Camerarius an Micyllus, nach 09.08.1540: Unterschied zwischen den Versionen

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|Erstdruck in=Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
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=== Regest ===
Camerarius habe den Brief Micylls durch irgendeinen Boten am 9. August erhalten, in dem er Camerarius mitgeteilt hatte, dass die beiden Briefe angekommen seien, deretwegen er sich so große Sorgen gemacht hatte. Sie hätten nicht in andere Hände fallen dürfen. Zudem bekunde Camerarius' Gewissenhaftigkeit bei der Aufrechterhaltung des Briefkontakts ihre enge Freundschaft.
Micyllus schreibe, Michael habe ihm berichtet, dass Camerarius von den Sachen (i.e. nach [[Erwähnter Ort::Leipzig]]) berufen werde. Freilich gebe es Gerüchte, die auch bis hierher (nach [[Erwähnter Ort::Tübingen]]) vordrangen, aber Camerarius wisse nicht, was es damit auf sich habe. Nichts ziehe Camerarius (aus Tübingen) weg und er wolle auch nicht weggehen. Er sei es zwar schon gewöhnt, aber es schmerze ihn, dass hier nicht jeder in gleicher Weise wie er den schönen Künsten und Disziplinen zugeneigt sei.
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Denn Vieles oder vielmehr alles sei gelinde gesagt nur nachlässig betrieben worden.
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Wenn er einen Gefährten hätte, mit dem er seine Sorgen oder sein Schicksal teilen könnte, wäre er zuversichtlicher.## Aber bisher sei ihm diese Gnade versagt geblieben. Camerarius habe ja schon einmal Micyll zu sich (nach Tübingen) holen wollen (vgl. [[Erwähntes Werk::Camerarius an Micyllus, 04.01.1537]]), aber obwohl dieser nicht völlig abgeneigt schien, hatte er doch in einem Gespräch mit [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon|Philipp (Melanchthon)]] die Sache rundheraus abgelehnt, weswegen Camerarius danach (darüber) geschwiegen habe.

Version vom 21. November 2018, 15:20 Uhr



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Werksigle OCEp 0450
Zitation Camerarius an Micyllus, nach 09.08.1540, bearbeitet von Manuel Huth (21.11.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0450
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. T3r-T4v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Jakob Micyllus
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Tuae mihi litterae, nescio quo tabellario afferente ad V. Id. Sextilis redditae fuere
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift nicht gesehen
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 21.11.2018
Werksigle OCEp 0450
Zitation Camerarius an Micyllus, nach 09.08.1540, bearbeitet von Manuel Huth (21.11.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0450
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae doctorum, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. T3r-T4v
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Jakob Micyllus
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Tuae mihi litterae, nescio quo tabellario afferente ad V. Id. Sextilis redditae fuere
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Datumsstempel 21.11.2018

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN



Regest

Camerarius habe den Brief Micylls durch irgendeinen Boten am 9. August erhalten, in dem er Camerarius mitgeteilt hatte, dass die beiden Briefe angekommen seien, deretwegen er sich so große Sorgen gemacht hatte. Sie hätten nicht in andere Hände fallen dürfen. Zudem bekunde Camerarius' Gewissenhaftigkeit bei der Aufrechterhaltung des Briefkontakts ihre enge Freundschaft.

Micyllus schreibe, Michael habe ihm berichtet, dass Camerarius von den Sachen (i.e. nach Leipzig) berufen werde. Freilich gebe es Gerüchte, die auch bis hierher (nach Tübingen) vordrangen, aber Camerarius wisse nicht, was es damit auf sich habe. Nichts ziehe Camerarius (aus Tübingen) weg und er wolle auch nicht weggehen. Er sei es zwar schon gewöhnt, aber es schmerze ihn, dass hier nicht jeder in gleicher Weise wie er den schönen Künsten und Disziplinen zugeneigt sei.


Denn Vieles oder vielmehr alles sei gelinde gesagt nur nachlässig betrieben worden.

Wenn er einen Gefährten hätte, mit dem er seine Sorgen oder sein Schicksal teilen könnte, wäre er zuversichtlicher.## Aber bisher sei ihm diese Gnade versagt geblieben. Camerarius habe ja schon einmal Micyll zu sich (nach Tübingen) holen wollen (vgl. Camerarius an Micyllus, 04.01.1537), aber obwohl dieser nicht völlig abgeneigt schien, hatte er doch in einem Gespräch mit Philipp (Melanchthon) die Sache rundheraus abgelehnt, weswegen Camerarius danach (darüber) geschwiegen habe.