Camerarius an Lehmann, 28.01.1569: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Oktober 2021, 15:41 Uhr
Werksigle | OCEp 0598 |
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Zitation | Camerarius an Lehmann, 28.01.1569, bearbeitet von Manuel Huth und Maximilian Wolter (17.10.2021), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0598 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 187-188 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Lorenz Lehmann |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 28.01.(o.J.) (5. Cal. Febr.) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Gratissimum mihi est studium tuum, mi Laurenti |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7 |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 17.10.2021 |
Werksigle | OCEp 0598 |
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Zitation | Camerarius an Lehmann, 28.01.1569, bearbeitet von Manuel Huth und Maximilian Wolter (17.10.2021), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0598 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 187-188 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Lorenz Lehmann |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 28.01.(o.J.) (5. Cal. Febr.) |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Gratissimum mihi est studium tuum, mi Laurenti |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 17.10.2021 |
ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN
Regest
Lehmanns Arbeit sei ihm überaus willkommen, zumal er nach Stimulation seines Verstandes dürste. Dass er seine Kenntniss beider Sprachen bekanntgegeben habe, sei nicht aus Arroganz geschehen, sondern, nur um die lange Zeit, die er schon die studia betreibe, zu betonen. Er wünsche sich, Zeit zu haben, sich den Musen widmen zu können, aber derzeit höre man Gerüchte, dass die Türken wieder einen Feldzug planen. Lehmanns Schweigen zu dieser Sache deute er als Zeichen, dass die Situation wohl doch nicht so schlimm sei. Am Ende werde sich auf Gott verlassen müssen. Was er über die Ansichten des herausragend gebildeten und tugendhaften Johannes Derschuwam (unbekannt) über Camerarius berichte, erfreue ihn sehr. Falls dieser ihm seine Bücher anvertrauen wolle, werde er seine Erwartungen nicht enttäuschen. Was Derschuwan wolle, dass es mit seinen Büchern geschehe, werde Camerarius entweder selbst leisten oder an andere delegieren. Er selbst wolle vor allem Geschichtswerke und Astronomisches sehen, während sein Sohn Joachim etwas zur Medizin möchte.
Schon seit seiner Kindheit habe er sich zu seiner eigenen Erbauung beide Sprachen angeeignet (Aischylos, Frag. 183, 2f., κἀπὶ τοῦτ’ ἐπείγεται / νέμων τὸ πλεῖστον ἡμέρας τούτῳ μέρος, / ἵν’ αὐτὸς αὑτοῦ τυγχάνει κράτιστος ὤν). In Bezug auf das, was von ihm gefordert sei, werde er ihn nicht enttäuschen. Er solle ihm den Herrn der Bücher (τῷ περὶ βιβλίων κυρίῳ) grüßen. Lebewohl.
(Maximilian Wolter)