenburg erwähnt und die Tatsache, dass auch er Ludwig unterstütze und gewogen sei, was Camerarius sehr gefreut habe. Der Grund hierfür könne nur das Studium der humanistischen Künste sein, das Camerarius ja schon so lange pflege. Von Ortenburgs Gunst dieser gegenüber freue Camerarius noch viel mehr als die gegenüber ihm selbst. <br>
Camerarius habe neulich den Brief seines Sohnes [[Erwähnte Person::Ludwig Camerarius|Ludwig]] erhalten, dem er vor einem Jahr ob seiner Neugierde die Möglichkeit gegeben habe, nach [[Erwähnter Ort::Paris]] zu reisen und dort die Unterstützung [[Erwähnte Person::Hubert Languet|Hubert Languets]] in Anspruch zu nehmen. Doch in dem Brief sei auch von Ortenburg erwähnt und die Tatsache, dass auch er Ludwig unterstütze und ihm gewogen sei, was Camerarius sehr gefreut habe. Der Grund hierfür könne nur das Studium der humanistischen Künste sein, das Camerarius ja schon so lange pflege. Von Ortenburgs Gunst dieser gegenüber freue Camerarius noch viel mehr als die gegenüber ihm selbst. <br>
Es bleibe für Camerarius nur übrig, von Ortenburg in seine Gebete einzuschließen. Er habe gehört, bei diesem halte sich ein junger Mann auf dem Hause Welsperg auf, ebenso wie [[Erwähnte Person::Sebastian Röttinger]], die beide dereinst Camerarius als Dozent gehört; beide, so höre er, hielten ihn in guter Erinnerung. Wenn Camerarius diesen beiden oder von Ortenburg zu Diensten sein könne, so werde er sich nicht zweimal bitten lassen.<br>
Es bleibe für Camerarius nur übrig, von Ortenburg in seine Gebete einzuschließen. Er habe gehört, bei diesem halte sich ein junger Mann aus dem Hause Welsperg auf, ebenso wie [[Erwähnte Person::Sebastian Röttinger]], die beide dereinst Camerarius als Dozent gehört; beide, so höre er, hielten ihn in guter Erinnerung. Wenn Camerarius diesen beiden oder von Ortenburg zu Diensten sein könne, so werde er sich nicht zweimal bitten lassen.<br>
Lebwohl.
Lebwohl.


(Alexander Hubert)
(Alexander Hubert)

Version vom 27. Juli 2022, 13:43 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
kein passender Brief gefunden
 Briefdatum
Camerarius an Anton von Ortenburg, 08.08.15668 August 1566 JL
 Briefdatum
Camerarius an Anton von Ortenburg, 01.09.15671 September 1567 JL
Camerarius an Anton von Ortenburg, 09.09.15719 September 1571 JL
Camerarius an Anton von Ortenburg, 01.08.15721 August 1572 JL
Werksigle OCEp 0487
Zitation Camerarius an Anton von Ortenburg, 08.08.1566, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (27.07.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0487
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 032-033
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Anton von Ortenburg
Datum 1566/08/08
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum 8.D. Mensis Sext. 66.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Accepi nuper litteras a filio meo Ludovico scriptas
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Biographisches (Familie)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI
Gegengelesen von Benutzer:VG
Datumsstempel 27.07.2022
Werksigle OCEp 0487
Zitation Camerarius an Anton von Ortenburg, 08.08.1566, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (27.07.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0487
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 032-033
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Anton von Ortenburg
Datum 1566/08/08
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum 8.D. Mensis Sext. 66.
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Accepi nuper litteras a filio meo Ludovico scriptas
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Biographisches (Familie)
Datumsstempel 27.07.2022


Regest

Camerarius habe neulich den Brief seines Sohnes Ludwig erhalten, dem er vor einem Jahr ob seiner Neugierde die Möglichkeit gegeben habe, nach Paris zu reisen und dort die Unterstützung Hubert Languets in Anspruch zu nehmen. Doch in dem Brief sei auch von Ortenburg erwähnt und die Tatsache, dass auch er Ludwig unterstütze und ihm gewogen sei, was Camerarius sehr gefreut habe. Der Grund hierfür könne nur das Studium der humanistischen Künste sein, das Camerarius ja schon so lange pflege. Von Ortenburgs Gunst dieser gegenüber freue Camerarius noch viel mehr als die gegenüber ihm selbst.
Es bleibe für Camerarius nur übrig, von Ortenburg in seine Gebete einzuschließen. Er habe gehört, bei diesem halte sich ein junger Mann aus dem Hause Welsperg auf, ebenso wie Sebastian Röttinger, die beide dereinst Camerarius als Dozent gehört; beide, so höre er, hielten ihn in guter Erinnerung. Wenn Camerarius diesen beiden oder von Ortenburg zu Diensten sein könne, so werde er sich nicht zweimal bitten lassen.
Lebwohl.

(Alexander Hubert)