Grynäus an Camerarius, nach dem 13.05.1531: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Hinweise zur Datierung ===
=== Regest ===
Grynäus bedanke sich in seinem Namen und im Namen der Gelehrten für den schönen Dienst, den er ihnen erwiesen habe.
Camerarius solle aber acht geben, dass nun, wo man das Buch (unklar) plötzlich einem anderen (zum Edieren?) übergeben habe, dass seine bisher geleistete Arbeit nicht umsonst gewesen sei.
Grynäus nehme die Stellung ## gern an und werde sie so gut er könne ausfüllen. Freilich werde er mit der nötigen Sorgfalt bei einem dem Volk unbekannten Autor verfahren und
Alles Weitere könne er kaum weiter ausführen, nur so viel, dass er hoffe, dass die Ihrigen nicht unbesonnen einen Krieg begännen, außer wenn das κυνηγετικὸν στέμμα (unklar)## Einiges an vis##
bereitstellen werde. Er wisse aber nicht, ob das geschehen werde. Sollte es aber doch geschehen, werde das schon ein großes Ereignis sein. Aber ihm gefalle die Regel es Camerarius, das loszulassen, was draußen sei. Soviel zur Situation bei ihnen##.
Grynäus habe alle Werke des Aristoteles## in einer eleganten Schrift nach der Vorlage der Aldine## gedruckt, die aber vermutlich beinahe zum Wert ehemaligen Wert eines Goldstater (i.e. teuer) erwerben könne, auch wenn alle Werke nur zwei kleine Bücher umfassten.
Er habe den Druckern## gehorcht und die Viten [[Erwähnte Person::Plurarch|Plutarchs]] und versucht, sie gründlicher mit der griechischen Handschrift zu vergleichen, aber es sei ein gewaltiger Arbeitsaufwand. Er habe beinahe noch keinen Text gesehen, der so verstümmelt und entstellt sei. Zahllose Fehler habe er korrigieren müssen. Deshalb werde der lateinische Plutarch## mit Verbesserungen an mehr als 1000 Stellen erscheinen.
Es stehe ungewiss um seine Gesundheit. Alles Weitere sei in Ordnung. Lebewohl.
(Manuel Huth)

Version vom 29. Oktober 2018, 12:42 Uhr



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Werksigle OCEp 0280
Zitation Grynäus an Camerarius, nach dem 13.05.1531, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (29.10.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0280
Besitzende Institution München, BSB
Signatur, Blatt/Seite Clm 10357, Nr. 54
Ausreifungsgrad Original
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. L6r/v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Simon Grynäus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Gratias habeo tibi cum meo tum studiosorum nomine
Link zur Handschrift http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00103462/images/
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefe/Parallelüberlieferung; Briefe/Redaktionelle Überarbeitung
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:US; Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 29.10.2018
Werksigle OCEp 0280
Zitation Grynäus an Camerarius, nach dem 13.05.1531, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (29.10.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0280
Besitzende Institution München, BSB
Signatur, Blatt/Seite Clm 10357, Nr. 54
Ausreifungsgrad Original
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. L6r/v
Fremdbrief? nein
Absender Simon Grynäus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Gratias habeo tibi cum meo tum studiosorum nomine
Link zur Handschrift http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00103462/images/
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Register Briefe/Parallelüberlieferung; Briefe/Redaktionelle Überarbeitung
Datumsstempel 29.10.2018

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Hinweise zur Datierung

Regest

Grynäus bedanke sich in seinem Namen und im Namen der Gelehrten für den schönen Dienst, den er ihnen erwiesen habe.

Camerarius solle aber acht geben, dass nun, wo man das Buch (unklar) plötzlich einem anderen (zum Edieren?) übergeben habe, dass seine bisher geleistete Arbeit nicht umsonst gewesen sei.

Grynäus nehme die Stellung ## gern an und werde sie so gut er könne ausfüllen. Freilich werde er mit der nötigen Sorgfalt bei einem dem Volk unbekannten Autor verfahren und

Alles Weitere könne er kaum weiter ausführen, nur so viel, dass er hoffe, dass die Ihrigen nicht unbesonnen einen Krieg begännen, außer wenn das κυνηγετικὸν στέμμα (unklar)## Einiges an vis## bereitstellen werde. Er wisse aber nicht, ob das geschehen werde. Sollte es aber doch geschehen, werde das schon ein großes Ereignis sein. Aber ihm gefalle die Regel es Camerarius, das loszulassen, was draußen sei. Soviel zur Situation bei ihnen##.

Grynäus habe alle Werke des Aristoteles## in einer eleganten Schrift nach der Vorlage der Aldine## gedruckt, die aber vermutlich beinahe zum Wert ehemaligen Wert eines Goldstater (i.e. teuer) erwerben könne, auch wenn alle Werke nur zwei kleine Bücher umfassten.

Er habe den Druckern## gehorcht und die Viten Plutarchs und versucht, sie gründlicher mit der griechischen Handschrift zu vergleichen, aber es sei ein gewaltiger Arbeitsaufwand. Er habe beinahe noch keinen Text gesehen, der so verstümmelt und entstellt sei. Zahllose Fehler habe er korrigieren müssen. Deshalb werde der lateinische Plutarch## mit Verbesserungen an mehr als 1000 Stellen erscheinen.

Es stehe ungewiss um seine Gesundheit. Alles Weitere sei in Ordnung. Lebewohl.

(Manuel Huth)