Camerarius an Karlowitz, ca. 06.12.1543

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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 Briefdatum
Camerarius an Karlowitz, 16.11.154316 November 1543 JL
Camerarius an Karlowitz, 21.03.154321 März 1543 JL
Camerarius an Karlowitz, 10.1542Oktober 1542 JL
 Briefdatum
Camerarius an Karlowitz, ca. 06.12.1543Dezember 1543 JL
 Briefdatum
Camerarius an Karlowitz, 08.12.15438 Dezember 1543 JL
Camerarius an Karlowitz, Ende 12.1545Dezember 1545 JL
Camerarius an Karlowitz, 04.01.-10.01.1546Januar 1546 JL
Werksigle OCEp 0195
Zitation Camerarius an Karlowitz, ca. 06.12.1543, bearbeitet von Manuel Huth, Eva Theilen, Torsten Woitkowitz und Anne Kram (27.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0195
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1557
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. G1r-G2v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen Woitkowitz 2003, S. 120-130, Nr. 7
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Christoph von Karlowitz
Datum 1543-12
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Datum lt. Woitkowitz 2003, S. 125: um den 6. Dezember
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Si festinatum tibi tantum forte quietis
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefgedicht; Türkenkriege/Türkengefahr; Divination und Prodigien; Werkanfrage; Werkgenese; Pest (Leipzig)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI3; Benutzer:TW; Benutzer:AK
Gegengelesen von Benutzer:MH
Datumsstempel 27.03.2023
Werksigle OCEp 0195
Zitation Camerarius an Karlowitz, ca. 06.12.1543, bearbeitet von Manuel Huth, Eva Theilen, Torsten Woitkowitz und Anne Kram (27.03.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0195
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1557
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. G1r-G2v
Sonstige Editionen Woitkowitz 2003, S. 120-130, Nr. 7
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Christoph von Karlowitz
Datum 1543-12
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum ermitteltes Datum lt. Woitkowitz 2003, S. 125: um den 6. Dezember
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? ja
Incipit Si festinatum tibi tantum forte quietis
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefgedicht; Türkenkriege/Türkengefahr; Divination und Prodigien; Werkanfrage; Werkgenese; Pest (Leipzig)
Datumsstempel 27.03.2023


Entstehungsort ermittelt lt. Woitkowitz 2003, S. 125.

Regest (nach der Ausgabe von Torsten Woitkowitz)

Briefgedicht in 89 Hexametern.

(l) C. bestürmt den (aus dem Hennegau) zurückgekehrten K. mit Fragen über den Kriegszug des von Spanien gekommenen (Ks.) Karl (V.), über den Hz. (Moritz von Sachsen) sowie über den Türkenkrieg und hofft auf eine wohlbehaltene Rückkehr seines Freundes nach Hause (nach Zörbig) zu seiner Frau (Brigitte geb. von Drachsdorf). K.' Brief berichtete vom fehlenden Glück (Ks.) Karls (V.) im Krieg (gegen Frankreich). C. wünscht dem Kaiser für die Zukunft mehr Glück.

(2) Kaiser und Reich, militärisch schwach, werden von den Türken, die bereits Buda und das ungarische Tiefland erobert haben, sowie von Frankreich bedroht. Doch sie unternehmen wenig, den von der Sibylle und anderen Weissagungen verkündeten Untergang aufzuhalten. C. bittet Christus um Schutz.

(3) An der Universität (Leipzig) stehen die Dinge unverändert. C. versuchte vieles voranzubringen, doch zahlreiche Studenten wurden durch eine Seuche vertrieben.

(4) C. hat auf K.' Geheiß „Die Aufgaben des Reitergenerals" von Xenophon ins Lateinische übersetzt und K. zugeeignet. Angefügt ist ein weiteres Werk (die lateinische Übersetzung der „Staatsverfassung der Lakedämonier" und der „Staatsverfassung der Athener" Xenophons), wobei sich C. einem Freund (Bartholomäus Amantius) gefällig zeigen wollte. C. bittet um nachsichtige Aufnahme seiner Übersetzung.

(5) C., dessen Muttersprache weder Griechisch noch Latein ist, da er von fränkischen Eltern stammt, äußert sich unter Bezug auf K.' Übersetzungsauftrag zu seinen Fähigkeiten als Übersetzer.

(Torsten Woitkowitz)

Literatur und weiterführende Links