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Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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= ''Opera Camerarii''.<br> Eine semantische Datenbank zu den gedruckten Werken des Joachim Camerarius d. Ä. =
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    <h1>Opera Camerarii</h1>
    <h2>Eine semantische Datenbank zu den gedruckten Werken des Joachim Camerarius d. Ä.</h2>
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Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt  “Opera Camerarii” (1.1.2017-31.12.2019)  erschließt die gedruckten Werke von Joachim Camerarius d. Ä. (1500-1574), der als der “hervorragendste deutsche Philologe des 16. Jahrhunderts” nach Erasmus von Rotterdam gilt (Friedrich Stählin). Die Arbeitsgruppe an der Universität Würzburg verfolgt das Ziel, erstmals einen vollständigen Überblick über das umfangreiche und vielfältige Oeuvre des Camerarius zu gewinnen und die Entstehungskontexte und Funktionen seiner Werke sichtbar zu machen. Trotz der unumstrittenen Bedeutung des Camerarius beschränkt sich die Forschung zu seinen Schriften in griechischer und lateinischer Sprache auf punktuelle Untersuchungen. Eine angemessene Gesamtbewertung wird bislang dadurch behindert, dass das Werk des Camerarius in seinem tatsächlichen Umfang nicht bekannt ist, geschweige denn vollständig inventarisiert, ediert oder hinreichend erforscht wäre. Deshalb ist eine grundständige Erfassung und Erschließung seiner Werke dringend erforderlich. Unter “Werk” wird dabei jeder von Camerarius verfasste (auch unselbständig überlieferte) Text verstanden, einschließlich seiner Kommentare und Übersetzungen. Hinzu treten die von ihm herausgegebenen Texte antiker Autoren; sie gewinnen durch ihre paratextuelle Ausstattung Werkcharakter. Auch der Briefwechsel fällt unter diesen Werkbegriff. Aus pragmatischen Gründen wird dessen handschriftliche Überlieferung nur insoweit berücksichtigt, als es zu ihr eine gedruckte Parallelüberlieferung gibt.<br><br>
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt  “Opera Camerarii” (1.1.2017-31.12.2019)  erschließt die gedruckten Werke von Joachim Camerarius d. Ä. (1500-1574), der als der “hervorragendste deutsche Philologe des 16. Jahrhunderts” nach Erasmus von Rotterdam gilt (Friedrich Stählin). Die Arbeitsgruppe an der Universität Würzburg verfolgt das Ziel, erstmals einen vollständigen Überblick über das umfangreiche und vielfältige Oeuvre des Camerarius zu gewinnen und die Entstehungskontexte und Funktionen seiner Werke sichtbar zu machen. Trotz der unumstrittenen Bedeutung des Camerarius beschränkt sich die Forschung zu seinen Schriften in griechischer und lateinischer Sprache auf punktuelle Untersuchungen. Eine angemessene Gesamtbewertung wird bislang dadurch behindert, dass das Werk des Camerarius in seinem tatsächlichen Umfang nicht bekannt ist, geschweige denn vollständig inventarisiert, ediert oder hinreichend erforscht wäre. Deshalb ist eine grundständige Erfassung und Erschließung seiner Werke dringend erforderlich. Unter “Werk” wird dabei jeder von Camerarius verfasste (auch unselbständig überlieferte) Text verstanden, einschließlich seiner Kommentare und Übersetzungen. Hinzu treten die von ihm herausgegebenen Texte antiker Autoren; sie gewinnen durch ihre paratextuelle Ausstattung Werkcharakter. Auch der Briefwechsel fällt unter diesen Werkbegriff. Aus pragmatischen Gründen wird dessen handschriftliche Überlieferung nur insoweit berücksichtigt, als es zu ihr eine gedruckte Parallelüberlieferung gibt.<br><br>

Version vom 18. Januar 2019, 00:54 Uhr

Opera Camerarii.
Eine semantische Datenbank zu den gedruckten Werken des Joachim Camerarius d. Ä.



Opera Camerarii

Eine semantische Datenbank zu den gedruckten Werken des Joachim Camerarius d. Ä.

Jc.jpg

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt “Opera Camerarii” (1.1.2017-31.12.2019) erschließt die gedruckten Werke von Joachim Camerarius d. Ä. (1500-1574), der als der “hervorragendste deutsche Philologe des 16. Jahrhunderts” nach Erasmus von Rotterdam gilt (Friedrich Stählin). Die Arbeitsgruppe an der Universität Würzburg verfolgt das Ziel, erstmals einen vollständigen Überblick über das umfangreiche und vielfältige Oeuvre des Camerarius zu gewinnen und die Entstehungskontexte und Funktionen seiner Werke sichtbar zu machen. Trotz der unumstrittenen Bedeutung des Camerarius beschränkt sich die Forschung zu seinen Schriften in griechischer und lateinischer Sprache auf punktuelle Untersuchungen. Eine angemessene Gesamtbewertung wird bislang dadurch behindert, dass das Werk des Camerarius in seinem tatsächlichen Umfang nicht bekannt ist, geschweige denn vollständig inventarisiert, ediert oder hinreichend erforscht wäre. Deshalb ist eine grundständige Erfassung und Erschließung seiner Werke dringend erforderlich. Unter “Werk” wird dabei jeder von Camerarius verfasste (auch unselbständig überlieferte) Text verstanden, einschließlich seiner Kommentare und Übersetzungen. Hinzu treten die von ihm herausgegebenen Texte antiker Autoren; sie gewinnen durch ihre paratextuelle Ausstattung Werkcharakter. Auch der Briefwechsel fällt unter diesen Werkbegriff. Aus pragmatischen Gründen wird dessen handschriftliche Überlieferung nur insoweit berücksichtigt, als es zu ihr eine gedruckte Parallelüberlieferung gibt.

Als Vorarbeit wurden die ca. 920 Drucke, an denen Camerarius laut den “Verzeichnissen der Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum” (VD16/17) beteiligt war, in eine Online-Datenbank eingepflegt. VD16/17 verzeichnen jedoch vollständig und konsequent nur die Titel der Drucke, nicht aber die jeweils enthaltenen Werke des Camerarius oder Art und Umfang seiner Beteiligung. Aus der Bibliographie der Drucke muss folglich ein Verzeichnis der Werke gewonnen werden. Im Projekt werden die VD16/17-Datensätze nach Autopsie der – zum Großteil digitalisierten und in unserer Datenbank verlinkten – Drucke in Werkdatensätze überführt und für die Zwecke des Projekts nutzbar gemacht, indem alle spezifisch Camerarius betreffenden Informationen (Art und Umfang der Beteiligung, thematische Zuordnung, Incipits der Dichtungen etc.) erhoben und verzeichnet werden. Die einzelnen Werke werden inhaltlich zusammengefasst sowie hinsichtlich ihrer Entstehungs- und Wirkungskontexte befragt.



Ansprechpartner


Anfragen zum Projekt, die an die o.g. Ansprechpartner gehen sollen, richten Sie bitte an camerarius@uni-wuerzburg.de


VD16-Statistiken zu Joachim Camerarius d.Ä.


Die folgenden statistischen Daten wurden uns per Mail von Dr. Ulrike Bayer (BSB München, Redaktion VD16) am 20.1.2016 zugesandt. Sie beziehen sich auf Angaben zur Beteiligung des Camerarius, die der VD16 verzeichnet. Diese Angaben, die jeweils noch zu überprüfen sind, werden eine wichtige Hilfestellung für das Projekt sein, welches das bibliographische Verzeichnis der Drucküberlieferung in eine kommentierte Datenbank der Werke überführen will:

Von den im VD16 verzeichneten Drucken, an denen Joachim Camerarius beteiligt war, sind laut VD16-Redaktion 207 nicht digitalisiert (siehe die Excel-Liste, in der einige Drucke wegen mehrfachem Besitznachweis mehrfach verzeichnet sind). In dieser Übersicht nicht enthalten sind diejenigen Digitalisate, die von Bibliotheken außerhalb des deutschen Sprachraums (z.B. Paris, BNF) als open access angeboten werden. Diese Digitalisate werden in der Startphase des Projekts nachgetragen und in unsere Datenbank eingepflegt.

Stand

Insgesamt sind in der Datenbank verzeichnet:

  • 1008 Drucke. Davon wurden bereits 817 bearbeitet.
  • bisher 1039 Werke. Davon wurden bereits 964 bearbeitet.
  • 2235 Briefe. Davon korrigiert 766, validiert: 1368, unkorrigiert: 101
  • 1652 Personen.

Stand

0
<a href="Bibliographie_Drucke_Jahr_Liste">Drucke</a>
Davon wurden bereits 817 bearbeitet.

0
<a href="Bibliographie_Werke_Jahr">Werke</a>
Davon wurden bereits 964 bearbeitet.

0
<a href="Briefwechsel_des_Camerarius">Briefe</a>
Davon korrigiert 766, validiert: 1368, unkorrigiert: 101