Camerarius an Unbekannt, 29.11.1572: Unterschied zwischen den Versionen
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In den letzten Tagen habe er einen Brief des Adressaten erhalten. Die Familie des Camerarius habe ihm nicht sagen können, wer der [[Erwähnte Person::Unbekannt|der Bote]] (unbekannt) gewesen sei. Es freue ihn, dass der Adressat sich nun besserer Gesundheit erfreue. Hoffentlich werde er wieder so gesund wie früher. Oft habe Camerarius gedacht, dass ein so langer und beschwerlicher Weg der Gesundheit des Adressaten nicht zuträglich sein könne. Aber man solle nicht an Vergangenes denken. | In den letzten Tagen habe er einen Brief des Adressaten erhalten. Die Familie des Camerarius habe ihm nicht sagen können, wer der [[Erwähnte Person::Unbekannt|der Bote]] (unbekannt) gewesen sei. Es freue ihn, dass der Adressat sich nun besserer Gesundheit erfreue. Hoffentlich werde er wieder so gesund wie früher. Oft habe Camerarius gedacht, dass ein so langer und beschwerlicher Weg der Gesundheit des Adressaten nicht zuträglich sein könne. Aber man solle nicht an Vergangenes denken. | ||
Was Camerarius von dem Rechtsgelehrten ##[[Erwähnte Person::Georg Tanner]]## über gewisse Bücher (unklar) mitgeteilt wurde, sei Camerarius bereits teilweise von ##Caspar (Jungermann? oder Peucer?)## mitgeteilt worden. Und was insbesondere den Nachlass [[Erwähnte Person::Georg Sigismund Seld|(Georg Sigismund) Selds]] (''Seldiana'') betreffe, so biete Ernestus## seine Hilfe an, aber bitte zugleich darum, dass all das, was - ##wie beschrieben## - zur Bibliothek Selds gehöre, möglichst bald hierher (nach [[Erwähnter Ort::Leipzig]]) gebracht werde. Ernestus## habe nämlich versprochen, dafür Sorge zu tragen, dass diese Schriften möglichst ##genau ausgearbeitet würden. Und sobald diese Schriften ediert seien, könne Tanner auch - so Ernestus - wenn er wolle und ihm das gedruckte Exemplar gefalle, auch für die übrigen Schriften seine Dienste in Anspruch nehmen. | Was Camerarius von dem Rechtsgelehrten ##[[Erwähnte Person::Georg Tanner]]## über gewisse Bücher (unklar) mitgeteilt wurde, sei Camerarius bereits teilweise von ##Caspar (Jungermann? oder Peucer?)## mitgeteilt worden. Und was insbesondere den Nachlass [[Erwähnte Person::Georg Sigismund Seld|(Georg Sigismund) Selds]] (''Seldiana'') betreffe, so biete Ernestus## seine Hilfe an, aber bitte zugleich darum, dass all das, was - ##wie beschrieben## - zur Bibliothek Selds gehöre, möglichst bald hierher (nach [[Erwähnter Ort::Leipzig]]) gebracht werde. Ernestus## habe nämlich versprochen, dafür Sorge zu tragen, dass diese Schriften möglichst ##genau ausgearbeitet würden. Und sobald diese Schriften ediert seien, könne Tanner auch - so Ernestus - wenn er wolle und ihm das gedruckte Exemplar gefalle, auch für die übrigen Schriften seine Dienste in Anspruch nehmen. Der Adressat möge also Tanner bitten, die Bücher Selds möglichst bald (nach [[Erwähnter Ort::Leipzig]]) zu schicken, | ||
Version vom 21. Januar 2019, 19:09 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0562 |
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Zitation | Camerarius an Unbekannt, 29.11.1572, bearbeitet von Manuel Huth (21.01.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0562 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 129-131 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Unbekannt |
Datum | 1572/11/29 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein;Griechisch |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Superioribus diebus allatae fuere litterae tuae dimum meam nescio a quo |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | unsicher: "Und sobald diese Schriften ediert seien, ..." |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 21.01.2019 |
Werksigle | OCEp 0562 |
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Zitation | Camerarius an Unbekannt, 29.11.1572, bearbeitet von Manuel Huth (21.01.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0562 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 129-131 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Unbekannt |
Datum | 1572/11/29 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein;Griechisch |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Superioribus diebus allatae fuere litterae tuae dimum meam nescio a quo |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 21.01.2019 |
Regest
In den letzten Tagen habe er einen Brief des Adressaten erhalten. Die Familie des Camerarius habe ihm nicht sagen können, wer der der Bote (unbekannt) gewesen sei. Es freue ihn, dass der Adressat sich nun besserer Gesundheit erfreue. Hoffentlich werde er wieder so gesund wie früher. Oft habe Camerarius gedacht, dass ein so langer und beschwerlicher Weg der Gesundheit des Adressaten nicht zuträglich sein könne. Aber man solle nicht an Vergangenes denken.
Was Camerarius von dem Rechtsgelehrten ##Georg Tanner## über gewisse Bücher (unklar) mitgeteilt wurde, sei Camerarius bereits teilweise von ##Caspar (Jungermann? oder Peucer?)## mitgeteilt worden. Und was insbesondere den Nachlass (Georg Sigismund) Selds (Seldiana) betreffe, so biete Ernestus## seine Hilfe an, aber bitte zugleich darum, dass all das, was - ##wie beschrieben## - zur Bibliothek Selds gehöre, möglichst bald hierher (nach Leipzig) gebracht werde. Ernestus## habe nämlich versprochen, dafür Sorge zu tragen, dass diese Schriften möglichst ##genau ausgearbeitet würden. Und sobald diese Schriften ediert seien, könne Tanner auch - so Ernestus - wenn er wolle und ihm das gedruckte Exemplar gefalle, auch für die übrigen Schriften seine Dienste in Anspruch nehmen. Der Adressat möge also Tanner bitten, die Bücher Selds möglichst bald (nach Leipzig) zu schicken,
Könnten sie den Rest doch nur persönlich besprechen. Mehr könne Camerarius nämlich nicht schreiben und man dürfe nicht alles einem Brief anvertrauen. Lebewohl.
(Manuel Huth)