Bedrott an Camerarius, 16.03.1541: Unterschied zwischen den Versionen

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|Absender=Jakob Bedrott
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|Empfänger=Joachim Camerarius I.
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|DatumGesichert=nein
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|Bemerkungen zum Datum=ermitteltes Jahr (im Druck o.J.); s. Hinweise zur Datierung
|Bemerkungen zum Datum=ermitteltes Jahr (im Druck o.J.); s. Hinweise zur Datierung

Version vom 23. Januar 2019, 23:00 Uhr



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Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Bedrott an Camerarius, 01.10.15401 Oktober 1540 JL
Bedrott an Camerarius, 29.09.154029 September 1540 JL
Bedrott an Camerarius, 22.09.154022 September 1540 JL
 Briefdatum
Bedrott an Camerarius, 16.03.154116 März 1541 JL
 Briefdatum
Bedrott an Camerarius, 11.09.154111 September 1541 JL
Werksigle OCEp 0269
Zitation Bedrott an Camerarius, 16.03.1541, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (23.01.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0269
Besitzende Institution München, BSB
Signatur, Blatt/Seite Clm 10368, Nr. 76
Ausreifungsgrad Original
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. K6r/v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Jakob Bedrott
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1541-03-16
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Jahr (im Druck o.J.); s. Hinweise zur Datierung
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Straßburg
Zielort Tübingen
Gedicht? nein
Incipit Nec ego quod ad te nunc scribam
Link zur Handschrift http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00104172/images/
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefe/Parallelüberlieferung; Pest (Straßburg); Reichstag 1541 (Regensburg)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
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  • verisimilis mit ut konstruiert?
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:US; Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 23.01.2019
Werksigle OCEp 0269
Zitation Bedrott an Camerarius, 16.03.1541, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (23.01.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0269
Besitzende Institution München, BSB
Signatur, Blatt/Seite Clm 10368, Nr. 76
Ausreifungsgrad Original
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. K6r/v
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Jakob Bedrott
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1541-03-16
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Jahr (im Druck o.J.); s. Hinweise zur Datierung
Sprache Latein
Entstehungsort Straßburg
Zielort Tübingen
Gedicht? nein
Incipit Nec ego quod ad te nunc scribam
Link zur Handschrift http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00104172/images/
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Register Briefe/Parallelüberlieferung; Pest (Straßburg); Reichstag 1541 (Regensburg)
Datumsstempel 23.01.2019


Absende- und Zielort mutmaßlich.

Hinweise zur Datierung

Aufgrund der Erwähnung der Pest und des Regensburger Reichstags ins jahr 1541 zu datieren.

Regest

Bedrott habe zur Zeit eigentlich nichts zu schreiben. Auch habe er so viel zu tun, dass er nicht einmal Zeit zum Klagen finde. Camerarius möge die Kürze des Schreibens entschuldigen.

Einige erzählten, der Kaiser (Karl V. (HRR)) sei nach Nürnberg zurückgekehrt, andere er habe sich auf die Reise nach Wien gemacht. Von den unerhörten Schwierigkeiten in Regensburg (im Vorfeld des Reichstages) habe Camerarius zweifelsohne gehört. Es sei unwahrscheinlich, dass dort viele zusammenkämen.

##

Die Pest bedrohe (Straßburg). Am Gymnasium (Straßburg) seien innerhalb von vier Tagen drei Leute gestorben und als erster von ihnen Claudius Ferraeus Gallus, ein junger Mann, der das Griechische sehr gut berrschte und einen vortrefflichen Charakter hatte. Es sei jener Claudius, der an Bedrotts Stelle den Aias und die Electra gelesen und Camerarius gegrüßt hatte, als dieser (in Straßburg) war. (Johannes) Sturm betrauere den Tod seines Freundes und sei kaum zu trösten. Die Lage (unklar) Sebald (Hauenreuters) habe sich bereits verbessert, nachdem sich die Situation anderer verschlimmert habe.

Sebald schreibe an Camerarius wegen eines jungen Mannes (unbekannt), den er Camerarius empfehlen möchte. Auch dessen Vater sei der lateinischen Sprache kundig und ein hochstehender Bürger sowie Förderer der Frömmigkeit und der Wissenschaften.

Bedrott habe Johann Oporin mitgeteilt, was Camerarius wollte.

Lebewohl.

Camerarius möge (Caspar) Hedio bitte freundlich empfangen, sobald er (nach Tübingen) reise. Empfehlung desselben.

Erneutes Lebewohl. Grüße an (Ludwig) Gremp, (Johannes) Benignus und (Melchior Rufus) Volmar.

(Manuel Huth)