Camerarius an Peucer, 13.08.1551
Briefe mit demselben Datum | ||||||
kein passender Brief gefunden |
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 1494 |
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Zitation | Camerarius an Peucer, 13.08.1551, bearbeitet von Marion Gindhart (07.12.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1494 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Hessus, Bonae valetudinis conservandae rationes et al., 1551 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A2r-A4v |
Zweitdruck in | Hessus, Bonae valetudinis conservandae rationes et al., 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | Bl. A2r-A4r |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Caspar Peucer |
Datum | 1551/08/13 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Der Widmungsbrief datiert: Id. VI. Anno Christi, M.D.LI. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Wittenberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ut gratissimum mihi fuit studium tuum |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Hessus, Bonae valetudinis conservandae rationes et al., 1551 |
Kurzbeschreibung | Als Gegengabe zu einem ihm von Peucer gewidmeten Werk (wohl "De dimensione terrae") eignet Camerarius diesem die auf sein Betreiben hin neu gedruckte Auflage von Hessus' "Bonae valetudinis conservandae rationes" zu und hofft, dass der Arzt Peucer daran Gefallen finde. In Rekurs auf die innige Freundschaft mit Hessus erwähnt er unter anderem sein (1553 realisiertes) Editionsprojekt der Hessus-Briefe mit Vita. |
Anlass | |
Register | Lehrgedicht; Medizin; Diätetik; Katalogdichtung; Nachlass (Hessus); Briefe/Briefsammlung; Biographie; Briefe/Parallelüberlieferung |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | Benutzer:MH; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 7.12.2022 |
Werksigle | OCEp 1494 |
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Zitation | Camerarius an Peucer, 13.08.1551, bearbeitet von Marion Gindhart (07.12.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1494 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Hessus, Bonae valetudinis conservandae rationes et al., 1551 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A2r-A4v |
Zweitdruck in | Hessus, Bonae valetudinis conservandae rationes et al., 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | Bl. A2r-A4r |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Caspar Peucer |
Datum | 1551/08/13 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Der Widmungsbrief datiert: Id. VI. Anno Christi, M.D.LI. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Wittenberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ut gratissimum mihi fuit studium tuum |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Hessus, Bonae valetudinis conservandae rationes et al., 1551 |
Kurzbeschreibung | Als Gegengabe zu einem ihm von Peucer gewidmeten Werk (wohl "De dimensione terrae") eignet Camerarius diesem die auf sein Betreiben hin neu gedruckte Auflage von Hessus' "Bonae valetudinis conservandae rationes" zu und hofft, dass der Arzt Peucer daran Gefallen finde. In Rekurs auf die innige Freundschaft mit Hessus erwähnt er unter anderem sein (1553 realisiertes) Editionsprojekt der Hessus-Briefe mit Vita. |
Register | Lehrgedicht; Medizin; Diätetik; Katalogdichtung; Nachlass (Hessus); Briefe/Briefsammlung; Biographie; Briefe/Parallelüberlieferung |
Datumsstempel | 7.12.2022 |
Regest
Camerarius habe lange überlegt, womit er sich angemessen bei Peucer für die Zueignung eines seiner Werke auf dem Gebiet der bonae artes bedanken könne (wohl "De dimensione terrae", das 1550 mit einer auf den 01.12. datierten Widmung an Camerarius gedruckt wurde; vgl. http://www.aerztebriefe.de/id/00052899). Dann sei er auf den vorliegenden libellus des Hessus gestoßen (Werkverbund "Bonae valetudinis conservandae rationes" - "Laus medicinae" - "Museum Sturtianum"), den dieser während der gemeinsamen Nürnberger Zeit neu überarbeitet und herausgegeben habe. Da Camerarius um den Nutzen des Werkes wusste und hörte, dass weitere Exemplare benötigt wurden, habe er den Verleger Muserus (unbekannt) überzeugt, es in Leipzig nachdrucken zu lassen. Er selbst habe bei der Gelegenheit alte Druckfehler ausgemerzt. Den Wortlaut der Dichtungen kannte er noch, da Hessus in Nürnberg kein Werk in den Druck gab, ohne sich mit ihm darüber ausgetauscht zu haben (Hessus pflegte ihn Aristarchus librorum suorum zu nennen (A2v), allerdings ließ er sich von Camerarius nicht davon abbringen, den Terminus cholera zu verwenden (A3v)).
Camerarius vermisse seinen verstorbenen Freund schmerzlich, erfreue sich aber auch an der Erinnerung an ihre innige Verbundenheit. Mehr über Hessus und dessen Vita werde er anlässlich der geplanten Briefedition (1553) schreiben. Er hoffe, dass der Arzt Peucer an Hessus' dichterischer Behandlung der Diätetik Gefallen finde. Der Arzt Johann Placotomus jedenfalls habe dieses Werk kommentiert (1550 mit Nachdrucken). Die anderen im libellus enthaltenen Werke ("Laus medicinae" und "Museum Sturtianum") wecken bei Camerarius die Erinnerung an die Adressaten, Martin Hune und Georg Sturtz, der einen Anbau seines Hauses (von Hessus als "Museum" bezeichnet) mit Bildern ausstattete und diese von Hessus in den vorliegenden Epigrammen feiern ließ (Bildnisse der Ärzte und Musen).
Camerarius hofft auf wohlwollende Aufnahme der Widmung seitens Peucers.
(Marion Gindhart)