Quelltext der Seite Helt an Camerarius, 15.03.1542

{{Brief
|Werksigle=OCEp 0237
|Ausreifungsgrad=Druck
|Erstdruck in=Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
|Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=Bl. G4r/v
|Fremdbrief_jn=nein
|Absender=Georg Helt
|Empfänger=Joachim Camerarius I.
|Datum=1542/03/15
|DatumGesichert=ja
|Sprache=Latein
|Entstehungsort=Dessau
|Zielort=Leipzig
|Gedicht_jn=nein
|Incipit=Non facile dici possit quanto gaudio sim perfusus
|Paratext_jn=nein
|Regest_jn=ja
|Handschrift=unbekannt
|Bearbeitungsstand=validiert
|Wiedervorlage=ja
|Bearbeiter=MH
|Gegengelesen=US
}}
Zielort ermittelt.

=== Regest ===
Helt habe sich sehr über die Nachricht gefreut, dass Camerarius in diese Gegend und zur Wiege seines Studiums ([[Erwähnter Ort::Leipzig]]) zurückgekehrt sei. Camerarius wisse, dass Helt ihn immer sehr gemocht habe, seit seine Mutter ([[Erwähnte Person::Martha Wetzel]]) ihn Helt wie einem Vater anvertraut hatte. Helt habe (schon damals) in Camerarius eine solche Begabung entdeckt, dass er sich versprach, dieser werde durch das Studien der Wissenschaften und Künste etwas tun, das der Mühe wert sei. Es freue ihn, dass er sich nicht in dieser Hoffnung getäuscht hatte. Dies solle erstmal reichen, um seiner Pflicht Genüge zu tun und Camerarius willkommen zu heißen. Alles Weitere ein andermal. 

Er beglückwünsche die [[Erwähnte Körperschaft::Universität (Leipzig)]] dafür, dass sie Camerarius gewinnen konnte, und Camerarius dafür, dass sie ihm diese Gunst erwies.

Der greise Helt führe durch die Güte und Milde der Fürsten von Anhalt ein recht gutes und angenehmes Leben, wenn es auch nicht frei von Sorgen sei. Lebewohl.

(Manuel Huth)

=== Literatur und weiterführende Links ===
* [[Krause 1885a]], S. 15, Nr. 87 (Kurzregest)