Camerarius an Schopper, 13.08.1538: Unterschied zwischen den Versionen

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|Incipit=Cum coepissem describere fabellas Aesopicas
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=== Regest ===
=== Regest ===
Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die ''pueri'' gedacht habe, da sie für dieses Alter regelrecht zugeschnitten seien. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren (''in doctrina & litteris progressi'' Bl. *2v) daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden (''Me quidem profecto pergentem minus atque minus pertaesum fuit institutae operae.'', ebd.), da ihm die ''fabulae'' diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.<br />
Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die ''pueri'' gedacht habe, da sie für dieses Alter regelrecht zugeschnitten seien. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren (''in doctrina & litteris progressi'' Bl. *2v) daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden (''Me quidem profecto pergentem minus atque minus pertaesum fuit institutae operae.'', ebd.), da ihm die ''fabulae'' diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.<br />
Camerarius vermerkt am Ende des Widmungsbriefes, dass er von [[Gesprächspartner::Johannes Schopper|Schopper]] des öfteren als Gast empfangen wurde (*4r).
Camerarius vermerkt am Ende des Widmungsbriefes, dass er von [[Gesprächspartner::Johannes Schopper|Schopper]] des öfteren als Gast (im [[Erwähnter Ort::Heilsbronn (Kloster)|Kloster]]) empfangen wurde (*4r).

Version vom 18. Mai 2017, 15:34 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
kein passender Brief gefunden
 Briefdatum
Camerarius an Schopper, 13.08.153813 August 1538 JL

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Werksigle OCEp
Zitation Camerarius an Schopper, 13.08.1538, bearbeitet von Marion Gindhart (18.05.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Aesop, Fabulae, 1538
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. *2r-*4r
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johannes Schopper
Datum 1538/08/13
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum Der Widmungsbrief ist datiert auf Id. Sextilis. Anno partus salutiferi M.D.XXXVIII.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Tübingen
Zielort Heilsbronn (Kloster)
Gedicht? nein
Incipit Cum coepissem describere fabellas Aesopicas
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? ja
Paratext zu Aesop, Fabulae, 1538
Kurzbeschreibung Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die pueri gedacht habe. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden, da ihm die fabulae diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.
Anlass
Register Widmungsbrief; Fabel; Pädagogik
Handschrift
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MG
Gegengelesen von
Datumsstempel 18.05.2017
Werksigle OCEp
Zitation Camerarius an Schopper, 13.08.1538, bearbeitet von Marion Gindhart (18.05.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Aesop, Fabulae, 1538
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. *2r-*4r
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johannes Schopper
Datum 1538/08/13
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum Der Widmungsbrief ist datiert auf Id. Sextilis. Anno partus salutiferi M.D.XXXVIII.
Sprache Latein
Entstehungsort Tübingen
Zielort Heilsbronn (Kloster)
Gedicht? nein
Incipit Cum coepissem describere fabellas Aesopicas
Regest vorhanden? ja
Paratext ? ja
Paratext zu Aesop, Fabulae, 1538
Kurzbeschreibung Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die pueri gedacht habe. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden, da ihm die fabulae diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.
Register Widmungsbrief; Fabel; Pädagogik
Datumsstempel 18.05.2017


Regest

Camerarius reflektiert über den Nutzen der Fabeln und verweist darauf, dass er die Sammlung zunächst für die pueri gedacht habe, da sie für dieses Alter regelrecht zugeschnitten seien. Er hoffe aber, dass auch die Fortgeschritteneren (in doctrina & litteris progressi Bl. *2v) daraus Freude und Nutzen ziehen. Er selbst konnte sich mehr und mehr mit seiner Arbeit anfreunden (Me quidem profecto pergentem minus atque minus pertaesum fuit institutae operae., ebd.), da ihm die fabulae diverse, auch neue Denkanstöße gegeben haben. Sie seien somit für alle Altersklassen geeignet. Trotzdem hatte er Skrupel, das Werk an Schopper zu senden, aber dessen Funktion als Erzieher ließ ihn dies rechtfertigen.
Camerarius vermerkt am Ende des Widmungsbriefes, dass er von Schopper des öfteren als Gast (im Kloster) empfangen wurde (*4r).