Sabinus an Camerarius, 06.12.1549: Unterschied zwischen den Versionen
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Sabinus' Bücher, die er an Camerarius (nach [[Erwähntes Werk::Leipzig]]) geschickt hatte, seien vermutlich schon ediert. Camerarius möge ihm bitte einige Exemplare schicken. | Sabinus' Bücher, die er an Camerarius (nach [[Erwähntes Werk::Leipzig]]) geschickt hatte, seien vermutlich schon ediert. Camerarius möge ihm bitte einige Exemplare schicken. | ||
[[Erwähnte Person::Melchior Fasold]], der sich in [[Erwähnter Ort::Wittenberg]] im Haus ## Crucigers aufhalte, wolle an Weihnachten hierher (nach Jäskendorf) reisen | [[Erwähnte Person::Melchior Fasold]], der sich in [[Erwähnter Ort::Wittenberg]] im Haus ## Crucigers aufhalte, wolle an Weihnachten hierher (nach Jäskendorf) reisen. Camerarius möge ihm übergeben, was auch immer er an Sabinus schicken wolle. | ||
Die Angelege ##, er habe nämlich zu dieser Zeit keinen Boten finden können, durch den er dem Kanzler des Markgrafen Wilhelm ## hätte schreiben können. Aber er werde es erledigen, sobald er nach Hause zurückgekehrt sei. In der Zwischenzeit möge ihn Camerarius grüßen. | |||
Sabinus habe den ##. Es tue ihm leid, dass sich die Sache so weit gekommen sei, er fürchte, dass dieser Streit den Untergang für die (protestantischen) Universitäten bedeute. | |||
Grüße an die Gattin (Anna##), den Schwiegersohn ##, Joachim Rheticus und die übrigen domestici ##. | |||
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=== Literatur und weiterführende Links === | === Literatur und weiterführende Links === | ||
* [[Woitkowitz 2003]], S. 228 | * [[Woitkowitz 2003]], S. 228 |
Version vom 20. August 2018, 11:44 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1351 |
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Zitation | Sabinus an Camerarius, 06.12.1549, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (20.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1351 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Sabinus, Poemata, 1563 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 522-524 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Georg Sabinus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1549/12/06 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | ermitteltes Datum (die Nicolai) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Jäskendorf |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ex Samuele Sitzingero cognovi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Pest (Preußen, 1549) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | Stupperich 1973, S. 52, Anm. 94 (Erwähnung; kurz zum Inhalt); Tschackert 1890, Bd. 3, S. 244, Nr. 2303 (Kurzregest)
Absendeort im Brief: Geschendorf, Auflösung nach Tschackert: Jäschkendorf; unsere Form nach Wikipedia |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 20.08.2018 |
Werksigle | OCEp 1351 |
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Zitation | Sabinus an Camerarius, 06.12.1549, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (20.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1351 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Sabinus, Poemata, 1563 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 522-524 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Georg Sabinus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1549/12/06 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | ermitteltes Datum (die Nicolai) |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Jäskendorf |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ex Samuele Sitzingero cognovi |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Pest (Preußen, 1549) |
Datumsstempel | 20.08.2018 |
Regest
Sabinus habe von Samuel Sitzinger erfahren, dass Camerarius im August einen Brief an ihn geschrieben hatte, denn bei Herbstbeginn hatte er einen Brief erwähnt, der von irgendeinem Boten (unbekannt) hierher (nach Königsberg (Preußen)) geschickt worden sei. Tatsächlich aber habe er seit mehr als sechs Monaten keinen Brief von Camerarius erhalten. Deshalb dürfe sich Camerarius nicht wundern, dass Sabinus ihm nicht antworte.
- Mit seiner Familie habe er eine Zeitlang in Gefahr geschwebt, denn die Pest habe sich bis hierher (Jäskendorf) verbreitet und die ganze Umgebung derart verheert, dass die Flucht versperrt war. Er hoffe, dass sie der Gefahr entronnen seien. Aufruf zum Gebet. Bezüglich einer Rückkehr nach Königsberg sei er unsicher. ## Man sage, dass ihr 14000 Menschen zum Opfer gefallen seien. Doktor Basilius ## und Aurifaber ## sollen ihre Frauen verloren haben.
Sabinus' Bücher, die er an Camerarius (nach Leipzig) geschickt hatte, seien vermutlich schon ediert. Camerarius möge ihm bitte einige Exemplare schicken.
Melchior Fasold, der sich in Wittenberg im Haus ## Crucigers aufhalte, wolle an Weihnachten hierher (nach Jäskendorf) reisen. Camerarius möge ihm übergeben, was auch immer er an Sabinus schicken wolle.
Die Angelege ##, er habe nämlich zu dieser Zeit keinen Boten finden können, durch den er dem Kanzler des Markgrafen Wilhelm ## hätte schreiben können. Aber er werde es erledigen, sobald er nach Hause zurückgekehrt sei. In der Zwischenzeit möge ihn Camerarius grüßen.
Sabinus habe den ##. Es tue ihm leid, dass sich die Sache so weit gekommen sei, er fürchte, dass dieser Streit den Untergang für die (protestantischen) Universitäten bedeute.
Grüße an die Gattin (Anna##), den Schwiegersohn ##, Joachim Rheticus und die übrigen domestici ##.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- Woitkowitz 2003, S. 228