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Version vom 4. Juni 2015, 23:40 Uhr
__NOTITLE__
Opera Camerarii.
Kommentierte Werkbibliographie zu Joachim Camerarius d.Ä.
Der Bamberger Humanist Joachim Camerarius d.Ä. (1500-1574) gilt als der „nach dem Tode des Erasmus [...] hervorragendste deutsche Philologe des 16. Jahrhunderts“ (Friedrich Stählin). Die Forschung zu seinem umfänglichen griechisch-lateinischen Œuvre steht jedoch in vielerlei Hinsicht noch an den Anfängen: Die meisten Schriften des Camerarius sind weder editorisch noch literatur-, kultur- oder wissenschaftshistorisch hinreichend erschlossen, selbst die bibliographische Inventarisierung ist, im Ganzen besehen, nach wie vor unzureichend:[1] Das 1978 erschienene Werkverzeichnis von Frank Baron, das 183 Erstdrucke aufführt, ist weder vollständig noch fehlerfrei. Das VD16 bietet bibliographische Angaben zu den im deutschen Sprachgebiet erschienenen Druckschriften, erschließt die Werke aber nicht inhaltlich und erfasst die außerhalb von Deutschland publizierte Drucke nicht. Die handschriftliche Teilüberlieferung (insb. die Briefe in der Collectio Camerariana) ist weder vollständig inventarisiert noch aufgearbeitet.
Eine kommentierte Werkbibliographie ist daher ein Desiderat. Ziel des Projekts Opera Camerarii ist eine Datenbank, die alle Schriften des Camerarius verzeichnet und zu jedem Werk die wichtigsten bibliographischen und prosopographischen Angaben aufführt, auf digitale Facsimilia verweist und eine inhaltliche Beschreibung samt Angaben zum Forschungsstand bietet.
Das Projekt Opera Camerarii, an dem seit 2013 gearbeitet wird, umfasst zwei Phasen: die der bibliographischen und die der inhaltlichen Erschließung. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind ca. 430 Werke, an denen Joachim Camerarius laut VD16 beteiligt war, in der Datenbank bibliographisch erfasst (siehe "Drucke anzeigen").[2] Die restlichen ca. 400 Werke, die das VD16 auflistet, werden zur Zeit eingepflegt. Die unter "Forschung" aufgelistete Sekundärliteratur wird zu einem späteren Zeitpunkt in die "Datenbank Forschung" überführt. Der Forschungsfond des Philosophischen Fakultät der Univ. Würzburg unterstützt diese Projektphase, die im Herbst 2015 abgeschlossen wird, durch eine Anschubfinanzierung. Die inhaltliche Erschließung ist in der zweiten Projektphase ab 2016 geplant. Die Datenbank wird für die Öffentlichkeit freigeschaltet, sobald die Bibliographie vervollständigt und die Endkorrektur durchgeführt worden sind und die Datenbanktechnik in allen Details funktioniert. Bis dahin handelt es sich um ein "Work in Progress".
- ↑ Forschungsüberblick bei Joachim Hamm: Joachim Camerarius d.Ä. In: Frühe Neuzeit in Deutschland 1520-1620. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon (VL 16). Hg. v. Wilhelm Kühlmann, Jan-Dirk Müller, Michael Schilling, Johann Anselm Steger, Friedrich Vollhardt. Bd. 1 (2011), Sp.425-438.
- ↑ Lateinische und griechische Autoren sowie Titel wurden nach ThLL (http://www.pegasus-onlinezeitschrift.de/subsidia_autoren.html) aufgenommen. Neuzeitliche Autoren und neusprachliche Titel folgen den Preußischen Instruktionen (PI).
Tagung Camerarius Polyhistor
Im Rahmen der seit 1999 etablierten "NeoLatina"-Tagungen findet vom 3. bis 4. Juli 2015 am Institut für klassische Philologie der Univ. Würzburg ein Kongress zum "unbekannten" Camerarius statt. Erwünscht sind vor allem Beiträge zu Camerarius als Philologen und als Polyhistor, die bisher wenig erforschte Schriften zum Gegenstand haben (siehe den Call for Paper).
Ansprechpartner
- Prof. Dr. Thomas Baier, Lehrstuhl für Klassische Philologie II (Latinistik), Univ. Würzburg, EMail thomas.baier@uni-wuerzburg.de
- Prof. Dr. Marion Gindhart, Juniorprofessur "Paradigma Alte Welt", Univ. Mainz, EMail gindhart@uni-mainz.de
- Prof. Dr. Joachim Hamm, Professur für deutsche Philologie, insb. Literaturgeschichte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit, Univ. Würzburg, EMail joachim.hamm@uni-wuerzburg.de
- Dr. Sabine Schlegelmilch, Wiss. Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin, Univ. Würzburg, EMail sabine.schlegelmilch@uni-wuerzburg.de
- Dr. Ulrich Schlegelmilch, Wiss. Mitarbeiter am Akademievorhaben Frühneuzeitliche Ärztebriefe, Univ. Würzburg, EMail ulrich.schlegelmilch@uni-wuerzburg.de
Anfragen zum Projekt, die an alle o.g. Ansprechpartner gehen sollen, schreiben Sie bitte an camerarius@uni-wuerzburg.de
Neuigkeiten und Agenda
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