Camerarius an Garbitius, 15XX: Unterschied zwischen den Versionen

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|Zweitdruck in=Camerarius, Epistolae familiares, 1595
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|Absender=Joachim Camerarius I.
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|Incipit=Audendum est, mi Matthia, quod quidem ego subiicio
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=== Anmerkung zum Adressat === * Im Druck von 1515 verschrieben zu "Bargicius".
=== Anmerkung zum Adressat === * Im Druck von 1515 verschrieben zu "Bargicius".
===Regest===
Garbitius solle das Risiko eingehen. Es liege nämlich gar nicht so viel Gefahr oder Schwierigkeit in der Sache, wie Garbitius Camerarius erzählt habe. Außerdem seien dessen Versuche ehrbar und es gebe gute Hoffnung. Auch er selbst habe schon solche Momente des Selbstzweifels gehabt, sich jedoch immer wieder gefangen. Bei Garbitius, der so nah am Ziel sei, könne er diese Zweifel aber schwer verstehen. Er solle sich die Fabel in Erinnerung rufen, in der ein Fuchs sich beim ersten Anblick eines Löwen fast zu Tode erschrocken habe, schließlich aber den Mut finden konnte, ihn nicht bloß anzuschauen, sondern anzusprechen.
Es sei ihm nicht sinnvoll erschienen, einen Brief an [[Erwähnte Person::Albert Sabinus]] zu schreiben. Er wolle, dass Garbitius sich in dieser Angelegenheit voll auf [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon]] verlasse, auf den auch Camerarius voll vertraue. Lebewohl.
(Maximilian Wolter)

Version vom 1. April 2020, 15:50 Uhr



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Werksigle OCEp 0442
Zitation Camerarius an Garbitius, 15XX, bearbeitet von Manuel Huth und Maximilian Wolter (01.04.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0442
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. S4v-S5r
Zweitdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck S. 319-320
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Matthias Garbitius
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Audendum est, mi Matthia, quod quidem ego subiicio
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefe/Parallelüberlieferung
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7
Gegengelesen von
Datumsstempel 1.04.2020
Werksigle OCEp 0442
Zitation Camerarius an Garbitius, 15XX, bearbeitet von Manuel Huth und Maximilian Wolter (01.04.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0442
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. S4v-S5r
Zweitdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck S. 319-320
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Matthias Garbitius
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Audendum est, mi Matthia, quod quidem ego subiicio
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefe/Parallelüberlieferung
Datumsstempel 1.04.2020

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


=== Anmerkung zum Adressat === * Im Druck von 1515 verschrieben zu "Bargicius".

Regest

Garbitius solle das Risiko eingehen. Es liege nämlich gar nicht so viel Gefahr oder Schwierigkeit in der Sache, wie Garbitius Camerarius erzählt habe. Außerdem seien dessen Versuche ehrbar und es gebe gute Hoffnung. Auch er selbst habe schon solche Momente des Selbstzweifels gehabt, sich jedoch immer wieder gefangen. Bei Garbitius, der so nah am Ziel sei, könne er diese Zweifel aber schwer verstehen. Er solle sich die Fabel in Erinnerung rufen, in der ein Fuchs sich beim ersten Anblick eines Löwen fast zu Tode erschrocken habe, schließlich aber den Mut finden konnte, ihn nicht bloß anzuschauen, sondern anzusprechen.

Es sei ihm nicht sinnvoll erschienen, einen Brief an Albert Sabinus zu schreiben. Er wolle, dass Garbitius sich in dieser Angelegenheit voll auf Philipp Melanchthon verlasse, auf den auch Camerarius voll vertraue. Lebewohl.

(Maximilian Wolter)