Herbord d.Ä. von der Marten

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Registertyp Person
GND
Namensvariante Herebarus de Margaritis et Leoburgo; Herbord d.Ä. von der Marthen; Herbord d.Ä. von der Margarethen und Lauenburg; Herbord d.Ä. von der Margarethen und Löwenburg
Person ist Drucker/ Verleger? nein
Beruf/ Status Jurist, Gelehrter
Geburtsdatum
Geburtsort
Sterbedatum
Sterbeort
Bemerkungen zum Geburts- und Sterbedatum
Studienorte
Wirkungsorte Erfurt
Externe Links https://www.aerztebriefe.de/pe/00020851
Notizen
Literatur Oergel 1892, S. 34
Schlagworte / Register
Bearbeitungsstand validiert
Registertyp Person
GND
Namensvariante Herebarus de Margaritis et Leoburgo; Herbord d.Ä. von der Marthen; Herbord d.Ä. von der Margarethen und Lauenburg; Herbord d.Ä. von der Margarethen und Löwenburg
Person ist Drucker/ Verleger? nein
Beruf/ Status Jurist, Gelehrter
Wirkungsorte Erfurt
Externe Links https://www.aerztebriefe.de/pe/00020851
Literatur Oergel 1892, S. 34
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 Gedruckt inDatum
Seidel an Camerarius, 01.05.1563Camerarius, Epistolae doctorum, 15681 Mai 1563 JL

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0 Briefe von Herbord d.Ä. von der Marten

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Herbord d.Ä. von der Marten

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Seidel an Camerarius, 01.05.1563Camerarius, Epistolae doctorum, 15681 Mai 1563 JL

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Biographisches

Sohn des Erfurter Patriziers und Mainzer Vicedoms Gerlach (d.Ä.) von der Marthen (1465-1515)

Lebensdaten: lt. NDB: geb. 1480, gest. 1529; anderslautend: fl. 1496-1542; 1512 Dr. jur. utr. in Erfurt, 1514 Stadtsyndikus, 1515-1516 Rektor. Stand in Diensten des Mainzer Kurfürsten Albrecht von Brandenburg und der Kaiser Maximilian und Karl.

Vater von Gerlach, Großvater von Herbard (d.J.).

NB: Die genealogische Reihenfolge der Marthens wird unterschiedlich rekonstruiert:

  • Die hier skizzierte Abfolge lautet: Gerlach sen. - Herbord sen. - Gerlach jun. - Herbord jun. Dem schließt sich - zweifellos auf Grundlage des Seidel-Briefes von 1563 - auch F. Rädle im Artikel "Mutianus Rufus, Conradus" im VLHum an ("in der Bibliothek Gerlachs v. d. Marthen, Herebords Sohn").
  • Hingegen verzeichnet das RAG Gerlach jun. (gest. 1539, https://resource.database.rag-online.org/ngWM6p173V293lsWqWPl4Uil) und Herbord (1480-1529, https://resource.database.rag-online.org/ngXN6q274Wv06mtLrYGmiVjq; Stand jeweils 23.7.24) beide als Söhne Gerlachs sen. Hierzu ist festzuhalten:
  • Die Geburtsdaten Gerlachs sen. (1465) und seines Sohnes Herbord sen. (1480) liegen unplausibel nahe beieinander.
  • Die Sterbejahre 1529 und 1539 scheinen zunächst die Annahme zu stützen, Gerlach jun. und Herbord seien Brüder gewesen, doch sprechen die Angaben Bruno Seidels im Brief von 1563 klar dagegen: Hier heißt es eindeutig, Gerlach lebe noch in Arnstadt und sei Sohn des Mainzer Rates Herbord. Auch 1568 scheint er noch am Leben gewesen zu sein, da Camerarius Seidel Grüße an ihn aufträgt.
  • Gerlachs Sohn wiederum, der Überbringer des Briefes von 1563, stand damals kurz vor dem Studium, war also um 1545/50 geboren. Seidel bezeichnet ihn klar als Enkel des alten Rates Herbord.

Der Sachverhalt ist nicht abschließend zu klären, da sich auch Seidel geirrt haben kann. Angesichts seiner Vertrautheit mit einem langen Zeitraum Erfurter Geschichte erscheint dies allerdings als unwahrscheinlich, so daß wir an der vorgeschlagenen Genealogie gegen das RAG festhalten.