Camerarius an Amantius, 09.09.1535
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0144 |
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Zitation | Camerarius an Amantius, 09.09.1535, bearbeitet von Manuel Huth und Michael Pöschmann (23.10.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0144 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Y4r/v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Bartholomäus Amantius |
Datum | 1535/09/09 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | ja |
Incipit | Docte fori et legum sanciti Iuris Amanti |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefgedicht |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI4 |
Gegengelesen von | Benutzer:MH; Benutzer:US |
Datumsstempel | 23.10.2019 |
Werksigle | OCEp 0144 |
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Zitation | Camerarius an Amantius, 09.09.1535, bearbeitet von Manuel Huth und Michael Pöschmann (23.10.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0144 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. Y4r/v |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Bartholomäus Amantius |
Datum | 1535/09/09 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | ja |
Incipit | Docte fori et legum sanciti Iuris Amanti |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefgedicht |
Datumsstempel | 23.10.2019 |
Zielort ermittelt.
Regest
Briefgedicht in 17 Distichen.
Wenn Amantius wieder gesund sei, so sei dies für Camerarius die größte Freude. Drohte aber eine Krankheit, so gäbe es für ihn nichts Bedrückenderes. Gleichwohl erinnere er sich, dass er Amantius gestern bei einer Rede des (ebenfalls im Vokativ angesprochenen) Johannes Sichard gesehen habe. Camerarius hoffe, es gehe Amantius besser als noch vor kurzem, da es ihm schon große Mühe machte, allein aus dem Bett aufzustehen. Wenn Camerarius also diese angenehme Hoffnung nicht täusche, werde all seine Trübsal von Freude abgelöst, und er zögere nicht, Amantius mit seinen Angelegenheiten zu betrauen und seine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wozu bedürfe es also der Worte? Die Angelegenheiten, die Camerarius auf so erbämliche Weise plagten, seien Amantius bekannt (unklar). Hoffentlich werde die Entscheidung von Amantius‘ Kollegium (consilii decisio vestri) für Camerarius vorteilhaft ausfallen. Dies zu besorgen wolle er Amantius zwar nicht bitten, doch möge dieser so handeln, dass er von sich selbst eine genauso hohe Meinung habe wie Camerarius. Camerarius bitte um nichts, was man ihm nach dem bereits Zugestandenen (post concessa; unklar) verweigern könne. Es gebe keinen Grund mehr, noch irgendeine Furcht zu hegen. Sollte dennoch etwas im Wege stehen, werde Amantius es sicher durch den Eifer seiner Studien beseitigen. Es sei ja bereits alles dargelegt und klar formuliert worden. Man dürfe es daher nicht aufschieben.
Außerdem möge Amantius ihm die Prozessreden Ciceros schicken. Die Kommentare des Asconius (Pedianus) wolle Camerarius genauer untersuchen. Amantius habe diese sicherlich in seiner gewaltigen Bibliothek.
Probleme beim Transport der Habseligkeiten (in die neue Heimat Tübingen).
(Michael Pöschmann / Manuel Huth)