Camerarius an Karlowitz, 12.04.1567: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Regest (von Torsten Woitkowitz) ===
(1) Obgleich gesundheitlich angeschlagen, reiste C., die (Oster)ferien nutzend, wegen einer dringenden Angelegenheit in seine fränkische Heimat. Er wohnt zur Zeit in [[Erwähnter Ort::Nürnberg]] bei seinem Sohn [[Erwähnte Person::Joachim Camerarius II.|Joachim]], der ihm auch als Arzt hilft.
(2) C. hofft, daß der Krieg, wie Gerüchte erzählen, zum Wohl des Reichs und vieler Unschuldiger bald beendet ist.
(3) In der feindseligen Stadt ([[Erwähnter Ort::Gotha]]) sind einige Leute in die [[Grumbachsche Händel (1567)|(Grumbachschen) Händel]] hereingerissen worden, denen nach der Übergabe der Stadt das Schlimmste droht. C. betet für sie um eine gerechte Behandlung.
(4) C. bittet K., daß er einen Bekannten, den Überbringer dieses Briefes, einen guten Soldaten, der einen Bruder in dieser Stadt (Nürnberg) hatte, der Arzt, gebürtiger Leipziger und mit C. eng befreundet war, in sein Heerlager aufnimmt.
(5) C. hatte K. aus Leipzig einen besorgten Brief ([[Camerarius an Karlowitz, 13.02.1567]]) geschickt. Doch C. kann immer noch nicht ohne Furcht sein.
(6) C. verbringt hier die Zeit mit Lesen von Historien und mit Schreiben. Seine anderen Geschäfte gehen nicht voran.
(7)  Segenswunsch für K.‘ Tätigkeit und die Rückkehr zu den Seinen.

Version vom 30. Juli 2019, 12:54 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Karlowitz, spätestens 15681568 JL
Camerarius an Karlowitz, 05.11.15675 November 1567 JL
Camerarius an Karlowitz, 10.1567Oktober 1567 JL
 Briefdatum
Camerarius an Karlowitz, 09.08.15689 August 1568 JL
Camerarius an Karlowitz, 15.08.156815 August 1568 JL
Camerarius an Karlowitz, 31.08.156831 August 1568 JL
Werksigle OCEp 0531
Zitation Camerarius an Karlowitz, 12.04.1567, bearbeitet von Manuel Huth, Torsten Woitkowitz und Michael Pöschmann (30.07.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0531
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 090-091
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Christoph von Karlowitz
Datum 1568/04/12
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum prid. Id. April. Natali meo
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Nürnberg
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Magnis et gravibus caussis me in patriam vocantibus
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen Nummer bei Woitkowitz: 77
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:TW; Benutzer:HIWI4
Gegengelesen von
Datumsstempel 30.07.2019
Werksigle OCEp 0531
Zitation Camerarius an Karlowitz, 12.04.1567, bearbeitet von Manuel Huth, Torsten Woitkowitz und Michael Pöschmann (30.07.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0531
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 090-091
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Christoph von Karlowitz
Datum 1568/04/12
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum prid. Id. April. Natali meo
Sprache Latein
Entstehungsort Nürnberg
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Magnis et gravibus caussis me in patriam vocantibus
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 30.07.2019


Zielort ermittelt lt. Woitkowitz: Feldlager vor Gotha

Regest (von Torsten Woitkowitz)

(1) Obgleich gesundheitlich angeschlagen, reiste C., die (Oster)ferien nutzend, wegen einer dringenden Angelegenheit in seine fränkische Heimat. Er wohnt zur Zeit in Nürnberg bei seinem Sohn Joachim, der ihm auch als Arzt hilft.

(2) C. hofft, daß der Krieg, wie Gerüchte erzählen, zum Wohl des Reichs und vieler Unschuldiger bald beendet ist.

(3) In der feindseligen Stadt (Gotha) sind einige Leute in die (Grumbachschen) Händel hereingerissen worden, denen nach der Übergabe der Stadt das Schlimmste droht. C. betet für sie um eine gerechte Behandlung.

(4) C. bittet K., daß er einen Bekannten, den Überbringer dieses Briefes, einen guten Soldaten, der einen Bruder in dieser Stadt (Nürnberg) hatte, der Arzt, gebürtiger Leipziger und mit C. eng befreundet war, in sein Heerlager aufnimmt.

(5) C. hatte K. aus Leipzig einen besorgten Brief (Camerarius an Karlowitz, 13.02.1567) geschickt. Doch C. kann immer noch nicht ohne Furcht sein.

(6) C. verbringt hier die Zeit mit Lesen von Historien und mit Schreiben. Seine anderen Geschäfte gehen nicht voran.

(7) Segenswunsch für K.‘ Tätigkeit und die Rückkehr zu den Seinen.