Camerarius an Caepolla, 25.07.1569
Briefe mit demselben Datum | ||||||
kein passender Brief gefunden |
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 1426 |
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Zitation | Camerarius an Caepolla, 25.07.1569, bearbeitet von Marion Gindhart und Alexander Hubert (30.09.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1426 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Rüdinger, Libri Psalmorum paraphrasis Latina, 1581 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Buch 5, Bl. δ2v-δ3r |
Zweitdruck in | Camerarius, Historica narratio, 1605 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | S. 300-301 |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Isaiah Caepolla |
Datum | 1569/07/25 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Der Brief ist datiert: Lipsiae die 25. m(ensis) Quintilis. anno Iesu Christi, M.D.LXIX. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | De libello qui mittatur filio meo Ioachimo |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Rüdinger, Libri Psalmorum paraphrasis Latina, 1581 |
Kurzbeschreibung | Camerarius bedankt sich bei Isaiah Caepolla für eine Buchsendung, die seinem Sohn Joachim zugedacht ist, und bedauert die aktuellen und drohenden Schwierigkeiten für Caepollas ecclesia popularis (i.e. die Böhmischen Brüder). Ein Treffen mit dem Senior der Gemeinde während seines Aufenthaltes in Wien 1568 habe sich leider nicht ergeben. |
Anlass | |
Register | Büchersendung; Musik |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG; Benutzer:HIWI |
Gegengelesen von | Benutzer:MS |
Datumsstempel | 30.09.2024 |
Werksigle | OCEp 1426 |
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Zitation | Camerarius an Caepolla, 25.07.1569, bearbeitet von Marion Gindhart und Alexander Hubert (30.09.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1426 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Rüdinger, Libri Psalmorum paraphrasis Latina, 1581 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Buch 5, Bl. δ2v-δ3r |
Zweitdruck in | Camerarius, Historica narratio, 1605 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | S. 300-301 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Isaiah Caepolla |
Datum | 1569/07/25 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Der Brief ist datiert: Lipsiae die 25. m(ensis) Quintilis. anno Iesu Christi, M.D.LXIX. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | De libello qui mittatur filio meo Ioachimo |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Rüdinger, Libri Psalmorum paraphrasis Latina, 1581 |
Kurzbeschreibung | Camerarius bedankt sich bei Isaiah Caepolla für eine Buchsendung, die seinem Sohn Joachim zugedacht ist, und bedauert die aktuellen und drohenden Schwierigkeiten für Caepollas ecclesia popularis (i.e. die Böhmischen Brüder). Ein Treffen mit dem Senior der Gemeinde während seines Aufenthaltes in Wien 1568 habe sich leider nicht ergeben. |
Register | Büchersendung; Musik |
Datumsstempel | 30.09.2024 |
Regest
Camerarius dankt Caepolla für das seinem Sohn Joachim zugedachte Buch, das er am Abend des Vortages mit Caepollas Brief erhalten habe. Er habe gerade etwas aus dem Gesangbuch gesungen, einem Geschenk Caepollas, das er oft zur Hand nehme (s. Anm.) (mihi (...) accinenti aliquid ex libro Canticorum, quem et ipsum acceptum abs te dono, raro clausum habemus domi nostrae, δ2v). Die Schwierigkeiten, die Caepollas Kirche (ecclesia tua popularis, ebd., i.e. die Böhmischen Brüder) aktuell habe und die ihr drohten (wovon der Brief berichte), bedauere er. Er wünschte, er könnte etwas für die leidende Kirche Christi tun. Da dies aber nicht möglich sei, könne er nur Gott darum bitten, auf sein Volk Acht zu geben, das an Jesus Christus glaube und den Weisungen des Heiligen Geistes folge. Im letzten Jahr hätte er auf der Rückreise aus Wien (s. Anm.) gerne den Senior der Unität (s. Anm.) getroffen, als er nach seinem Aufenthalt von dort aufbrach, doch sei dieser nicht zu Hause gewesen. Das Buch nun werde er bei nächster Gelegenheit seinem Sohn Joachim zukommen lassen und er bedanke sich jetzt schon in dessen Namen, da er wisse, wie sehr er es schätzen werde. Leider könne er sich im Moment mit keiner Gegengabe erkenntlich zeigen; Caepolla solle aber wissen, wie sehr Camerarius ihn wegen seines Wohlwollens ihm gegenüber schätze. Caepolla solle ihn besuchen, wenn er einmal in Leipzig sei.
(Marion Gindhart und Alexander Hubert)
Anmerkungen
- "einem Geschenk Caepollas, das er oft zur Hand nehme": Auch bei seinem Besuch im August 1571 überbrachte Caepolla Camerarius zwei deutschsprachige Gesänge (vgl. Gindely 1859, 329). Bei dem liber Canticorum, von dem Camerarius hier spricht, könnte es sich um das 1566 gedruckte deutschsprachige Gesangbuch "Kirchengeseng" der Böhmischen Brüder handeln (VD16 XL 117).
- "auf der Rückreise aus Wien": 1568 wurde Camerarius von Kaiser Maximilian II. nach Wien berufen (vgl. Theologie (CamLex)).
- "den Senior der Unität": Bei diesem handelte es sich laut Fritsch 2022, 309 um Jan Blahoslav. Diesen kannte Camerarius seit einem Treffen im Jahr 1556 (vgl. Blahoslavs Erinnerung an das Treffen in einem Brief an Camerarius vom 16.07.1571, ediert in Gindely 1859, 321f.).
Literatur
Erwähnt in: Strobel 1791, S. 71