Hessus an Camerarius, 1527-1530 f: Unterschied zwischen den Versionen

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Gedicht an Camerarius über die Rücksendung eines übersetzten [[Erwähnte Person::Theokrit]]-Idyllions, das Hessus ihm zur Korrektur überlassen hat. Es handelt sich hierbei um die "Fischer" (''Id''. 21: Ἁλιεῖς); zugleich schickt er ihm die "Megara" (Anm.1)<br>
Gedicht an Camerarius über die Rücksendung eines übersetzten [[Erwähnte Person::Theokrit]]-Idyllions, das Hessus ihm zur Korrektur überlassen hat. Es handelt sich hierbei um die "Fischer" (''Id''. 21: Ἁλιεῖς); zugleich schickt er ihm die "Megara" (Anm.1)<br>
Mag Camerarius den Fisch auch weniger golden zurückschicken, den Hessus ihm zugesandt habe, um ihn mit viel Spelt aus indischer Ernte zuzubereiten - aber er schicke ihn auch nicht roh, mit schmutziger Erde oder in geschmacklosem Sud schwimmend zurück. Hessus wolle Camerarius jedoch für den einen Fisch zwei Mädchen senden, die frech, gefräßig und auch noch ungepflegt seien
Mag Camerarius den Fisch auch weniger golden zurückschicken, den Hessus ihm zugesandt habe, um ihn mit viel Spelt aus indischer Ernte zuzubereiten - aber er schicke ihn auch nicht roh, mit schmutziger Erde oder in geschmacklosem Sud schwimmend zurück. Hessus wolle Camerarius jedoch für den einen Fisch zwei Mädchen senden, die frech, gefräßig und auch noch ungepflegt und von Nieswurz, der an den Gestaden der Lethe hervorsprieße, betrunken seien


(Jochen Schultheiß)
(Jochen Schultheiß)

Version vom 20. November 2018, 17:23 Uhr



Werksigle OCEp
Zitation Hessus an Camerarius, 1527-1530 f, bearbeitet von Jochen Schultheiß (20.11.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Hessus, Sylvae, 1535
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. Ll6v-Ll7r
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Helius Eobanus Hessus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Terminus ante quem muss das Erscheinen von Hessus' Theokrit-Übersetzung sein.
Unscharfes Datum Beginn 1526
Unscharfes Datum Ende 1530
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Cum piscem minus aureum remittas
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung Gedicht an Camerarius über die Rücksendung eines übersetzten Theokrit-Idyllions, das Hessus ihm zur Korrektur überlassen hat. Es handelt sich hierbei um die "Fischer"; zugleich schickt er ihm die "Megara".
Anlass
Register Briefgedicht
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen Vermutlich schon in Hessus, Sylvae, 1533 erschienen.
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:JS
Gegengelesen von
Datumsstempel 20.11.2018
Werksigle OCEp
Zitation Hessus an Camerarius, 1527-1530 f, bearbeitet von Jochen Schultheiß (20.11.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Hessus, Sylvae, 1535
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. Ll6v-Ll7r
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Helius Eobanus Hessus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Terminus ante quem muss das Erscheinen von Hessus' Theokrit-Übersetzung sein.
Unscharfes Datum Beginn 1526
Unscharfes Datum Ende 1530
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Cum piscem minus aureum remittas
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Kurzbeschreibung Gedicht an Camerarius über die Rücksendung eines übersetzten Theokrit-Idyllions, das Hessus ihm zur Korrektur überlassen hat. Es handelt sich hierbei um die "Fischer"; zugleich schickt er ihm die "Megara".
Register Briefgedicht
Datumsstempel 20.11.2018


Regest

Gedicht an Camerarius über die Rücksendung eines übersetzten Theokrit-Idyllions, das Hessus ihm zur Korrektur überlassen hat. Es handelt sich hierbei um die "Fischer" (Id. 21: Ἁλιεῖς); zugleich schickt er ihm die "Megara" (Anm.1)
Mag Camerarius den Fisch auch weniger golden zurückschicken, den Hessus ihm zugesandt habe, um ihn mit viel Spelt aus indischer Ernte zuzubereiten - aber er schicke ihn auch nicht roh, mit schmutziger Erde oder in geschmacklosem Sud schwimmend zurück. Hessus wolle Camerarius jedoch für den einen Fisch zwei Mädchen senden, die frech, gefräßig und auch noch ungepflegt und von Nieswurz, der an den Gestaden der Lethe hervorsprieße, betrunken seien

(Jochen Schultheiß)

Anmerkung

  • Anm. 1: Die Titel der Werke gehen aus der Überschrift in der Sylvae-Ausgabe von Hessus hervor, können aber auch aus dem Inhalt erschlossen werden. Im Druck trägt der Brief den Titel: Ad eundem (sc. Joachim Camerarius) rogat remitti sibi Piscatores Theocriti & c(etera) & simul Megaram eiusdem mittit. Die "Megara" wird heute nicht mehr Theokrit zugeschrieben, sondern als anonym überliefert betrachtet.
  • Anm. 2: In seiner Funktion kommt das Gedicht dem Brief Hessus an Camerarius, 1527-30c gleich, in dem er ebenfalls die Rücksendung der Übersetzung dieses Gedichtes fordert. Somit ist das Gedicht im Kontext von Hessus' Abfassung einer Übersetzung zu den Theokrit-Idyllien entstanden.