Camerarius an Unbekannt, 28.12.1571: Unterschied zwischen den Versionen
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Camerarius sei neulich von einem heftigen Krankheitsschub heimgesucht worden. In bestimmten wiederkehrenden Abständen setze ihm seine Krankheit immer heftiger zu. Doch dieses Mal sei noch völlig unerwartet ein Erysipel mit heftigem Fieber dazugekommen. Außerdem machten ihm (nicht näher erläuterte) Sorgen zu schaffen. Deshalb sei Camerarius ziemlich erschöpft und zudem innerlich unruhig gewesen. Die Gelegenheit, dem Adressaten zu schreiben, habe er aber dennoch genutzt und außerdem die gedruckten Blätter seiner ''notationes'' (zur Durchsicht?) geschickt (evtl. ist die 1572 erschienene [[Erwähntes Werk::Camerarius, Notatio figurarum sermonis, 1572|Notatio figurarum sermonis]] gemeint), sowie einige andere Schriften, die der Empfänger gern lesen werde. Die Verse werden erklären, dass die Musen auch in der [[Erwähnte Körperschaft::Universität (Leipzig)]] gepflegt würden. Die Lektüre des Briefes, der auf Veranlassung von Camerarius veröffentlicht wurde, scheine ihm gut zu diesen Zeiten zu passen. Der Empfänger werde diesen Freundschaftsdienst des Camerarius gern annehmen. Lebewohl. | |||
(Manuel Huth) |
Version vom 21. Januar 2019, 16:18 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0561 |
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Zitation | Camerarius an Unbekannt, 28.12.1571, bearbeitet von Manuel Huth (21.01.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0561 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 128-129 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Unbekannt |
Datum | 1571/12/28 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Saevissimus impetus fuit |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | Zum Inhalt: Über eigene schlechte Gesundheit; Camerarius schickt "cartas mearum notationum". Seine Verse sollen zeigen, dass die Leipziger Uni nicht amousos ist. "Epistolae vero me procurante editae lectio his temporibus congruere videtur" |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 21.01.2019 |
Werksigle | OCEp 0561 |
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Zitation | Camerarius an Unbekannt, 28.12.1571, bearbeitet von Manuel Huth (21.01.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0561 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 128-129 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Unbekannt |
Datum | 1571/12/28 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Saevissimus impetus fuit |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 21.01.2019 |
Regest
Camerarius sei neulich von einem heftigen Krankheitsschub heimgesucht worden. In bestimmten wiederkehrenden Abständen setze ihm seine Krankheit immer heftiger zu. Doch dieses Mal sei noch völlig unerwartet ein Erysipel mit heftigem Fieber dazugekommen. Außerdem machten ihm (nicht näher erläuterte) Sorgen zu schaffen. Deshalb sei Camerarius ziemlich erschöpft und zudem innerlich unruhig gewesen. Die Gelegenheit, dem Adressaten zu schreiben, habe er aber dennoch genutzt und außerdem die gedruckten Blätter seiner notationes (zur Durchsicht?) geschickt (evtl. ist die 1572 erschienene Notatio figurarum sermonis gemeint), sowie einige andere Schriften, die der Empfänger gern lesen werde. Die Verse werden erklären, dass die Musen auch in der Universität (Leipzig) gepflegt würden. Die Lektüre des Briefes, der auf Veranlassung von Camerarius veröffentlicht wurde, scheine ihm gut zu diesen Zeiten zu passen. Der Empfänger werde diesen Freundschaftsdienst des Camerarius gern annehmen. Lebewohl.
(Manuel Huth)