Gerbel an Camerarius, 04.09.1532: Unterschied zwischen den Versionen
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Gerbel habe den Brief des Camerarius von Peter Brubach## erhalten. Er antworte erst so spät, weil seine Frau ## heftig erkrankt war und erst nach sechs Monaten wieder genesen sei. Zudem hätten finanzielle Probleme, die Sorgen um seine Kinder und iuristische Pflichten auf seinen Schultern gelastet, sowie die ständige Angst um seine Frau. Aber nun sei alles wieder etwas besser, denn er sei wieder bei seinen Musen und habe alle Sorgen den Schultern seiner Frau aufgelastet. Erneute Entschuldigung für die späte Antwort. | Gerbel habe den Brief des Camerarius von Peter Brubach## erhalten. Er antworte erst so spät, weil seine Frau ## heftig erkrankt war und erst nach sechs Monaten wieder genesen sei. Zudem hätten finanzielle Probleme, die Sorgen um seine Kinder und iuristische Pflichten auf seinen Schultern gelastet, sowie die ständige Angst um seine Frau. Aber nun sei alles wieder etwas besser, denn er sei wieder bei seinen Musen und habe alle Sorgen den Schultern seiner Frau aufgelastet. Erneute Entschuldigung für die späte Antwort. | ||
Gerbel habe Heerwagen## wegen Heliodor | Gerbel habe Heerwagen## wegen Heliodor geschrieben (s. Anm.), der ungefähr mit den Worten geantwortet habe, die Camerarius in der Beilage finde. Wenn Camerarius das Buch (nach Straßburg) schicken wolle (s. Anm.), was Gerbel im Namen aller Gelehrten und Heerwagens## gern möchte, werde Gerbel es unverzüglich zu Heerwagen nach Basel weiterleiten, falls Camerarius es nicht auf kürzerem Wege dorthin schicken könne. | ||
Gerbel habe sich ganz der Geschichtsschreibung (''historia'') hingegeben (vgl. [[Gerbel an Camerarius, 31.03.1530]]). Er ziehe nicht nur Freude aus der Lektüre, sondern von Tag zu Tag auch unglaublichen Nutzen | |||
Lebewohl. Bitte um einen ausführlichen Antwortbrief . Grüße an Helius Eobanus Hessus|(Helius) Eobanus Hessus. | |||
(Manuel Huth) | |||
=== Anmerkungen === | |||
* "Gerbel habe Heerwagen## wegen Heliodor geschrieben": ## Opsopoeus, Ἡλιοδώρου Αἰθιοπικῆς ἱστορίας βιβλία δέκα, 1534 ## | |||
* "Wenn Camerarius das Buch (nach Straßburg) schicken wolle": ## |
Version vom 13. Februar 2019, 21:41 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0288 |
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Zitation | Gerbel an Camerarius, 04.09.1532, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (13.02.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0288 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10368, Nr. 105 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. M3r-M4r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Nikolaus Gerbel |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1532/09/04 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Straßburg |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Literas tuas Ioachime doctiss. reddidit mihi Petrus Brubachius |
Link zur Handschrift | http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00104172/images/ |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung |
Handschrift | gesehen |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | Kann den Zielort in der Handschrift nicht lesen. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 13.02.2019 |
Werksigle | OCEp 0288 |
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Zitation | Gerbel an Camerarius, 04.09.1532, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (13.02.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0288 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10368, Nr. 105 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. M3r-M4r |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Nikolaus Gerbel |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1532/09/04 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Straßburg |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Literas tuas Ioachime doctiss. reddidit mihi Petrus Brubachius |
Link zur Handschrift | http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00104172/images/ |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung |
Datumsstempel | 13.02.2019 |
Der Brief wurde für den Druck redaktionell überarbeitet.
Regest
Gerbel habe den Brief des Camerarius von Peter Brubach## erhalten. Er antworte erst so spät, weil seine Frau ## heftig erkrankt war und erst nach sechs Monaten wieder genesen sei. Zudem hätten finanzielle Probleme, die Sorgen um seine Kinder und iuristische Pflichten auf seinen Schultern gelastet, sowie die ständige Angst um seine Frau. Aber nun sei alles wieder etwas besser, denn er sei wieder bei seinen Musen und habe alle Sorgen den Schultern seiner Frau aufgelastet. Erneute Entschuldigung für die späte Antwort.
Gerbel habe Heerwagen## wegen Heliodor geschrieben (s. Anm.), der ungefähr mit den Worten geantwortet habe, die Camerarius in der Beilage finde. Wenn Camerarius das Buch (nach Straßburg) schicken wolle (s. Anm.), was Gerbel im Namen aller Gelehrten und Heerwagens## gern möchte, werde Gerbel es unverzüglich zu Heerwagen nach Basel weiterleiten, falls Camerarius es nicht auf kürzerem Wege dorthin schicken könne.
Gerbel habe sich ganz der Geschichtsschreibung (historia) hingegeben (vgl. Gerbel an Camerarius, 31.03.1530). Er ziehe nicht nur Freude aus der Lektüre, sondern von Tag zu Tag auch unglaublichen Nutzen
Lebewohl. Bitte um einen ausführlichen Antwortbrief . Grüße an Helius Eobanus Hessus|(Helius) Eobanus Hessus.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "Gerbel habe Heerwagen## wegen Heliodor geschrieben": ## Opsopoeus, Ἡλιοδώρου Αἰθιοπικῆς ἱστορίας βιβλία δέκα, 1534 ##
- "Wenn Camerarius das Buch (nach Straßburg) schicken wolle": ##