Grynäus an Camerarius, 26.03.1531: Unterschied zwischen den Versionen
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|Empfänger=Joachim Camerarius I. | |Empfänger=Joachim Camerarius I. | ||
|Datum=1531/03/26 | |Datum=1531/03/26 | ||
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|Bemerkungen zum Datum=die XXVI. Martii. Anno XXXI (s. Anm. zum Datum) | |||
|Sprache=Latein | |Sprache=Latein | ||
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US: De libro non est puto cur moneam te; dabis operam quod (?) ad nos veniat aliquando. Nicht im Druck. | US: De libro non est puto cur moneam te; dabis operam quod (?) ad nos veniat aliquando. Nicht im Druck. | ||
Im Nachsatz sendet Grynaeus Grüße an einen gewissen Magnus - sollte es sich hier um Nicolaus Magnus handeln? | VG, 18.1.23: Im Nachsatz sendet Grynaeus Grüße an einen gewissen Magnus - sollte es sich hier um Nicolaus Magnus handeln? Viel plausibler aber ist Sebastian Groß, immerhin ein Nürnberger. | ||
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(Manuel Huth) | (Manuel Huth) | ||
=== Anmerkungen zum Datum === | |||
* Die Datierung des Drucks auf 1531 ist zu bezweifeln: Eine Anwesenheit des Grynäus in Speyer ist für den Reichstag 1529 belegt. Für 1531 ist er nur in Basel nachgewiesen. | |||
* Daher ist eine Umdatierung auf 1529 zu erwägen. Speyer ist Zielort, wenn Gr. von der bevorstehenden Ankunft C's dort (vgl. Meöanchthon-Briefwechsel Nr. 765.3) wusste, ansonsten Nürnberg. | |||
=== Anmerkungen zur Parallelüberlieferung === | === Anmerkungen zur Parallelüberlieferung === | ||
Druck und Handschrift unterscheiden sich in einigen Passagen (er griff aber nicht in die Handschrift selbst ein). Es handelt sich um stilistische Glättungen. Eine kurze Nachbemerkung zu Tagesfragen wurde im Druck fortgelassen. | Druck und Handschrift unterscheiden sich in einigen Passagen (er griff aber nicht in die Handschrift selbst ein). Es handelt sich um stilistische Glättungen. Eine kurze Nachbemerkung zu Tagesfragen wurde im Druck fortgelassen. | ||
Version vom 18. Januar 2023, 17:25 Uhr
| Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||
| kein passender Brief gefunden |
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| Werksigle | OCEp 0274 |
|---|---|
| Zitation | Grynäus an Camerarius, 26.03.1531, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (18.01.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0274 |
| Besitzende Institution | München, BSB |
| Signatur, Blatt/Seite | Clm 10357, Nr. 40 |
| Ausreifungsgrad | Original |
| Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
| Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. L2r |
| Zweitdruck in | |
| Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
| Sonstige Editionen | |
| Wird erwähnt in | |
| Fremdbrief? | nein |
| Absender | Simon Grynäus |
| Empfänger | Joachim Camerarius I. |
| Datum | 1531/03/26 |
| Datum gesichert? | nein |
| Bemerkungen zum Datum | die XXVI. Martii. Anno XXXI (s. Anm. zum Datum) |
| Unscharfes Datum Beginn | |
| Unscharfes Datum Ende | |
| Sprache | Latein |
| Entstehungsort | Speyer |
| Zielort | Nürnberg |
| Gedicht? | nein |
| Incipit | Is qui literas hasce perfert adolescens |
| Link zur Handschrift | http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00103462-7 |
| Regest vorhanden? | nein |
| Paratext ? | nein |
| Paratext zu | |
| Kurzbeschreibung | |
| Anlass | |
| Register | Empfehlungsschreiben; Briefe/Parallelüberlieferung; Briefe/Redaktionelle Überarbeitung |
| Handschrift | gesehen |
| Bearbeitungsstand | validiert |
| Notizen | An US: Habe Handschrift und Druck verglichen. In der Handschrift gibt es unter der Unterschrift befindet noch zwei Sätze, von denen ich den ersten (vor amicos salutabis) nicht ganz lesen konnte. Ich glaube, dass dieser Satz nicht in den Druck aufgenommen wurde
US: De libro non est puto cur moneam te; dabis operam quod (?) ad nos veniat aliquando. Nicht im Druck. VG, 18.1.23: Im Nachsatz sendet Grynaeus Grüße an einen gewissen Magnus - sollte es sich hier um Nicolaus Magnus handeln? Viel plausibler aber ist Sebastian Groß, immerhin ein Nürnberger. |
| Wiedervorlage | ja |
| Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH |
| Gegengelesen von | Benutzer:US; Benutzer:VG |
| Datumsstempel | 18.01.2023 |
| Werksigle | OCEp 0274 |
|---|---|
| Zitation | Grynäus an Camerarius, 26.03.1531, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (18.01.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0274 |
| Besitzende Institution | München, BSB |
| Signatur, Blatt/Seite | Clm 10357, Nr. 40 |
| Ausreifungsgrad | Original |
| Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
| Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. L2r |
| Fremdbrief? | nein |
| Absender | Simon Grynäus |
| Empfänger | Joachim Camerarius I. |
| Datum | 1531/03/26 |
| Datum gesichert? | nein |
| Bemerkungen zum Datum | die XXVI. Martii. Anno XXXI (s. Anm. zum Datum) |
| Sprache | Latein |
| Entstehungsort | Speyer |
| Zielort | Nürnberg |
| Gedicht? | nein |
| Incipit | Is qui literas hasce perfert adolescens |
| Link zur Handschrift | http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00103462-7 |
| Regest vorhanden? | nein |
| Paratext ? | nein |
| Register | Empfehlungsschreiben; Briefe/Parallelüberlieferung; Briefe/Redaktionelle Überarbeitung |
| Datumsstempel | 18.01.2023 |
Zielort ermittelt.
Regest
Empfehlung des Überbringers (unbekannt), eines armen jungen Mannes, der nach Wittenberg reise, um Philipp Melanchthon kennen zu lernen. Wegen des Winters sei er bisher bei Grynäus geblieben. Der junge Mann wolle aber auch (die Vorlesungen) gelehrte(r) Männer hören. Grynäus habe ihm geraten, nachdem er Melanchthon getroffen habe, zu Camerarius zurück zu reisen. Grynäus habe nämlich erfahren, dass einige Schüler (am Egidiengymnasium) Stipendien erhielten. Erneute Empfehlung.
Lebewohl.
Grüße an die gemeinsamen Freunde und (Philipp Melanchthon).
(Manuel Huth)
Anmerkungen zum Datum
- Die Datierung des Drucks auf 1531 ist zu bezweifeln: Eine Anwesenheit des Grynäus in Speyer ist für den Reichstag 1529 belegt. Für 1531 ist er nur in Basel nachgewiesen.
- Daher ist eine Umdatierung auf 1529 zu erwägen. Speyer ist Zielort, wenn Gr. von der bevorstehenden Ankunft C's dort (vgl. Meöanchthon-Briefwechsel Nr. 765.3) wusste, ansonsten Nürnberg.
Anmerkungen zur Parallelüberlieferung
Druck und Handschrift unterscheiden sich in einigen Passagen (er griff aber nicht in die Handschrift selbst ein). Es handelt sich um stilistische Glättungen. Eine kurze Nachbemerkung zu Tagesfragen wurde im Druck fortgelassen.