Grynäus an Camerarius, 10./11.1536: Unterschied zwischen den Versionen

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Camerarius möge ihm das Original (''exemplar'') des Briefes schicken, den Grynäus ihm geschickt hatte.




=== Regest ===
Grynäus schicke ihm den Ptolemaios##, soweit er bisher gedruckt sei. Er solle nichts davon an andere weitergeben, damit der Drucker## sich nicht verraten fühle. Die ersten Seiten seien nicht besonders genau abgedruckt. Dies liege am unbekannten Stoff, den ungewohnten Buchstaben und den zahlreichen Anmerkungen. Den Theon werde er in Angriff nehmen, sobald der Ptolemaios abgeschlossen sei, was vor der nächsten Messe kaum der Fall sein dürfte. In der Zwischenzeit solle sich Camerarius entscheiden, was mit dem Theon passieren solle. Die Bücher könnten im Verbund gedruckt werden, wenn Camerarius nichts dagegen habe.
 
Wie Camerarius wisse, sei zu ihnen (nach [[Erwähnter Ort::Basel]]) ihr Peripatetiker (sc. [[Erwähnte Person::Guillaume Bigot]]) gekommen. Er sei ein begabter und gelehrter, aber ein hitziger, ja sogar frecher Mann. Falls sich Grynäus nicht täusche, wolle er etwas gegen sie (vermutlich Grynäus, Melanchthon usw.) ins Werk setzen. Er verheimliche nämlich nicht, dass er ein Werk gegen gewisse "Sophisten" verfasse. Wen genau er angreife und wie er es bewerkstellige, wisse Grynäus nicht. Hier (in Basel) werde er kaum jemanden finden, der die Schrift drucke und verbreite.

Version vom 23. Oktober 2018, 11:13 Uhr



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Werksigle OCEp 0282
Zitation Grynäus an Camerarius, 10./11.1536, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (23.10.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0282
Besitzende Institution München, BSB
Signatur, Blatt/Seite Clm 10357, Nr. 34
Ausreifungsgrad Original
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. L7v-L8v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Simon Grynäus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Basel
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Placet ut in hoc argumento pergamus
Link zur Handschrift http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00103462/images/
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefe/Parallelüberlieferung
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:US; Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 23.10.2018
Werksigle OCEp 0282
Zitation Grynäus an Camerarius, 10./11.1536, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (23.10.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0282
Besitzende Institution München, BSB
Signatur, Blatt/Seite Clm 10357, Nr. 34
Ausreifungsgrad Original
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. L7v-L8v
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Simon Grynäus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Sprache Latein
Entstehungsort Basel
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Placet ut in hoc argumento pergamus
Link zur Handschrift http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00103462/images/
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Register Briefe/Parallelüberlieferung
Datumsstempel 23.10.2018

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Camerarius möge ihm das Original (exemplar) des Briefes schicken, den Grynäus ihm geschickt hatte.


Grynäus schicke ihm den Ptolemaios##, soweit er bisher gedruckt sei. Er solle nichts davon an andere weitergeben, damit der Drucker## sich nicht verraten fühle. Die ersten Seiten seien nicht besonders genau abgedruckt. Dies liege am unbekannten Stoff, den ungewohnten Buchstaben und den zahlreichen Anmerkungen. Den Theon werde er in Angriff nehmen, sobald der Ptolemaios abgeschlossen sei, was vor der nächsten Messe kaum der Fall sein dürfte. In der Zwischenzeit solle sich Camerarius entscheiden, was mit dem Theon passieren solle. Die Bücher könnten im Verbund gedruckt werden, wenn Camerarius nichts dagegen habe.

Wie Camerarius wisse, sei zu ihnen (nach Basel) ihr Peripatetiker (sc. Guillaume Bigot) gekommen. Er sei ein begabter und gelehrter, aber ein hitziger, ja sogar frecher Mann. Falls sich Grynäus nicht täusche, wolle er etwas gegen sie (vermutlich Grynäus, Melanchthon usw.) ins Werk setzen. Er verheimliche nämlich nicht, dass er ein Werk gegen gewisse "Sophisten" verfasse. Wen genau er angreife und wie er es bewerkstellige, wisse Grynäus nicht. Hier (in Basel) werde er kaum jemanden finden, der die Schrift drucke und verbreite.