Camerarius an Karlowitz, 26.07.1565: Unterschied zwischen den Versionen
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(1) C. ist sehr betroffen von der Nachricht über die Gefangennahme seines Sohnes ([[Erwähnte Person::Philipp Camerarius]]). | (1) C. ist sehr betroffen von der am 1. Juli eingetroffenen Nachricht über die (durch die Inquisition in Rom erfolgte) Gefangennahme seines Sohnes ([[Erwähnte Person::Philipp Camerarius]]). | ||
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(3) [[Erwähnte Person::Lazarus von Schwendi]] richtet in einem Brief an [[Erwähnte Person::Hieronymus Lotter]] Grüße an C. aus. Die Nachrichten über Schwendi sind | (3) [[Erwähnte Person::Lazarus von Schwendi]] richtet in einem Brief an [[Erwähnte Person::Hieronymus Lotter]] Grüße an C. aus. Die Nachrichten über Schwendi (im Kampf gegen die Türken und [[Erwähnte Person::Johann Sigismund Zápolya]] in Nordungarn) sind widersprüchlich. C. wünscht seiner Tüchtigkeit und seinem Glück und damit dem Reich den Segen Gottes. | ||
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Version vom 23. März 2022, 16:48 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0528 |
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Zitation | Camerarius an Karlowitz, 26.07.1565, bearbeitet von Manuel Huth, Ulrich Schlegelmilch, Torsten Woitkowitz und Michael Pöschmann (23.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0528 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 087-088 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 98-99 (Auszug) |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph von Karlowitz |
Datum | 1565/07/26 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 7. Cal. Sext. 65. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Rothenhaus |
Gedicht? | nein |
Incipit | Tristiss. Nuncium accepi Calend. Quint. De filio meo. |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Büchersendung; Biographisches (Familie) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:US; Benutzer:TW; Benutzer:HIWI4 |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 23.03.2022 |
Werksigle | OCEp 0528 |
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Zitation | Camerarius an Karlowitz, 26.07.1565, bearbeitet von Manuel Huth, Ulrich Schlegelmilch, Torsten Woitkowitz und Michael Pöschmann (23.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0528 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 087-088 |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 98-99 (Auszug) |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph von Karlowitz |
Datum | 1565/07/26 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 7. Cal. Sext. 65. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Rothenhaus |
Gedicht? | nein |
Incipit | Tristiss. Nuncium accepi Calend. Quint. De filio meo. |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Büchersendung; Biographisches (Familie) |
Datumsstempel | 23.03.2022 |
Zielort ermittelt.
Regest (von Torsten Woitkowitz)
(1) C. ist sehr betroffen von der am 1. Juli eingetroffenen Nachricht über die (durch die Inquisition in Rom erfolgte) Gefangennahme seines Sohnes (Philipp Camerarius).
(2) sendet K. seine auf Anstoß und Antrieb von (Franz) Kram unter großen Sorgen verfasste Rede (OC 0823) zum alljährlichen Gedenktag (11. Juli) auf (Kurfürst) Moritz und erbittet von K. die Korrektur und Vollendung dieser Rede, da Kram will, dass diese herausgeben wird. Besonders wichtig ist K.’ Urteil über die ihn betreffenden Passagen. Wegen seiner schlechten Gesundheit kam ein von C. beabsichtigter Besuch bei K. nicht zustande.
(3) Lazarus von Schwendi richtet in einem Brief an Hieronymus Lotter Grüße an C. aus. Die Nachrichten über Schwendi (im Kampf gegen die Türken und Johann Sigismund Zápolya in Nordungarn) sind widersprüchlich. C. wünscht seiner Tüchtigkeit und seinem Glück und damit dem Reich den Segen Gottes.
(Torsten Woitkowitz)