Camerarius an Baumgartner d. J., 25.12.1565: Unterschied zwischen den Versionen
HIWI (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
HIWI (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
|Incipit=Quanto te esse dolore affectum tam morbo quam morte | |Incipit=Quanto te esse dolore affectum tam morbo quam morte | ||
|Link=https://archive.org/stream/MS1458 | |Link=https://archive.org/stream/MS1458 | ||
|Register=Briefe/Parallelüberlieferung;Kondolenzschreiben | |Register=Briefe/Parallelüberlieferung;Briefe/Kondolenzschreiben | ||
|Paratext_jn=nein | |Paratext_jn=nein | ||
|Regest_jn=ja | |Regest_jn=ja |
Version vom 30. März 2020, 15:05 Uhr
|
kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 0739 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Baumgartner d. J., 25.12.1565, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Alexander Hubert (30.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0739 |
Besitzende Institution | Göttingen, SUB |
Signatur, Blatt/Seite | 2 Cod. Ms. philos. 89, Bl. 11-12 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 322-325 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.J. |
Datum | 1566/12/25 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 25.12.(o.J.) (25. die Xbris); 1566 laut Meyer 1893, S. 180; S. Anm. zu Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quanto te esse dolore affectum tam morbo quam morte |
Link zur Handschrift | https://archive.org/stream/MS1458 |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung; Briefe/Kondolenzschreiben |
Handschrift | gesehen |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Abschrift: Paris, Bibliothèque Sainte-Geneviève, Ms 1458, Bl. 251v-253r
Datierung?? Widerspruch (HIWI) |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:HIWI |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 30.03.2020 |
Werksigle | OCEp 0739 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Baumgartner d. J., 25.12.1565, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Alexander Hubert (30.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0739 |
Besitzende Institution | Göttingen, SUB |
Signatur, Blatt/Seite | 2 Cod. Ms. philos. 89, Bl. 11-12 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 322-325 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.J. |
Datum | 1566/12/25 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 25.12.(o.J.) (25. die Xbris); 1566 laut Meyer 1893, S. 180; S. Anm. zu Datierung |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quanto te esse dolore affectum tam morbo quam morte |
Link zur Handschrift | https://archive.org/stream/MS1458 |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung; Briefe/Kondolenzschreiben |
Datumsstempel | 30.03.2020 |
Anmerkungen zu Datierung
1566 laut Meyer 1893. Jedoch starb Hieronymus Baumgartner d.Ä. am 08.12.1565 und es ist davon auszugehen, dass Camerarius' Kondolenzschreiben nicht erst ein Jahr später verfasst wurde. Auch Philipp Camerarius' Gefangenschaft in Rom, auf die hier als "im letzten Sommer" (superiore aestate) Bezug genommen wird, ereignete sich 1565.
Regest
Wie sehr Baumgartner die Krankheit und der Tod seines Vaters treffen, das könne Camerarius wohl besser als jeder andere nachvollziehen. Denn wenn er selbst schon ohne Verwandschaft zu Baumgartner senior einen gewaltigen Schmerz empfinde, sei es leicht zu erahnen, was wohl sein Sohn erst fühlen müsse. Angesichts der kurzen vergangenen Zeit wisse Camerarius nicht so recht, was er Baumgartner als Trost schreiben solle, schließlich bräuchte er selbst eigentlich Trost, aber da sich die Chance ergeben habe, den Brief durch Joachimus Regius zustellen zu lassen, wolle er dennoch schreiben.
Der einzige Trost, der in solchen Fällen etwas nütze, sei der Gedanke an den göttlichen Willen. Die schönen Sprüche der Alten, um die Trauer zu lindern, kenne er gewiss, doch wirkten sie letztlich doch gefühlskalt. Das habe Baumgartners Vater selbst im letzten Sommer in einem Brief an Camerarius bestätigt, mit dem er dessen Schmerz über seinen Sohn zu lindern suchte (s. Anm.).