Quelltext der Seite Camerarius, H(elii) Eobani Hessi Atramentum, 1554

{{Werk
|Name=Joachim Camerarius I.
|d_status=Herausgeber
|Herausgegebener Autor=Helius Eobanus Hessus
|DatumErstnachweis=1554
|Bemerkungen zum Erstnachweis=Datum des Erstdrucks
|Beginn unscharfer Erstnachweis=1554/12/13
|Ende unscharfer Erstnachweis=1554/12/31
|d_language=Latein
|d_werktitle=H(elii) Eobani Hessi Atramentum
|Kurzbeschreibung=Gedicht über die Herstellung von Tinte.
|Register=Lehrgedicht;Rezeptur
|Paratext_jn=nein
|Druck=[[Camerarius, Versus senarii de analogiis, 1554]]
|Gedicht_jn=nein
|Incipit=Integra sit Gallae, sit dimidia uncia gummi
|w_ueberprueft=am Original überprüft
|w_bearbeitungsstand=korrigiert
|Wiedervorlage=ja
|w_bearbeiter=JS
|Erstdruck in=Camerarius, Versus senarii de analogiis, 1554
|Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=Bl. E5r
|Werksigle=OC 0520
}}
===Widmung und Entstehungskontext===
Hessus' Gedicht über die Rezeptur der Tinte bildet das Modell zu Camerarius' eigenem [[Camerarius, Σκευασία μέλανος γραφικοῦ, 1554|Gedicht über dieselbe Thematik]]. Camerarius verweist in diesem explizit auf sein Vorbild. Das lateinische Gedicht ist in einen Zyklus aus drei griechischen Gedichten zum Thema Schreiben ("Graphica") eingefügt.
=== Aufbau und Inhalt ===
Das Gedicht stellt ein Rezeptgedicht zur Herstellung von Tinte dar. Es besteht aus drei Versen in daktylischem Hexameter: Man nehme eine ganze Unze Gallapfel, eine halbe Gummi, eine viertel Unze Kupfervitriol, eine achtel Unze Falernerwein. Den Rest im Umfang eines Sechstels fülle die Flüssigkeit Essig auf.