Camerarius an Spengler, 1533: Unterschied zwischen den Versionen

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|Notizen=An die Person die Heerwagen 1868 zur Datierung hinzugezogen hat (MH?): Ich finde dort nur den Bezug auf OCEp 0433. Zum vorliegenden Brief steht dort meines Erachtens nichts, sodass wir zum Datum hier leider gar nichts sagen können. HIWI
|Notizen=An die Person die Heerwagen 1868, 16 zur Datierung hinzugezogen hat (MH?): Ich finde dort nur den Bezug auf OCEp 0433. Zum vorliegenden Brief steht dort meines Erachtens nichts, sodass wir zum Datum hier leider gar nichts sagen können. HIWI
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Version vom 1. April 2020, 18:08 Uhr



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Werksigle OCEp 0432
Zitation Camerarius an Spengler, 1533, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (01.04.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0432
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. R1r/v
Zweitdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck S. 171-173
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Lazarus Spengler
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum im Druck o.D.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Libellum quem mihi inspiciendum Georgius noster
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefe/Parallelüberlieferung
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen An die Person die Heerwagen 1868, 16 zur Datierung hinzugezogen hat (MH?): Ich finde dort nur den Bezug auf OCEp 0433. Zum vorliegenden Brief steht dort meines Erachtens nichts, sodass wir zum Datum hier leider gar nichts sagen können. HIWI
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI
Gegengelesen von
Datumsstempel 1.04.2020
Werksigle OCEp 0432
Zitation Camerarius an Spengler, 1533, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (01.04.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0432
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. R1r/v
Zweitdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck S. 171-173
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Lazarus Spengler
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum im Druck o.D.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Libellum quem mihi inspiciendum Georgius noster
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefe/Parallelüberlieferung
Datumsstempel 1.04.2020

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Das Buch, das Georg Camerarius geschickt habe, habe er sogleich gelesen, wolle aber darüber kein Urteil fällen. Allein seine Meinung darüber abzugeben, das könne und müsse er wohl nach Spenglers Bitte darum.
In dem Buch gehe es um zwei Themen: um die endgültige Abwehr der Türkengefahr sowie um die Wiederherstellung der Einheit zwischen den im Namen der Religion zerstrittenen deutschen Fürsten. Der Autor prangere dabei die Rücksichtslosigkeit derer an, die im Namen der Religion aus weltlichen Motiven handeln, tadele aber die öffentlich Unfrommen nur mit weicher Hand; vielleicht mit einem Hintergedanken, den Camerarius zu verstehen glaube, und deshalb sei er der folgenden Meinung: Das Buch könne guten Gewissens herausgegeben werden, da es die Fehler einiger kritisiere und friedliche Verhandlungen fordere; andererseits sei es einseitig verfasst, kritisiere die Fehler der einen Partei und übergehe stillschweigend die der anderen, sodass es vielleicht nicht schaden würde, es nicht zu drucken. Camerarius glaube freilich, dass der Autor seine Gründe gehabt habe, dennoch würde er lieber nicht zur Veröffentlichung drängen, da das Buch weniger zur Versöhnung als zur Verwirrung beitrage. Und, um es einmal kurz zu sagen, es gebe weder eindeutige Gründe für noch gegen eine Veröffentlichung, sodass Spenglers Entscheidung so oder so kaum angreifbar sein werde. Das Buch sei weder gut noch schlecht. Das sage Camerarius jedoch als Meinung, nicht als Urteil.
Spengler möge ihm bitte durch Georg mitteilen lassen, woher das Buch stamme, damit Camerarius wisse, ob er den Autor richtig erraten habe.
Lebwohl.

(Alexander Hubert)


Anmerkungen

"Georg" dürfte mit Georg Hoppel zu identifizieren sein, dessen Tod Camerarius in einem anderen Brief an Spengler bedauert. In beiden Briefen ist von Georgius noster die Rede.