Quelltext der Seite Christian Lotichius an Camerarius, 23.12.1555

{{Brief
|Werksigle=OCEp 0318
|Ausreifungsgrad=Druck
|Erstdruck in=Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
|Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=Bl. O6r-O7v
|Fremdbrief_jn=nein
|Absender=Christian Lotichius
|Empfänger=Joachim Camerarius I.
|Datum=1555/12/23
|DatumGesichert=ja
|Sprache=Latein
|Entstehungsort=Schlüchtern
|Zielort=o.O.
|Gedicht_jn=ja
|Incipit=Vnde tibi gratam portent Ioachime salutem
|Register=Briefgedicht
|Paratext_jn=nein
|Regest_jn=ja
|Handschrift=unbekannt
|Bearbeitungsstand=validiert
|Wiedervorlage=ja
|Bearbeiter=HIWI4;
|Gegengelesen=MH; US
}}
Zielort mutmaßlich.

=== Regest ===

Briefgedicht in 34 Distichen

Dankgedicht an Camerarius, wie die ersten zwei Verse erläutern. Lotichius sei in die Heimat ([[Erwähnter Ort::Schlüchtern]]) zurückgekehrt und sende nun diese ''carmina'' als Zeugen seiner Gesinnung (gegenüber Camerarius). Er erinnert sich in einem Rückblick daran, wie glücklich er gewesen sei, als er alle Zeit den Musen des Studiums widmen konnte und wie wichtig die Besuche des Camerarius in [[Erwähnter Ort::Wittenberg]] für ihn gewesen seien. Er selbst bewundere Camerarius, was an vielen Stellen verschiedentlich ausgedrückt wird, und sehe sich nicht im Stande, ihm angemessen zu danken.

Preisung der Gedichte [[Erwähnte Person::Jakob Micyllus|(Jakob) Micylls]] und der Bemühungen [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon|(Philipp) Melanchthons]]. Wunsch, nach Wittenberg zurückzukehren. Er beneide die Schüler des Camerarius und der zuvor genannten um ihre ständige Nähe zu ihnen. Doch auch in der Abwesenheit verehre er sie in ständigen Gedanken.

Bitte um Aufrechterhaltung der Freundschaft.

(Michael Pöschmann)