Camerarius, Τῇ ἐτησίᾳ μνήμῃ Μαυρικίου, 1559: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 7: Zeile 7:
|d_language=Griechisch
|d_language=Griechisch
|d_werktitle=Τῇ ἐτησίᾳ μνήμῃ Μαυρικίου (...) δίαλογος ξένου καἰ ἀστοῦ
|d_werktitle=Τῇ ἐτησίᾳ μνήμῃ Μαυρικίου (...) δίαλογος ξένου καἰ ἀστοῦ
|Kurzbeschreibung=Dialoggedicht in elegischen Distichen zur Erinnerung an den Tod Moritz' von Sachsen.
|Kurzbeschreibung=Dialoggedicht in elegischen Distichen zur Erinnerung an den Tod Moritz' von Sachsen, das als ein Glückwunschgedicht auf den aktuellen Landesherrn August von Sachsen endet.
|Register=Panegyrik;Herrscherbild
|Register=Panegyrik;Herrscherbild
|Paratext_jn=nein
|Paratext_jn=nein

Version vom 10. Oktober 2018, 10:14 Uhr


Opus Camerarii
Werksigle
Zitation Τῇ ἐτησίᾳ μνήμῃ Μαυρικίου (...) δίαλογος ξένου καἰ ἀστοῦ, bearbeitet von Jochen Schultheiß (10.10.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/
Name Joachim Camerarius I.
Status Verfasser
Sprache Griechisch
Werktitel Τῇ ἐτησίᾳ μνήμῃ Μαυρικίου (...) δίαλογος ξένου καἰ ἀστοῦ
Kurzbeschreibung Dialoggedicht in elegischen Distichen zur Erinnerung an den Tod Moritz' von Sachsen, das als ein Glückwunschgedicht auf den aktuellen Landesherrn August von Sachsen endet.
Erstnachweis 1559
Bemerkungen zum Erstnachweis Datierung nach dem Erstdruck
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) 1559/07/09
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende)
Schlagworte / Register Panegyrik; Herrscherbild
Paratext zu
Paratext? nein
Paratext zu
Überliefert in
Druck Strasburg, Memoria anniversaria, 1559
Erstdruck in
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck
Volltext http://texte.camerarius.de/
Carmen
Gedicht? ja
geehrte Person Moritz (Sachsen)
Incipit Πένθος τοῦ τόδε; Μαυρικίοι'. Ὁ δὲ Μαυρίκιος τίς;
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk
Bearbeitungsstand
Überprüft am Original überprüft
Bearbeitungsstand korrigiert
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:JS
Gegengelesen von
Bearbeitungsdatum 10.10.2018
Opus Camerarii
Werksigle
Zitation Τῇ ἐτησίᾳ μνήμῃ Μαυρικίου (...) δίαλογος ξένου καἰ ἀστοῦ, bearbeitet von Jochen Schultheiß (10.10.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/
Name Joachim Camerarius I.




Sprache Griechisch
Werktitel Τῇ ἐτησίᾳ μνήμῃ Μαυρικίου (...) δίαλογος ξένου καἰ ἀστοῦ
Kurzbeschreibung Dialoggedicht in elegischen Distichen zur Erinnerung an den Tod Moritz' von Sachsen, das als ein Glückwunschgedicht auf den aktuellen Landesherrn August von Sachsen endet.
Erstnachweis 1559
Bemerkungen zum Erstnachweis Datierung nach dem Erstdruck
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) 1559/07/09
Schlagworte / Register Panegyrik; Herrscherbild
Paratext zu
Paratext? nein
Überliefert in
Druck Strasburg, Memoria anniversaria, 1559
Volltext http://texte.camerarius.de/
Carmen
Gedicht? ja
geehrte Person Moritz (Sachsen)
Incipit Πένθος τοῦ τόδε; Μαυρικίοι'. Ὁ δὲ Μαυρίκιος τίς;
Bearbeitungsdatum 10.10.2018


Widmung und Entstehungskontext

Das Gedicht fügt sich in einen Gedenkdruck zum Todestag des Kurfürsten Moritz von Sachsen ein.

Aufbau und Inhalt

Das Gedicht gibt den Dialog zwischen einem Fremden und einem Stadtbewohner wieder. Auf die Frage des Fremden, um wen getrauert werde, erhält er die Antwort, dass es sich um Moritz, der als der erste unter den Helden Deutschlands und der Fürst des meißnischen Landes präsentiert wird, der von überall drohenden Schaden von diesem Land abgewendet habe. Das Lob wird noch weiter ausgeführt (1-8). Der Fremde fragt weiter nach den Todesumständen. Der Bürger antwortet, dass er nicht gestorben sei, sondern die Erde verlassen habe, da der Hades die Unbesiegten nicht zerstöre (Anm. 1) (9-10). Aus diesem Grund sei der Trauer auch Dank beigemischt, vermutet daraufhin der Fremde (11-12). Gefragt, wohin er nun gegangen sei, antwortet der Bürger, zur himmlischen Ruhe, der Heimstätte der frommen Christen (13-14). Es folgt die Frage nach dem Nachfolger, woraufhin der Bürger auf den Bruder des Verstorbenen (σέβαστος ὄνομα = August von Sachsen) verweist (15-18). Als nächsten folgt die Frage nach dem Charakter, woraufhin die Antwort eine Aufzählung der Eigenschaften eines idealen Herrschers folgt (friedliebend, Förderer der Musen und der christlichen Lehre usw.) (19-26). Der Fremde lobt die Einheimischen, dass sie der Wohltaten ihres Herren gedenken. Für den Bruder sei er ein Vorbild in der Herrschaft (27-34). Der Bürger und der Fremde wechseln sich im Folgenden in den Bekundungen ihrer besten Wünsche für den Verstorbene, für August von Sachsen und das Land ab (35-38). Das Gedicht steigert sich zu einem von dem Fremden und dem Bürger gemeinsam bekundeten Wunsch nach einem langen Leben für den direkt apostrophierten Landesherrn (39-46).

Anmerkungen

  • Anm. 1: Hier ist wohl auf den Tod in der Schlacht von Sievershausen (11. Juli 1553) angespielt, in der Moritz fiel, obwohl schließlich ein Sieg errungen wurde. Somit wird ἀνίκητος hier in seiner passivischen Bedeutung (unbesiegt) konkret fassbar.