Camerarius, De Ioannis Boceri principibus Megalopyrgensibus, 1556
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0622 |
Zitation | De Ioan(nis) Boceri principibus Megalopyrgensibus, bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0622 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Griechisch |
Werktitel | De Ioan(nis) Boceri principibus Megalopyrgensibus |
Kurzbeschreibung | Begleitepigramm, das in acht elegischen Distichen Bocerus' historiographisches Gedicht über die Fürsten von Mecklenburg anpreist. |
Erstnachweis | 1556 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Datum des Erstdruckes |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1556/01/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1556/12/31 |
Schlagworte / Register | Begleitepigramm; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Bocerus, De origine et rebus gestis, 1556 |
Überliefert in | |
Druck | Bocerus, De origine et rebus gestis, 1556 |
Erstdruck in | Bocerus, De origine et rebus gestis, 1556 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A1v |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
geehrte Person | Johann Bocerus; Johann Albrecht I. (Mecklenburg) |
Incipit | Τίς βίβλος; τί φέρει καὶ νέον; πρότερον δ' ἂρ ἀκοῦσαι |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0622 |
Zitation | De Ioan(nis) Boceri principibus Megalopyrgensibus, bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0622 |
Name | Joachim Camerarius I.
|
Sprache | Griechisch |
Werktitel | De Ioan(nis) Boceri principibus Megalopyrgensibus |
Kurzbeschreibung | Begleitepigramm, das in acht elegischen Distichen Bocerus' historiographisches Gedicht über die Fürsten von Mecklenburg anpreist. |
Erstnachweis | 1556 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Datum des Erstdruckes |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1556/01/01 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1556/12/31 |
Schlagworte / Register | Begleitepigramm; Epigramm |
Paratext zu | |
Paratext? | ja |
Paratext zu | Bocerus, De origine et rebus gestis, 1556 |
Überliefert in | |
Druck | Bocerus, De origine et rebus gestis, 1556 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
geehrte Person | Johann Bocerus; Johann Albrecht I. (Mecklenburg) |
Incipit | Τίς βίβλος; τί φέρει καὶ νέον; πρότερον δ' ἂρ ἀκοῦσαι |
Bearbeitungsdatum | 3.02.2020 |
Aufbau und Inhalt
Begleitepigramm, das in acht elegischen Distichen Bocerus' historiographisches Gedicht über die mecklenburgischen Herrscher anpreist. Der Sprecher antwortet in dem Gedicht auf die Fragen eines imaginierten Interlokutors. Es beginnt mit einem Wechselgespräch (vv. 1f.). Der Interlokutor fragt zunächst, was dies für ein Buch sei und was es an neuen Erkenntnissen bringe. Der Sprecher fragt zurück, welches von beidem er zuerst hören wolle. Er solle sagen, wie es ihm lieb sei. Dann beginnt der Sprecher mit seiner Vorstellung des Buches (ab v. 3). Das Buch sei schön und voll von schöner Sprache, ein Meisterstück musenerschaffenen Glanzwerks. Schöneres und Besseres bringe es mit sich, als alle Lobesworte ausdrücken könnten, nämlich den Ruf und Ruhm altehrwürdiger Herrscher (vv. 5f.). Sie trügen den Namen der "Großen Burg" (μέγας πύργος = Mecklenburg, v. 7). Sie besitzen zugleich die Macht über das sabonische Land (die Macht über das Land zugleich mit Sabonis? v. 8). Aber nun habe Johannes Albert (=Johann Albrecht I. von Mecklenburg) den herzerfreuenden Ruf verdoppelt, er, das glänzende Kleinod von gelehrter Tugendhaftigkeit (vv. 9f.). Er herrsche vortrefflich und fromm über sein Vaterland und erbaue den geweihten Raum der pierischen Herde (=fördere die Künste; vv. 11f.). Abschließend wird auf die Nachfrage des Interlokutors hin (v. 13) Bocerus als Autor gelobt: als ein schöner und guter Eingeweihter in die aonischen Mysterien (= Musen-, Dichtkunst). Das Gedicht endet in einer Anrede des Interlokutors, der auf den adressierten Leser verweist: Er solle nun lesen, Ehrfurcht vor den hochgeschätzten Helden empfinden und dem Autor dankbar sein (vv. 15f.).